Nordwest meldet Quartalszahlen
Der Vorstand der Nordwest Handel AG hat über die Entwicklung des Geschäftsvolumens der ersten drei Quartale des Geschäftsjahres berichtet. Per 30. September verfehlt der Konzern mit einem Geschäftsvolumen von 3,6 Mrd. Euro den Vorjahreswert um knapp 20 Prozent.
Dabei sei zu beachten, dass die negative Entwicklung im volumenmäßig größten Geschäftsbereich Stahl wesentlichen Einfluss auf die rückläufige Gesamtentwicklung habe, so das Unternehmen. Insgesamt entwickelten sich die Geschäftsarten zweigeteilt. Während das Lagergeschäft weiter überzeuge, bleibe das ZR- und Streckengeschäft deutlich hinter den Vorjahreswerten zurück. Im Lagergeschäft setzt Nordwest eigenen Angaben zufolge auf die eigene Leistungsfähigkeit, insbesondere in Bezug auf die erweiterte Sortimentstiefe und -breite sowie die Warenverfügbarkeit, welche von den Fachhandelspartnern gut angenommen wird. Trotz einer in den letzten Monaten abgeschwächten Entwicklung sei mit einem Geschäftsvolumen von 186,4 Mio. Euro der Vorjahreswert um 6,2 Prozent übertroffen worden.
Mit einem Geschäftsvolumen von 3.45 Mrd. Euro verfehlt das ZR- und Streckengeschäft, maßgeblich beeinflusst durch die negative Entwicklung im Geschäftsbereich Stahl, den Vorjahreswert um 21,4 Prozent. Positiv entwickelt sich die Anzahl der angeschlossenen Fachhandelspartner. Zum 30.09.2023 belief sich diese auf 1.265 und damit auf 25 mehr als zum Stichtag 31.12.2022.
Blick auf die Geschäftsbereiche
Analog zu der Entwicklung in den Geschäftsarten entwickelten sich auch die Geschäftsbereiche per September 2023 weiterhin sehr unterschiedlich. Der Bereich Haustechnik erreichte im Berichtszeitraum ein Geschäftsvolumen von 236,4 Mio. Euro und damit ein Plus von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere die Neuakquisition von Fachhandelspartnern habe die Entwicklung belebt und für einen Anstieg des abgerechneten Volumens gesorgt. Darüber hinaus tragen ein umfangreiches Dienstleistungspaket und ein attraktives Ausstellungskonzept zur Unterstützung der Fachhandelspartner zu dieser positiven Entwicklung bei.
Die Entwicklung im Geschäftsbereich Handwerk-Industrie ist zweigeteilt. Während das ZR- und Streckengeschäft mit 602,4 Mio. Euro und damit einem Rückgang von 2,6% hinter den Vorjahreswerten zurückbleibe, werde das Lagergeschäft von den Fachhandelspartnern weiter gut angenommen, so Nordwest. Mit einem Lagervolumen von 149,3 Mio. Euro wird das Vorjahr um 10,8 Prozent übertroffen.
Bildtext Nordwest Konzernzentrale in Dortmund
Foto: EZ/Mau