• Brüder Mannesmann

  • {item.falImage.originalResource.altern
ative}

  • {item.falImage.originalResource.altern
ative}

Q III: Baywa mit Umsatzeinbußen

Der Baywa-Konzern hat Geschäftszahlen zum dritten Quartal 2023 bekannt gegeben. Erwartungsgemäß liegen Umsatz und Gewinn gegenüber dem starken Vorjahr deutlich zurück. Der Abschwung der Bauindustrie belastet das Segment Bau weiterhin.

Aufgrund der teilweise schwierigen allgemeinen Marktbedingungen bleibt der Baywa-Konzern nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei einigen Parametern hinter den guten Vorgaben aus 2022 zurück. Zum Ende des dritten Quartals liegt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei 214,6 Mio. Euro (Vorjahr: 459,8 Mio. Euro), ein Minus von 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der Umsatz fällt im Vergleich zum Ausnahmejahr 2022 erwartungsgemäß niedriger aus und beträgt im Berichtszeitraum 18,2 Mrd. Euro, was ein Rückgang gegen über dem Vorjahr (20,1 Mrd. Euro) von gut neun Prozent bedeutet. „Aktuell sorgen deutliche Preisrückgänge bei vielen Rohstoffen und hohe Zinsen für eine schwierige Marktlage. Als breit aufgestelltes Portfolio-Unternehmen, aber auch mit gezieltem Risikomanagement zum Beispiel im deutschen Agrargeschäft, konnten wir den erwartbaren Rückgängen jedoch vorbauen und ein gutes operatives Ergebnis erzielen“, so Marcus Pöllinger, Vorstandsvorsitzender der BayWa AG. „Auch die noch ausstehenden Projektverkäufe im Segment Regenerative Energien lassen mich zuversichtlich auf das vierte Quartal blicken. Unser EBIT-Ziel von 320 Mio. bis 370 Mio. Euro für das Jahr 2023 kann ich hiermit erneut bestätigen.“

Die BayWa profitierte beim Handel mit Landmaschinen weiterhin von einem hohen Auftragsbestand und konnte das Rekordergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nochmals übertreffen. Jedoch belastet der Abschwung der Bauindustrie das Segment Bau weiterhin. Besonders die Auftragslage im Wohnungsbau sei schwach, heißt es von Seiten der Konzernleitung. Ursache hierfür seien die derzeit hohen Zinsen sowie hohe Materialkosten für energieintensive Baustoffe. Um ihr Geschäft im Segment Bau zu stabilisieren, steuert die Baywa mit einem Kostensenkungsprogramm gegen. Positive Impulse gehen im Wirtschaftsbau von der Nachfrage nach Handels- und Lagergebäuden sowie im öffentlichen Bau von Infrastrukturprojekten im Straßen- und Brückenbau aus.

Bildtext Marcus Pöllinger: „Aktuell sorgen deutliche Preisrückgänge bei vielen Rohstoffen und hohe Zinsen für eine schwierige Marktlage.“

Foto: Baywa