Der Nordwest-Konzern hat Zahlen zur ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Demnach erzielte das Unternehmen bis zum 30. Juni ein Geschäftsvolumen von 2,374 Mrd. Euro und verbesserte damit den Vorjahreswert um 3,0 Prozent.
Damit sei die positive Entwicklung des ersten Quartals zwar fortgesetzt worden, heißt es in einer Veröffentlichung, allerdings auf einem niedrigeren Niveau. Lag die Entwicklung im ersten Quartal noch bei plus 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, schloss das zweite Quartal mit einem Plus von 2,3 Prozent ab. Die Entwicklung in den einzelnen Geschäftsarten war dabei unterschiedlich. Während sich das ZR- und Streckengeschäft im ersten Halbjahr positiv entwickelte (+3,6 %), verfehlte das Lagergeschäft den Vorjahreswert um 7,0 Prozent. Weiterhin positiv entwickelte sich die Anzahl der angeschlossenen Fachhandelspartner im Berichtszeitraum und belief sich per 30. Juni 2025 auf 1.294, das sind 42 Partner mehr als zum Stichtag 31. Dezember 2024.
Mit Blick auf die Geschäftsbereiche divergierte die Entwicklung. Positiv hervorzuheben sind aus Sicht von Nordwest insbesondere die Geschäftsbereiche Stahl und Haustechnik. Mit einem Geschäftsvolumen von 797,6 Mio. Euro übertraf der Geschäftsbereich Stahl das Vorjahr um 10,3 Prozent. Diese Entwicklung sei sowohl auf eine gestiegene Absatzmenge als auch auf ein höheres Preisniveau im Vergleich zur ersten Jahreshälfte im Vorjahr zurückzuführen, heißt es. Im Geschäftsbereich Haustechnik konnte das Unternehmen ein Geschäftsvolumen von 177,1 Mio. Euro realisieren, was einem Anstieg von 21,9 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht. Hier sei das Wachstum insbesondere auf die Akquisition von neuen Fachhandelspartnern zurückzuführen. Im Geschäftsbereich Bau wurde der Vorjahreswert mit 2,1 Prozent zwar übertroffen, die Entwicklung im zweiten Quartal war, nachdem sie im ersten Quartal noch bei plus 5,2 Prozent lag, allerdings mit minus 1,0 Prozent leicht rückläufig.
Weitere Konzernzahlen von Nordwest lesen Sie in der kommenden Ausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung, die am 28. Juli erscheint.
Bildtext Nordwest-Zentrale in Dortmund
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