Roto-Gruppe mit Umsatzplus in 2022
Die Roto-Gruppe hat ihren Jahresabschluss 2022 veröffentlicht. Demnach wurde ein konsolidierter Umsatz von 866,5 Mio. Euro erreicht, was einem Plus von 7,2 Prozent zum Vorjahr entspricht. Für das erste Quartal 2023 ist das Unternehmen aktuell noch optimistisch.
Im vierten Quartal 2022 hätten sich alle drei Divisionen der Roto Gruppe „besser als der Markt geschlagen“, erklärte Dr. Eckhard Keill, Alleinvorstand der Roto Frank Holding AG. Innerhalb von drei Jahren stiegen die Umsätze um mehr als ein Drittel. Möglich gemacht habe diese positive Entwicklung nach Einschätzung des Vorstandes eine durch hohe Prozesssicherheit und Flexibilität gesicherte „Best Performance“ bei der Lieferzuverlässigkeit.
Das erste Quartal des neuen Jahres stimmt Dr. Keill aktuell noch optimistisch. Weniger als angenommen sei Anfang des Jahres die Nachfrage zurückgegangen. „Allerdings ist es zu früh, um Entwarnung zu geben. Eine Fortsetzung des Umsatz-Wachstums im laufenden Jahr sei schon allein durch die erfolgreichen Akquisitionen und Gründungen der jüngsten Zeit garantiert, so Dr. Keill weiter. So man denn in der Roto-Gruppe überhaupt Anlass zur Betrübnis habe, beziehe sich diese auf den Ertrag der Geschäftstätigkeit, bekennt Dr. Keill. Auch Roto sei es nicht gelungen, die teils dramatisch gestiegenen Materialpreise 2022 über Preiserhöhungen „durchzureichen“.
Erwartungen für 2023
Befragt nach den Erwartungen für das laufende Jahr, fasst Dr. Keill die wichtigsten Einflussfaktoren so zusammen: „Die Entwicklung der Roto Gruppe korreliert stark mit der Gesamtkonjunktur der relevanten Absatzmärkte. Eine Verschärfung internationaler Konflikte sähen wir deshalb mit Sorge. Das Konsumentenvertrauen könnte in weiteren wichtigen Märkten abnehmen.“ Gleichzeitig seien Rohmaterialpreise, vor allem von Stahl und Zink, bedeutend für die Herstellungskosten und die Ertragssituation. „Volatile Situationen, wie sie sich manifestiert haben, bergen Planabweichungsrisiken. Dies gilt auch 2023.“ Dennoch rechne die Roto Gruppe über alles betrachtet für das Jahr 2023 mit einem noch immer leichten Umsatzanstieg und einer stabilen Ergebnissituation.
Bildtext Dr. Eckhard Keill: „Die Entwicklung der Roto Gruppe korreliert stark mit der Gesamtkonjunktur der relevanten Absatzmärkte.“
Foto: Roto Frank Holding AG