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Jonas Peglow: „Insbesondere das angebotene Marketing-Konzept von „FachWerk“ hat mich überzeugt.“

Foto: EZ/Mau

Die Rüger GmbH ist ein bekannter Anbieter von Handwerks- und Industriebedarf in Rüsselsheim. Nun hat sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge optisch und inhaltlich neu aufgestellt. Für die Runderneuerung ist Rüger Partner des Systemkonzeptes „FachWerk“ von Nordwest geworden.

Mehr Kundenorientierung, mehr Übersicht, mehr Produkte, mehr Dienstleistungen und eine moderne Warenpräsentation – das ist es, was die Rüger GmbH der Kundschaft anbieten wollte. Am 21. September wurde nun offiziell die Neueröffnung des runderneuerten Shops gefeiert. Das Systemkonzept „FachWerk“ biete teilnehmenden Händlern im Tagesgeschäft deutliche Entlastungen in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Sortiments- und Ladengestaltung sowie bei Service- und Dienstleistungen, so die Nordwest in Dortmund. So könnten sich die Großhändler mehr auf ihre Kernaufgabe konzentrieren und den Kunden aus Handwerk und Industrie in der individuellen Beratung noch stärker in den Mittelpunkt stellen. Diesen Mehrwert empfindet Geschäftsführer Jonas Peglow schon jetzt: „Überzeugt hat mich insbesondere das angebotene Marketing-Konzept. Das Marketing haben wir die vergangenen Jahre auf Grund von fehlendem Know-how und zu wenig Zeit vernachlässigt. „FachWerk“ bietet uns jetzt die Möglichkeit, mit wenig Zeit-Invest eine ordentliche Kommunikation nach außen zu betreiben. Das hilft uns sehr und macht uns für Kunden attraktiver.“

Mehr zum Umbau und zur Neueröffnung des „FachWerk“-Partner Rüger lesen Sie in der nächsten EZ Eisenwaren-Zeitung, die am 2. Oktober erscheint.


Logos: Zevij-Necomij/ Transferro

Die niederländische Zevij-Necomij B.V. hat die ebenfalls in den Niederlanden ansässige Transferro B.V. vollständig übernommen. Die beiden Einkaufskooperationen hatten in 2021 eine engere Zusammenarbeit beschlossen. Nun war die kleinere Transferro B.V. offenbar in finanzielle Schieflage geraten.

Zevij-Necomij BV in Oosterhout mit einem Einkaufsumsatz von etwa 750 Mio. Euro und Transferro BV in Zwolle mit einem Einkaufsumsatz von 125 Mio. Euro sind Einkaufsorganisationen für Großhändler im Bereich Hardware und Werkzeuge, die sich hauptsächlich an den professionellen Markt richten. Die Kooperation aus dem Jahr 2021 sollte zu einer Stärkung der Marktposition für beide Unternehmen und für die angeschlossenen Großhändler führen. Wie aus einer Pressemitteilung zu entnehmen ist, wurde im Laufe der letzten Zeit immer deutlicher, dass sich Transferro B.V. in finanziellen Schwierigkeiten befand. Transferro und seine Anteilseigner hätten sich daher an den Partner Zevij-Necomij B.V. gewandt, um aus dieser Notlage herauszukommen.

Mit der Übernahme durch Zevij-Necomij wird nun erwartet, dass das Unternehmen rasch erhebliche Kosteneinsparungen erzielen kann. Kurzfristig kann dies durch den Abbau doppelter Bestände, die Suche nach logistisch effizienteren Abläufen und die Abschaffung doppelter Aktivitäten erreicht werden. Mittelfristig geht es auch um die Verlagerung des Lagerbetriebs von Zwolle nach Oosterhout. Insgesamt geht es um eine vertikale Integration in der Kette mit dem Ziel, Kosteneinsparungen und damit günstigere Einkaufsbedingungen für die Mitgliedsgroßhändler zu erreichen.

Die Generalversammlung des Verbandes Transferro hat am Montagabend (18.09.) der Transaktion zugestimmt. Arap-John Tigchelaar ist als Direktor zurückgetreten und verlässt das Unternehmen. Die Leitung von Transferro B.V. wurde von Zevij-Necomij B.V. übernommen.


„Morgen, Schrauber, wird‘s was geben …“ Der Adventskalender von Gedore

Foto: Gedore

„Ja, ist denn scho´ Weihnachten?“ Sicher nicht, aber der Werkzeughersteller Gedore startet dennoch den Verkauf seines, wie es offiziell heißt, „prall gefüllten Adventskalenders“. Für 54,88 Euro (UVP, inkl. MwSt) ist man dabei …

Hinter den 24 Türchen des Adventskalenders verstecken sich 1/4" Torsion-Bits in unterschiedlichen Ausführungen. Von 25 mm über 50 mm bis hin zu 90 mm Länge in Schlitz, Torx, PZ, PH und Innensechskant. Angetrieben werden die Bits von dem enthaltenen Knarren-Schraubendreher, der die Schraubarbeit effizient und leichtgängig gestaltet. Zusätzlich lässt sich der Griff per Knopfdruck auf eine Pistolengriff-Funktion umschwenken. Dies ermöglicht eine höhere Kraftaufbringung auch auf beengtem Raum. Ergänzt wird der Satz durch einen Schnellwechseladapter, jeweils einen Antriebsadapter in 1/4“ und 3/8“ sowie drei Steckschlüsseleinsätze, die ebenfalls mit dem Knarren-Schraubendreher genutzt werden können. Sowohl die Torsion-Bits als auch die weiteren enthaltenen Einsätze sind zudem für den Antrieb über einen Akkuschrauber konzipiert und zeigen hier ihr starkes und volles Potenzial beim Schrauben. Die Werkzeuge in gewohnter Gedore red Qualität werden sicher im Koffer aus Kunststoff mit Metallschließen und Beschriftung für alle Einzelkomponenten untergebracht.

Der Adventskalender eigne sich ideal als Geschenk, heißt es aus Remscheid. Die äußere Banderole mit Auflistung des enthaltenen Satzes lässt sich einfach entfernen, damit die Überraschung bis Weihnachten bewahrt bleibt. Zusätzlich befindet sich auf der Rückseite des Kalenders ein Grußfeld für eine persönliche Weihnachtsbotschaft an den Beschenkten.


Die Gründungsmitglieder von Astedis bei der Vertragsunterzeichnung.

Foto: Nordwest

Unter dem Namen Astedis (association of steel distributors) arbeiten seit dem 1. September fünf national unabhängige Stahleinkaufsgruppierungen, darunter die Nordwest Handel AG, in einem europäisch agierenden Netzwerk zusammen. Ende August wurde der Kooperationsvertrag in Paris unterschrieben.

Zu den Gründungspartnern zählen die Stahleinkaufsunternehmen Coalsider aus Spanien, die Einkaufsgruppe European Steel Group in Polen, der deutsche Einkaufsverbund Nordwest, Sider Center aus Italien und Socoda aus Frankreich. Bei dem Pariser Treffen besiegelten die fünf national eigenständigen Einkaufsorganisationen ihre neue Kooperation vertraglich. Ziel des kooperativen Netzwerkes soll es sein, die Vertriebsreferenz für die wichtigsten europäischen Produzenten zu sein und strategische Arbeitsbeziehungen mit allen wichtigen europäischen Herstellern aufzubauen. Die mittelständischen Stahldistributionsgesellschaften werden sich regelmäßig austauschen, um die bisherigen Lieferverbindungen in der europäischen Stahlindustrie noch weiter zu stärken.

„Die Idee des kooperativen Netzwerkes ist vor rund zwei Jahren auf eine gegenseitige vertrauensvolle Basis gestoßen und hat sich über den Zeitraum zielführend entwickelt“, erläutern Claudio Kemper und Christopher Rüther, beide Geschäftsbereichsleiter Stahl der Nordwest Handel AG, den Gründungsgedanken. Die aktuell fünf Einkaufsgesellschaften verantworten ein Einkaufsvolumen von ca. 3,5 Mio. Tonnen Stahlprodukten. In Summe vertritt das neue Netzwerk über 200 mittelständische Stahlhandelsunternehmen, heißt es in der Mitteilung.


Kunde Helmut Mayer lässt sich von BayWa-Mitarbeiterin Silvia Kagerer erläutern, wie der Smart Store funktioniert.

Foto: Baywa AG

Mit seinem Pilotprojekt in Altötting will der Münchener Handelskonzern Baywa ein innovatives Einkaufserlebnis und attraktive Arbeitsplätze schaffen. Zugleich sollen mit dem Konzept Antworten auf den Fachkräftemangel gegeben werden.

Ganz so neu sind bestimmte Elemente dieses Pilotprojekts nicht: Bereits vor mehr als fünf Jahren hat der Handelskonzern Würth in Vöhringen mit seinem smarten Store „Würth24“ ein wirklich neues Format an den Start gebracht. Shoppen auf 500 qm, rund um die Uhr, sieben Tage die Woche. Wenn beispielsweise nach Feierabend kein Personal anwesend ist, erfolgt der Eintritt in den Shop nur über den Scan eines QR-Codes innerhalb einer App. Längere Öffnungszeiten, mehr Auswahl, gewohnter Service – das erhofft man sich auch im neuen Smart Store von Baywa Baustoffe in Altötting. Rund 350.000 Euro hat der Münchener Konzern in die Hand genommen, um den „Baustoffhandel fit für die Zukunft zu machen“, wie es offiziell heißt. Ein Pilotprojekt, das bei Erfolg auf weitere Baywa-Filialen übertragen werden könnte.

Innovative Technologien im Einsatz

Bisher war der Betrieb in Altötting montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr geöffnet, unterbrochen sogar von einer einstündigen Mittagspause. Ab sofort können Kunden von 6 bis 20 Uhr einkaufen – durchgehend. Und das nicht nur von Montag bis Freitag, sondern zusätzlich auch am Samstag. Möglich macht dies der Einsatz innovativer Technologien: elektronisches Zutrittssystem, digitale Beratung, Selbstbedienungskassen.

Mehr Infos zum Baywa eröffnet Smart Store bekommen Sie in der nächsten Ausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung, die am 2. Oktober erscheint.


Die neue Trumpf Südosteuropa-Zentrale mit vernetzter Demofabrik im ungarischen Gödöllö.

Foto: Trumpf

Das deutsche Hochtechnologieunternehmen Trumpf hat in Ungarn eine neue Südosteuropa-Zentrale eröffnet. Der Neubau entstand zusammen mit einer digital vernetzten Demo-Fabrik im Business Park in Gödöllö bei Budapest.

Ziel von Trumpf sei es, als Lösungsanbieter für die vernetzte Fertigung die Region Südosteuropa künftig besser zu bedienen. „Wir erwarten in Ungarn in den nächsten Jahren einen wachsenden Absatzmarkt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt mehr denn je in der länderübergreifenden Zusammenarbeit. Diese Investition stärkt unser Geschäft in Ländern wie Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Slowenien und der Türkei“, sagt Trumpf Chefin Nicola Leibinger-Kammüller. Mittelfristig plant das Unternehmen auf den genannten Märkten in den nächsten zwei Jahren einen Gesamtumsatz von mehr als 100 Mio. Euro zu erwirtschaften. Die Investitionssumme für das neue, voll eingerichtete Gebäude und die Demo-Fabrik beläuft sich Unternehmensangaben zufolge auf rund 13 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt Trumpf in Ungarn derzeit rund 90 Mitarbeiter und ist dort seit zehn Jahren mit eigener Tochtergesellschaft vertreten.

„In unserer neuen Demo-Fabrik zeigen wir unseren Kunden digital vernetzte Laser und Maschinen, die viele Industriebereiche zur Bearbeitung von Metall nutzen. Der hiesige Standort soll uns mittelfristig dabei helfen, unser Umsatzziel von mehr als 100 Mio. Euro in der Region zu erreichen“, sagt Tamás Major, seit 2013 Chef von Trumpf Ungarn. Im Zuge der Erweiterung geht das Unternehmen dabei von einem moderaten Beschäftigungszuwachs aus. Weltweit beschäftigt Trumpf mehr als 17.900 Mitarbeiter. Im letzten Geschäftsjahr lag der Umsatz bei rund 5,4 Mrd. Euro.


Mit der Kommunikations- und Vernetzungsplattform „Branchentreff spezial“ eröffnet das E/D/E den Raum für eine Vielzahl an persönlichen Begegnungen.

Foto: E/D/E

Die X-Post ist eine Eventlocation im ehemaligen Paketzentrum am Gladbacher Wall in Köln. Das E/D/E hat dort in diesem Jahr zum ersten Male sein „Branchentreff spezial“ durchgeführt. 345 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zum intensiven Austausch.

Für die Top-Entscheider aus der Baubeschlagbranche waren der 12. und 13. September 2023 schon lange rot im Kalender markiert. Seit über 20 Jahren sei das E/D/E Branchentreff-Konzept der sogenannten „Messe verkehrt“ bei Vertretern aus Industrie und Handel hoch angesehen, so das E/D/E. Vertragslieferanten besuchten die Händler im 30-Minuten-Takt in ihren Kojen, nutzten die Zeit, um persönliche Gespräche zu führen und Geschäftsbeziehungen einzuleiten oder zu intensivieren. Insgesamt 345 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren an den zwei Veranstaltungstagen vor Ort. „Auch in diesem Jahr haben wir mit unserem „Branchentreff spezial“ eine unserer zentralen Aufgaben als Verbund erfüllt: Unseren Partnern aus Industrie und Handel eine Plattform bereitzustellen, die ihnen ermöglicht, sich kompakt an einem Ort zwei Tage lang ausschließlich auf Gespräche und das Netzwerken untereinander fokussieren zu können. In Zeiten vieler digitaler Meetings sind Gespräche von Angesicht zu Angesicht besonders wertvoll und effektiv – mit dem Branchentreff bieten wir genau dafür die ideale Plattform“, fasst Dr. Christoph Grote, Geschäftsführer Lieferanten- und Warengruppenmanagement im E/D/E, zusammen.

Mehr zum E/D/E „Branchentreff spezial“ lesen Sie in der kommenden Ausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung, die am 2. Oktober erscheint.


Roman Gorov: „Das Wachstum erreichten wir durch die gute Entwicklung des ODM-Geschäfts an unserem Standort in Shanghai.“

Foto: Electrostar

Nachdem der Hersteller Electrostar/Starmix eigenen Angaben zufolge bereits 2021 ein Umsatzrekord (63,5 Mio. Euro) erzielt hat, konnte im vergangenen Jahr erneut ein Plus von knapp 8,7 Prozent auf eine Marke von 69 Mio. Euro realisiert werden.

„Mit dem Jahr 2022 haben wir trotz anspruchsvollster Rahmenbedingungen den höchsten Umsatz in der Gruppengeschichte erreicht“, sagt Roman Gorovoy, Geschäftsführer von Electrostar/Starmix. Denn vor allem die starke Marktabkühlung im zweiten Halbjahr und die steigende Inflation habe dem Unternehmen vor allem auf Gewinnseite zu schaffen gemacht. „Die gestiegenen Kosten durch Preiserhöhungen komplett weiterzureichen war nicht realistisch. Hinzu kommen die hohen Energiekosten, die sich in unserem Fall mehr als verdoppelt haben. Diese extremen Belastungen haben wir bei den Margen und dem Gesamtgewinn deutlich zu spüren bekommen“, so Gorovoy. „An unserem Hauptstandort in Ebersbach konnten wir den starken Vorjahresumsatz trotz aller Widrigkeiten halten. Das Wachstum in der Gruppe erreichten wir durch die gute Entwicklung des ODM-Geschäfts an unserem Standort in Shanghai.“

Für das laufende Geschäftsjahr 2023 sind die Erwartungen gedämpft: „Für dieses Jahr erwarten wir aufgrund der allgemein schwächelnden Märkte einen Umsatzrückgang. Hinzu kommen die unverändert bestehenden Problematiken des Fachkräftemangels und der hohen Standort- und Energiekosten in Deutschland“, so Gorovoy.


Michael Traub: „Stihl hat in der fast 100-jährigen Geschichte genügend Erfahrung in der Reaktion auf Schwankungen im operativen Geschäft.“

Foto: EZ/Mau

Gartengerätehersteller Stihl hat eine Zwischenbilanz im Geschäftsjahr 2023 gezogen. Von Januar bis August 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 3,84 Mrd. Euro. Das entspricht einem Minus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahrszeitraum.

Ohne Kurseffekte wäre der Umsatz um 0,9 Prozent gewachsen. Die Belegschaft sank zum Stichtag 31. August 2023 um 0,5 Prozent auf 20.311 Mitarbeitende weltweit. Die Gründe für die eingetrübte Geschäftsentwicklung seien vielfältig, verlautete auf der Pressekonferenz, die im Rahmen des Internationalen Medientags am 13. September in Waiblingen stattfand: Mit Wegfall der Corona-Maßnahmen flössen wieder mehr Konsumausgaben in Bereiche wie Tourismus, Kultur und Gastronomie. Zudem führten Konjunkturabschwächung, Inflation und Energiepreisentwicklung allgemein zu zurückhaltendem Konsumverhalten. Und neben der weltweiten Kaufzurückhaltung wirkten sich auch die gefüllten Lager des Fachhandels auf die Absatzentwicklung bei Stihl aus.

Michael Traub, Stihl Vorstandsvorsitzender, betonte: „Nach mehreren Jahren starken Wachstums befinden sich unsere Märkte 2023 in einer Phase vorübergehender Konsolidierung. Doch Stihl hat in der fast 100-jährigen Geschichte genügend Erfahrung in der Reaktion auf Schwankungen im operativen Geschäft. Unser Familienunternehmen ist langfristig ausgerichtet, und wir blicken zuversichtlich in die Zukunft.“ Weiter erklärte Traub: „Wir verfolgen ambitionierte Wachstumspläne und investieren weiterhin auf hohem Niveau, insbesondere in die Zukunftstechnologie Akku und in unseren weltweiten Produktions- und Vertriebsverbund.“ So wird Stihl den deutschen Stammsitz weiter ausbauen. Neben einer neuen Akku-Geräte-Fertigung plant das Unternehmen eine eigene EC-Motoren-Fertigung für Profi-Akku-Produkte in Waiblingen. Mit diesem Schritt wird die Wertschöpfungstiefe auch bei akkubetriebenen Geräten weiter erhöht.

Trotz der Umsatzdelle bleibt Stihl optimistisch und plant mittel- und langfristig weiteres Wachstum. „Als unabhängiges Familienunternehmen mit einer hohen Eigenkapitalquote von über 60 Prozent können wir trotz einer kurzfristig herausfordernden Marktentwicklung weiterhin langfristig agieren und planen. Wir rechnen daher mit weiterem Wachstum, insbesondere im Akku-Segment, und investieren kräftig in die weltweite Stihl Gruppe“, erläuterte Traub.

Mehr Informationen zu Stihl lesen Sie in der kommenden Ausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung, die am 2. Oktober erscheint.


Quelle: Abus/You Gov

58 Prozent der Deutschen fühlen sich insgesamt sicher vor Kriminalität – mehr als jeder Dritte hegt jedoch Ängste, Opfer von Verbrechen zu werden. Das ist ein wesentliches Ergebnis einer Sicherheitsstudie, die der Hersteller Abus zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen You Gov veröffentlicht hat.

Die Sicherheitsvorstellungen der Deutschen variieren je nach Wohnort und Region. Stadtbewohner geben an, sich sicherer zu fühlen, als es Bewohner von ländlichen Gegenden tun, wobei die Westdeutschen sich sicherer fühlen als ihre ostdeutschen Mitbürger. Diese und viele weitere Erkenntnisse liefert die neueste Sicherheitsstudie von You Gov im Auftrag von Abus. Während es bei den meisten Themen nur leichte Veränderungen gab, berichteten 25 Prozent der Umfrageteilnehmer von Einbrüchen in ihrer Nachbarschaft innerhalb der letzten 12 Monate. Dies bedeutet eine signifikante Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, wo diese Frage nur 18 Prozent bejahten und deckt sich mit den Zahlen der aktuellen Kriminalstatistik. Aus dieser geht ein Anstieg der Wohnungseinbrüche um 21,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hervor. Damit zeigt sich: Die Jahre der sinkenden Einbruchzahlen sind vorbei. Oder anders: nach dem Ende der Pandemie kommen die Einbrecher zurück.

In puncto Sicherheitsempfinden ergaben sich auch dieses Jahr wieder regionale Unterschiede. Stadtbewohner fühlen sich sicherer (22 Prozent) als Bewohner ländlicher Gegenden (17 Prozent). In der Befragung wählten 25 Prozent der Teilnehmer Einbrüche in ihre Wohnung bzw. in ihr Haus als ihre größte Angst bezüglich krimineller Übergriffe, unabhängig von der tatsächlichen Wahrscheinlichkeit, dass diese passieren. Die größte Sorge im Falle eines Einbruchs ist für mehr als die Hälfte (51 Prozent) der Befragten der potenzielle seelische Schaden, den Einbrecher anrichten könnten, im Gegensatz zum materiellen Verlust. Trotz dieser Angst hat fast die Hälfte der Deutschen (44 Prozent) keinerlei Sicherungssysteme wie Türsicherungen, Überwachungskameras, Alarmanlagen oder Smart-Home-Systeme installiert. Infolgedessen planen immerhin 29 Prozent der Befragten, in den nächsten 12 Monaten in Sicherheitssysteme zu investieren.


Das E.I.S. IT Forum bot den Vertretern der Anschlusshäuser wieder interessante Vorträge und Informationen.

Foto: E.I.S.

Die Verbundgruppe E.I.S. hatte ihre Mitglieder zum jährlichen IT Forum eingeladen, das Mitte September in der Verbandszentrale in Köln durchgeführt wurde. Der Schwerpunkt der Tagung lag auf dem Bereich Produktinformationssysteme (PIM).

„Dass digitale Champions übergreifend die Erwartungshaltung aller E-Commerce-Nutzer bezüglich maximaler Einfachheit, Geschwindigkeit und Performance prägen“, war eine von vielen Erkenntnissen, die Prof. Dr. Klemens Skibicky den zahlreich erschienenen Vertretern der E.I.S. Anschlusshäuser in seinem Impulsvortrag vermittelte. Wettbewerbsfähigkeit im Online-Vertrieb ginge seines Erachtens zudem nur mit bestmöglicher Infrastruktur und Menschen, die „Experience auf dem Level der Besten“ ermöglichen.

Ein „Big Picture“ zu den Zusammenhängen und auch Differenzierungen von PIM- und MAM/DAM-Systemen (Master Data Management/Multi Domain Management) verschaffte Experte Marco Kahler vom Valantic PIM & MDM Competence Center, bevor dann Gerrit Grünberg und Gordon Süssenguth von nextPIM, einem Anbieter, dessen Software speziell auf die Prozesse des Produktionsverbindunghandels zugeschnitten ist, ihr Konzept präsentierten. Abschließend erläuterte E-Commerce-Spezialist Christian Preis vom E.I.S. Anschlusshaus Borrmann in Fernwald den Workflow des nextPIM-Systems, das bei Borrmann bereits im Einsatz ist.

Wie die Verbundgruppe mitteilt, überzeugte das E.I.S. IT Forum mit einer Mischung aus Digital-Impulsvortrag und Informationen zu PIM-Tools in ihrer Funktion als zentrale Datenquelle, in der alle Produktinformationen an einem Ort vereint sind.


Kornelius Berg: „Ich bin mit den Bedürfnissen, Abläufen und Anwendungen in den Unternehmen sehr gut vertraut.“

Foto: Müller Präzisionswerkzeuge

Die Müller Präzisionswerkzeuge GmbH aus dem rheinland-pfälzischen Sien hat sein Außendienst-Service-Team verstärkt. Seit 1. September ist Kornelius Berg (31) als Ansprechpartner für alle Kunden in Nordrhein-Westfalen im Einsatz.

Kornelius Berg absolvierte an der Universität Bielefeld eine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker und war anschließend als Zerspaner bei der Josef Henkenjohann GmbH tätig. Nach einem Abschluss als Feinwerkmechanikermeister sowie der Weiterbildung zur Elektrofachkraft und dem Erwerb eines Ausbilderscheins, arbeitete Berg im gleichen Unternehmen auch als Ausbildungsleiter. Im Anschluss war Kornelius Berg unter anderem als Dozent im Fachbereich Metall bei der Handwerkskammer Bielefeld, Fertigungsmeister und im Technischen Vertrieb bei weiteren Unternehmen aus dem Werkzeug- und Anlagenbau tätig. Diese umfassende Expertise aus seiner über zehnjährigen Laufbahn nutzt er nun, um Unternehmen in Nordrhein-Westfalen bei der Auswahl der richtigen Werkzeuge für die jeweilige Anwendung sowie bei der Prozessoptimierung zu beraten. „Ich freue mich, zukünftig Unternehmen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Über die Jahre konnte ich viel Erfahrung in der Metallverarbeitung, aber auch im Anlagenbau und in der Prozessoptimierung sammeln. Dadurch bin ich mit den Bedürfnissen, Abläufen und Anwendungen in den Unternehmen sehr gut vertraut“, erklärt Kornelius Berg.

Auch Müller zeigt sich begeistert vom neuen Mitarbeiter: „Der Kundenservice und die optimale Beratung vor Ort gehören bei uns zur Unternehmensphilosophie – und dafür bringt Kornelius Berg wertvolle Fachkenntnisse der Prozesse und Anforderungen in den Betrieben mit. Wir freuen uns, einen ausgewiesenen Fachmann in unserem Team willkommen zu heißen. Insbesondere, da Nordrhein-Westfalen als großer Industriestandort für uns natürlich eine sehr wichtige Region ist“, sagt Mathias Schmidt, Geschäftsführer der Müller Präzisionswerkzeuge GmbH.


Dennis Siemann

Foto: Stanley Black & Decker

Die Stanley Black & Decker Outdoor GmbH hat ihr Vertriebsteam neu organisiert und Dennis Siemann mit Wirkung zum 15. August 2023 zum neuen Gebietsverkaufsleiter für Norddeutschland ernannt. Das heißt, er ist damit für den 2-er-Postleitzahlenbereich verantwortlich.

Dennis Siemann folgt auf Ralf Schwecke, der in den Ruhestand gegangen ist. Eigenen Angaben zufolge bringt Siemann eine umfangreiche Vertriebserfahrung insbesondere in der Rasenroboter- und Traktorenbranche mit. Er berichtet künftig an Tim Dzubiella, National Sales Manager, Stanley Black & Decker Outdoor GmbH.

Die Personalie soll das Engagement des Unternehmens für den Fachhandel unterstreichen: „Der Fokus unserer Wachstumsstrategie liegt auf der Expansion und der Unterstützung des Fachhandels mit dem Ziel, so nah wie möglich am Kunden zu agieren”, erklärt Carsten Thiel, Sales Director Professional Outdoor, Stanley Black & Decker Outdoor GmbH. „Mit Dennis Siemann gewinnen wir einen erfahrenen Außendienstmitarbeiter mit langjähriger Expertise im Fachhandel, der das Geschäft und unser Outdoor-Sortiment genau kennt und das Wachstum insbesondere unserer Fokus-Marken Cub Cadet und Dewalt gemeinsam mit uns vorantreiben wird.“ Aus dem Unternehmen verlautet, dass das Vertriebsteams der Stanley Black & Decker Outdoor GmbH in Kürze durch zusätzliche Neubesetzungen weiter verstärkt werden soll.


HR Bereichsleiter Meik D. Bekemeier, Michael Rolf, die Auszubildenden Leon Gomoluch, Chris Volkmann, Henry Borchardt, Ramona Casper, Finn Roth und Katharina Schleifer, sowie die Ausbildungsbeauftragte Alina Kaspereit und Geschäftsbereichsleiter Christian Scherpner (v.l.n.r.)

Foto: Nordwest

Am 1. September sind sechs neue Auszubildende bei der Nordwest Handel AG in ihr Berufsleben gestartet. Neben der Vermittlung von theoretischem Wissen in der Berufsschule werden die Auszubildenden von Anfang an in ihren jeweiligen Abteilungen sofort in das Tagesgeschäft eingebunden.

„Wir freuen uns sehr, dass ihr euch für uns entschieden habt. Auszubildende haben einen sehr hohen Stellenwert bei Nordwest und wir hoffen, dass ihr auch im Anschluss gerne weiter bei uns beschäftigt bleibt. Wir sind ein wirklich guter Arbeitgeber und wünschen uns, dass ihr euch wohlfühlt und unseren Slogan “job gesucht. heimat gefunden“ im Laufe eurer Zeit hier auch genauso empfindet“, begrüßte Michael Rolf die Neuen.

Henry Borchardt, Ramona Casper, Finn Roth und Chris Volkmann werden im europaweit tätigen Einkaufsverband zu Kaufleuten für Groß- und Außenhandelsmanagement ausgebildet, Leon Gomoluch und Katharina Schleifer als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Damit sind bei Nordwest mit Sitz in Dortmund derzeit insgesamt 17 Auszubildende in den verschiedenen Jahrgängen beschäftigt. Sie alle erleben eine spannende und lehrreiche Zeit in den vielseitigen Ausbildungsfeldern bei dem Unternehmen. Ausbildungsverantwortliche Alina Kaspereit sagte: „Wir haben bei Nordwest eine Vielzahl an Bereichen, die die gesamte Wertschöpfungskette abbilden, von Einkauf und Sourcing über Vertrieb, Produktmanagement, Marketing und Logistik bis zu IT und Finanzdienstleistungen. Das bietet unseren Azubis die Chancen, in viele Berufsfelder reinzuschnuppern, sich auszuprobieren und den idealen Job für sich zu finden. Denn Mitarbeiter, die glücklich sind mit dem, was sie tun, sind für jedes Unternehmen ein Gewinn.“


Auch am „Gemeinschaftsstand junge innovative Unternehmen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie können sich junge Aussteller präsentieren.

Foto: Messe Essen

Die Weltleitmesse „Schweissen & Schneiden“ findet vom 11. bis 15. September in Essen statt. Die Messegesellschaft bietet dort in Zusammenarbeit mit dem Bundeswirtschaftsministerium fünf jungen Start-ups die Möglichkeit, sich auf der Messe zu vergünstigten Konditionen zu präsentieren.

Das Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums nehmen die Software-Firma Steeldate & Software Solutions GmbH, Shala-Engineering, der Beschichtungs-Spezialist Wibotec-Surfaces GmbH, der Hersteller für Schweißtische Petec GmbH sowie die Firma Alpaka wahr. Gefördert werden Betriebe vom Bundeswirtschaftsministerium bei den ersten beiden Messebeteiligungen mit 60 Prozent der Kosten für Standmiete und Standbau. Förderfähig sind kleine Betriebe, die nicht länger als zehn Jahre bestehen, höchstens 50 Mitarbeiter beschäftigen und maximal zehn Mio. Euro Jahresumsatz erwirtschaften.

Frank Hartmann, Betriebsleiter der Firma Alpaka erhofft sich durch die Teilnahme an der „Schweissen & Schneiden“ einen Impuls für sein Geschäft. Sein Unternehmen widmet sich vornehmlich dem Bereich des Spezialmaschinenbaus, vertreibt unter anderem Portalschweißanlagen und Laserzellen. „Für uns ist es extrem wichtig, uns mit anderen Betrieben aus der Branche auszutauschen und auf den neuesten Stand zu bringen. Auf der Messe bestehen hierzu alle Möglichkeiten. Daher sind wir froh, auf der kommenden Veranstaltung dabei zu sein und freuen uns über die Möglichkeit, als junges Unternehmen Unterstützung zu erhalten“, sagt Hartmann.


Freude über die neue Kooperation bei Hazet Vertriebsleiter Michael Pauel, Philipp Herlein, Head of Global Vehicle Aftermarket und Automotive President Kerstin Enochsson (beide SKF) sowie Matthias Hoffmann, Geschäftsführender Gesellschafter bei Hazet (v.l.n.r.)

Foto: Hazet

Der Remscheider Hersteller Hazet und der schwedische Konzern SKF haben eine technische Partnerschaft für den Independent Aftermarket bekannt gegeben. Ziel sei es, gemeinsam innovative Lösungen für die Bedürfnisse professioneller Werkstätten zu entwickeln.

SKF ist eigenen Angaben zufolge global führend im Bereich von Wälzlagern, Dichtungen und Schmiersystemen. Die Kooperation von SKF und Hazet beinhalte einen dynamischen Austausch von technischem Fachwissen, der darauf abzielt, qualitativ hochwertige Werkzeuge und Lösungen für den Austausch des gesamten SKF-Ersatzteilsortiments anzubieten. Gleichzeitig würden beide Unternehmen gemeinsame Kommunikationsstrategien verfolgen, um ihre Markenpräsenz und ihren Bekanntheitsgrad in der Branche zu stärken, so die offizielle Mitteilung.

„Für uns ist es wichtig, unseren Kunden einen umfassenden Service rund um unsere Produkte zu bieten, zu dem natürlich auch die passende Werkzeuglösung gehört. Mit Hazet haben wir einen Partner im Bereich Werkzeuge, der unsere Anforderungen an Qualität und technisches Know-how erfüllt“, so Philipp Herlein, Head of Global Vehicle Aftermarket bei SKF.

Und Hazet Geschäftsführer Matthias Hoffmann ergänzt: „Wir verfügen bereits über eine führende Marktpräsenz in der Branche für Handwerkzeuge und Werkstatteinrichtungen im automotiven Bereich. Die neu geschlossene Partnerschaft mit SKF bietet uns die wertvolle Gelegenheit, unsere bereits starke Marktposition zu festigen und weiter auszubauen."


Noch keine Trendumkehr bei der Beurteilung der aktuellen Geschäftslage sowie bei den Geschäftserwartungen

Tabelle: ifo

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich weiter eingetrübt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im August auf 85,7 Punkte gefallen, nach 87,4 Punkten im Juli. Das ist der vierte Rückgang in Folge.

Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage fiel nach Angaben des ifo-Instituts auf den niedrigsten Stand seit August 2020. Zudem blicken die Unternehmen pessimistischer auf die kommenden Monate. Die Durststrecke der deutschen Wirtschaft verlängert sich.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindex gefallen. Die Unternehmen waren insbesondere mit den laufenden Geschäften weniger zufrieden. Der entsprechende Indikator rutschte erstmals seit Oktober 2020 in den negativen Bereich. Die Erwartungen blieben merklich pessimistisch. Die Unternehmen klagten über immer weniger Neuaufträge.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima merklich abgekühlt. Die Dienstleister waren deutlich weniger zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage. Sie erwarten zudem eine weitere Eintrübung. Die Schwäche der Industrie zieht auch Transport und Logistik nach unten.

Im Handel ist der Index ebenfalls gesunken. Die Händler beurteilten ihre aktuelle Lage deutlich negativer. Auch der Ausblick verdüsterte sich weiter. Und auch im Bauhauptgewerbe setzte der Geschäftsklimaindikator seine Talfahrt fort. Die Unternehmen waren merklich unzufriedener mit den laufenden Geschäften. Zudem greift der Pessimismus für die kommenden Monate immer mehr um sich.


Ein Anwendungsgebiet der hochpräzisen Crimpverbindungen ist die Autoindustrie.

Foto: Knipex

Der Wuppertaler Hersteller Knipex hat dem Handel eine neue Vierdorncrimpzange für das Verpressen von so genannten „DEUTSCH-Kontakten“ des Anbieters TE Connectivity zum Verkauf bereitgestellt.

Hochpräzises Verpressen von allen gedrehten Stift- und Buchsenkontakten der „DEUTSCH-Serie“ von TE Connectivit - das soll die neue Vierdorncrimpzange von Knipex ermöglichen und zwar Dank des ergonomischen Designs und mit deutlich reduziertem Handkraftaufwand. Ihre umfassende Kapazität reicht von 0,35 mm² bis 3,0 mm² (AWG 22 - 12). Ein optimales Crimp-Ergebnis mit acht Eindrücken (4/8-Indent) werde durch die synchrone Zustellung der vier Crimpdorne erzielt, heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung. Und eine Universal-Positionierhilfe erleichtere das flexible Einstellen aller Kontaktlängen. Die Selektorpositionen zur Einstellung der Crimptiefe seien direkt auf der Zange übersichtlich ablesbar.

„Gleichbleibend hohe Crimpqualität und Prozesssicherheit wird durch integrierte Zwangsvollendung, mit Notentrieglung sichergestellt. Die optimierte Öffnungsweite der Vierdorncr Profi-Crimpzange, komfortable 2K-Griffe und eine durch Hebelübersetzung deutlich reduzierte Handkraft erleichtern ihren Gebrauch. Zudem ist eine Qualitätsprüfung zur Kontrolle der Kalibrierung durch optional erhältliche, hochpräzise geschliffene Go-Lehrdorne (97 59 67 1) und NoGo-Lehrdorne (97 59 67 2) möglich“, so die offizielle Mitteilung des Herstellers.


Die neuen Mehrkopfwaagen von Ishida können Teil einer effizienten Verpackungslösung für Eisenwaren sein.

Foto: Ishida

Der japanische Hersteller Ishida hat zwei Mehrkopfwaagen im Programm, die als Standardlösung für das Verwiegen harter Produkte entwickelt wurden. Als Beispiel sind Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben, Bolzen, Metallbeschläge oder andere Eisenwaren zu nennen.

Eisenwaren stellen wegen ihrer Härte und Oberflächenbeschaffenheit eine besondere Herausforderung für vollautomatische Wiegesysteme dar. Dennoch müssen die Hersteller die Geschwindigkeit und Effizienz ihrer Verpackungsprozesse maximieren. Der Hersteller Ishida wird diesen Anforderungen eigenen Angaben zufolge mit den zwei neuen Mehrkopfwaagen des Typs CCW und RVE gerecht. Die beiden Maschinen kombinieren demnach Robustheit und Zuverlässigkeit sowie die Flexibilität, eine Vielzahl von Produkten mit unterschiedlichen Abmessungen und Gewichten zu verarbeiten. Spezielle Auskleidungen und besonders strapazierfähige Kunststoffbeschichtungen sorgten dafür, dass die Waagen auch langfristig starken Stößen und abrasiver Einwirkung standhalten. Zugleich werde die Lärmentwicklung reduziert. Ein weiteres Merkmal seien die absolut glatten und geschlossenen Kontaktflächen, die verhindern, dass spitze Produkte stecken bleiben oder verkanten.

Die Ishida GmbH mit Standorten in Schwäbisch Hall und Hamburg ist die für Deutschland und Österreich zuständige Tochtergesellschaft von Ishida Europe (Birmingham, England). Das Unternehmen konzipiert, produziert und installiert innovative Wiege- und Verpackungstechnologien für den Food- und den Non-Food-Bereich. Angeboten werden effiziente Maschinen für das Verwiegen, das Abfüllen und Verpacken sowie die Qualitätskontrolle. Kunden erhalten auch komplette Linienlösungen und Service aus einer Hand.


Die neue Ausgabe des Kataloges Arbeitsschutz & Berufsbekleidung 2023/2024

Foto: Nordwest

Die 26. Auflage des Nordwest Kataloges Arbeitsschutz & Berufsbekleidung ist erschienen. Mit rund 5.500 Artikeln, übersichtlich untergliedert in acht Kapiteln, präsentiert das Nachschlagewerk für Handwerks- und Industriebetriebe den gesamten Sortimentsbedarf und zahlreiche Produktneuheiten.

Die Fachhandelspartner der Nordwest Handel AG erhalten den Katalog individualisiert gedruckt und auch digital als Screen-PDF oder Blätterkatalog inklusive Verlinkung in den E-Shop. Durch eine klare Struktur und übersichtliche Darstellung der Produkte wird der 500 Seiten starke Katalog besonders anwenderfreundlich, teilt das Unternehmen mit. Auf die technischen Informationen wurde bei der Konzeption großen Wert gelegt: Der Kunde findet neben den allgemeinen Artikel- und Bestelldaten auch ausführliche Informationen zu den technischen Daten der Produkte. Von den digitalen Versionen kann der Anwender, dank der Artikelnummer-Verlinkungen vom Produkt, direkt in den Online-Shop des Fachgroßhändlers springen, um bequem online zu bestellen. In einem zusätzlichen Kapitel befinden sich wichtige Hinweise zum Arbeitsschutzgesetz und zu europäischen Normen. Zu den Neuerungen zählen unter anderem auch neue Produkte und Sortimente der Marken „OX-ON“, „PAUL VOORMANN“, Skylotec, „B-SAFETY“ und Reebok.

Zur Einführung des Branchen-Katalogwerkes gehört auch eine interaktive Schulung: In einem Webinar am 29. September 2023 präsentiert Nordwest kompakt die wichtigsten Neuheiten zu Produkten und deren gesetzlichen Bestimmungen.


Die European Locksmiths Federation trifft sich im Mai 2024 in Düsseldorf.

Grafik: Interkey

Die European Locksmiths Convention findet vom 2. bis 4. Mai 2024 in Düsseldorf statt. Die Veranstaltung ist der jährliche internationale Branchentreff der European Locksmiths Federation, einem Zusammenschluss von 18 europäischen Fachverbänden aus dem Bereich der Sicherheitstechnik.

Die Convention wird im kommenden Jahr durch Interkey organisiert und wird von namhaften Unternehmen und Branchenakteuren begleitet und unterstützt. Auf der Fachmesse direkt im Veranstaltungshotel Kö59 in Düsseldorf werden neben dem Hauptsponsor Abus unter anderem Rottner Security, G-U BKS, Dormakaba, Silca, Assa Abloy, Burg-Wächter, JMA und Salto Systems sowie viele weitere Branchenvertreter als Aussteller vertreten sein, um die neuesten Produkte, Technologien und Dienstleistungen zu präsentieren. Seminare sollen die Möglichkeit bieten, Wissen zu vertiefen und Fähigkeiten zu erweitern. Diese werden sowohl in deutscher, als auch in englischer Sprache angeboten. Der Besuch der Ausstellung sowie der Seminare ist für alle Interessierten kostenfrei.

Bereits vor dem offiziellen Start der Convention öffnet das Schloss- und Beschläge Museum Velbert am 2. Mai seine Türen für die Besucher der ELF 2024 und bietet einen Einblick in die Geschichte und Entwicklung der Schloss- und Sicherheitstechnik. Ebenfalls an diesem Tag sind mehrere Werksführungen sowohl in der Schlüsselregion Velbert, als auch in Wetter geplant. Hierbei erhalten die Teilnehmer Einblicke in die Produktionsstätten der Firmen Abus, BKS und CES. Daran anschließend lädt Abus zu einem Get-together in die „ABUS World“ ein. Das abendliche Galadinner auf der MS RheinGalaxy soll die Gelegenheit für alle Teilnehmer schaffen, sich in ungezwungener Umgebung zu vernetzen und den Austausch fortzusetzen.

„Wir freuen uns Veranstalter der ELF Convention 2024 in Düsseldorf zu sein“, sagt Markus Ciminski (1. Vorsitzender Interkey). „Die ELF 2024 verspricht eine unvergessliche Veranstaltung zu werden, die Fachwissen, Networking und Feierlichkeiten in einem einzigartigen Rahmen vereint. Die Unterstützung durch die Vielzahl an namhaften Ausstellern und Sponsoren unterstreicht die Bedeutung dieser Convention für die Branche.“

Interessierte Teilnehmer können sich auf der offiziellen Website der ELF 2024 über das Veranstaltungsprogramm informieren und anmelden.


Matthias Becker wechselt ab Oktober in die Gesundheits- und Pflegebranche.

Foto: Koelnmesse

Der langjährige Direktor der Internationalen Eisenwarenmesse und der Asia-Pacific Sourcing, Matthias Becker, kehrt der Koelnmesse den Rücken. Wie auf Nachfrage bekannt wurde, verlässt Becker das Unternehmen aus eigenem Wunsch, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen.

Matthias Becker habe die Internationale Eisenwarenmesse als Weltleitmesse der Hartwarenindustrie stetig weiterentwickelt und die Internationalisierung des Hartwarenportfolios mit der China International Hardware Show, der International Hardware Fair India und der International Hardware Fair Italy maßgeblich vorangetrieben, heißt es nun offiziell. Und: „Wir bedauern seine Entscheidung sehr und wünschen ihm privat wie beruflich alles Gute und bereits jetzt viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.“

Becker ist seit Juni 2013 Direktor der Internationalen Eisenwarenmesse und demzufolge in der Eisenwarenbranche gut vernetzt. Wie man sich dort inoffiziell erzählt, wird der 50-Jährige ab November die Geschäftsführerposition bei einem Unternehmen bzw. einer Institution aus der Gesundheits- und Pflegebranche antreten.

Von der Koelnmesse heißt es weiter: Bis zu seinem Austritt im November wird Matthias Becker die Internationale Eisenwarenmesse 2024 wie gewohnt eng begleiten. Und Matthias Becker selbst erklärt: „Ich werde in den kommenden Wochen weiter mit voller Leidenschaft die Eisenwarenmesse vorbereiten. Mir ist es sehr wichtig, für einen reibungslosen Übergang zu sorgen, sodass die ausstellenden Unternehmen sowie Besucherinnen und Besuchern auch im kommenden Jahr wieder eine erfolgreiche Plattform erwarten können. In den vergangenen Jahren haben wir gemeinsam die führende Position der Eisenwarenmesse als zentrale Branchenplattform weiter ausgebaut. Mit dem `EISENforum´, dem DIY-Boulevard und dem `EISEN Award´ ist es uns gelungen, sehr erfolgreiche und beliebte Formate zu etablieren. Meine Nachfolge erwartet eine für die Zukunft sehr gut aufgestellte Messe, die auch 2024 erneut wichtige Impulse für die Branche setzen wird.“

Die Nachfolge von Matthias Becker ist offenbar zur Zeit noch ungeklärt und wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.


Dieter Kannenberg †

Foto: FDE

Wie der Fachverband des Hartwarenhandels (FDE) Berlin und Brandenburg mitteilt, ist der langjährige Geschäftsführer dieses Verbandes, Dieter Kannenberg, am 26. Juli 2023 im Alter von 85 Jahren verstorben.

Im Jahr 2003 hatten damals der Zentralverband Hartwarenhandel ZHH und der FDE die schrittweise Zusammenführung der beiden Verbände beschlossen. Dieser Prozess wurde von Dieter Kannenberg als FDE-Geschäftsführer maßgeblich gestaltet und begleitet. Kannenberg hatte die Geschäftsführerposition des FDE Berlin im Juni 1969 übernommen und seine erfolgreiche Arbeit im Dezember 2006 beendet.

„Mit Engagement und Zielstrebigkeit hat Dieter Kannenberg viele Jahre die Geschicke des Fachverbandes des Deutschen Eisenwaren- und Hausrathandels (FDE) Berlin und Brandenburg e.V. mitbestimmt. Für seine Mitglieder war er immer da. Unermüdlich hat er sich für die dortige Hartwarenbranche eingesetzt und vielen auch mit seinem juristischen Rat oder Beistand geholfen. Jahrelang sorgte er dafür, dass die Hartwarenbranche in Berlin und Brandenburg auf einen eigenen Tarifvertrag zurückgreifen konnte. Sein Engagement hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der auch weiterhin als Inspiration für uns dienen wird. Seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass der Verband in Berlin sich erfolgreich entwickelte und für die dortige Branche eine wichtige Institution und ein verlässlicher Partner war“, teilt der FDE in einem Kondolenzschreiben mit.


Marco Roloff, Diana Thiele-Blaudzun und Hartmut Steinke (v.l.n.r) stehen der Redaktion der EZ Eisenwaren-Zeitung Rede und Antwort.

Foto: „plus6“

Ohne Kooperation kann heute kein Produktionsverbindungshändler mittlerer Größe bestehen. Unter dem Dach der „plus6“ Werkzeuge GmbH & Co KG haben sich inzwischen zwölf Firmen zusammengefunden, die sogar die Vorteile verschiedener Verbünde für sich ausloten.

Die „plus6“ Gruppe ist ein Zusammenschluss von selbstständigen, engagierten Fachgroßhändlern im Bereich Werkzeuge und Maschinen, Betriebseinrichtung, Werkstattbedarf, Arbeitsschutz und Befestigungstechnik. Gegründet wurde die Kooperation im Jahr 2000 von ursprünglich sechs Firmen, daher die Namensgebung „plus6“. Derzeit besteht die Gruppe aus zwölf Mitgliedsfirmen, allesamt auch Gesellschafter der Kölner E.I.S. Beschaffungs- und Marketing GmbH.

Die zwölf Mitglieder sind, was die jeweiligen Zielgruppen betrifft, sehr ähnlich ausgerichtet. Der Gesamtumsatz von „plus6“ belief sich im vergangenen Jahr auf rund 85 Mio. Euro. Um zu wachsen, ist das Unternehmen auch auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Das Zentrallager in Jessen, Landkreis Wittenberg, stellt gewissermaßen die Herzkammer der gesamten Logistik der Verbundgruppe dar. Im Jahr 2009 wurde im Gewerbegebiet Jessen die ehemalige Produktionshalle einer Druckerei in Betrieb genommen. Die EZ Eisenwaren-Zeitung hat das Zentrallager Anfang August besucht. Die „plus6“-Geschäftsleitung eröffnete dabei spannende Einblicke in die Welt dieser Verbundgruppe.

Die große Handelsstory zu „plus6“ lesen Sie in der nächsten Ausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung, die am Montag, 28. August, erscheint.


Tobias M. Koerner, Senior Vice President Go-to-Market, (links) und Pär Åström, President der Gardena Division stellten das Geschäftsergebnis des ersten Halbjahres 2023 von Gardena vor.

Foto: Gardena

Der Gartenwerkzeughersteller Gardena hat die Umsatzzahlen für das erste Halbjahr 2023 bekannt gegeben. 911 Mio. Euro bedeuten im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum, in dem 930 Mio. Euro umgesetzt wurden, einen Rückgang von etwa 2,0 Prozent.

Zum Jahresende 2022 hatte Gardena mit 1,28 Mrd. Euro dank der Ausweitung des Nordamerikageschäfts ein deutliches Umsatzplus zum Vorjahr verzeichnen können, was aber laut Gardena-Chef Pär Åström keine Selbstverständlichkeit darstellt. „Die Marktbedingungen sind in vielfältiger Weise weiterhin schwierig. Die anhaltende Kaufzurückhaltung der Verbraucher und ein rigides Bestandsmanagement unserer Handelskunden haben das erste Halbjahr geprägt. Erstmalig seit vielen Jahren, haben wir kein Wachstum zu verzeichnen. Auf diese Herausforderungen haben wir mit einer entschiedenen Kostenkontrolle reagiert, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Und wir haben die Situation dazu genutzt, uns für die Zukunft neu aufzustellen“, kommentiert die aktuelle Entwicklung. Auch wenn sich die Lage hinsichtlich Verfügbarkeit von Komponenten entspannt habe, seien die Kosten für Löhne, Rohstoffe, Transporte und Energie weiterhin auf einem hohen Niveau.

Die Gardena Division führt eigenen Angaben zufolge zum 1. September 2023 eine neue Organisationsstruktur ein, um der über die vergangenen Jahre stark gewachsenen Größe und Umfang widerzuspiegeln und das Unternehmen in Bezug auf die Fähigkeiten zukunftsweisend aufzustellen. Neben dem fortgeführten Geschäftsbereich Orbit werden vier neue Geschäftsbereiche ganzheitlich ihre jeweiligen Produktbereiche von der Entwicklung über die Beschaffung bis hin zur Produktion verantworten. Die Leitung der Geschäftsbereiche übernehmen dabei langjährig erfahrene Führungskräfte aus den eigenen Reihen – Reinhard Pompe für Bewässerung, Thomas Grein für Handgeräte, Martin Lienhard für Batterie & Elektro sowie Joachim Heppler für Roboter & Smart. Sie alle wurden zu Mitgliedern der neuen Geschäftsleitung der Gardena Division ernannt.

Das Gesicht zum Kunden – sowohl Verbraucher als auch Handel – stellt die neue Einheit „Go-to-Market“ unter der Leitung von Tobias M. Koerner dar. Ihre Verantwortung als Querschnittsfunktion erstreckt sich über Marketing, Vertrieb und Logistik bis hin zum Service.


Die Vorstände der Einhell Germany AG sind zufrieden mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2023: Dr. Christoph Urban (CIO), Dr. Markus Thannhuber (CTO), Andreas Kroiss (CEO) und Jan Teichert (CFO) (v.l.n.r.)

Foto: Einhell

Der Einhell Konzern hat Geschäftszahlen zum ersten Halbjahr 2023 bekannt gegeben. Demnach erzielte der Werkzeughersteller einen Umsatz von 525,9 Mio. Euro, was 6,7 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert liegt.

Wie viele andere Hersteller hatte auch Einhell in 2022 ein Rekordjahr zu verbuchen, was in 2023 kaum zu übertreffen sein wird. „Insgesamt ist das zweite Quartal für den Einhell Konzern zufriedenstellend verlaufen. Der Einhell Konzern erwartet ein im Vergleich zum Vorjahr deutlich stärkeres zweites Halbjahr, da die Kunden ihre Bestände dann abgebaut haben werden und der Umsatz dann wieder anziehen sollte“, erklärt Andreas Kroiss, CEO der Einhell Germany AG im Halbjahresbericht.

Insgesamt verbuchte Einhell für das erste Halbjahr 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 525,9 Mio. Euro, was nur noch 6,7 Prozent unter dem Rekord-Vorjahresumsatz von 563,7 Mio. Euro liegt. Dies habe unter anderem an Währungseffekten in verschiedenen Ländern gelegen, so das Unternehmen. Konsolidierungen gegenüber dem Rekordjahr 2022 gab es auch bei den anderen Finanzzahlen, so beträgt das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 44,3 Mio. Euro (im Vorjahr 48,2 Mio. Euro), die Rendite vor Steuern 8,4 Prozent (im Vorjahr 8,5 Prozent) und das Ergebnis je Aktie 8,0 Euro (im Vorjahr 9,0 Euro).

Eigenen Angaben zufolge stellt sich das Unternehmen auf weiteres Wachstum ein: Dazu habe die Einhell Germany AG im Juni in Budapest die Einhell Operations GmbH gegründet. Die Einhell Germany AG hält 100 Prozent der Anteile der Gesellschaft. Es sollen dort überwiegend Akkus hergestellt werden. Des Weiteren hat Einhell 100 Prozent der Anteile an der vietnamesischen Gesellschaft Swisstec Sourcing Vietnam Joint Stock Company mit Sitz in Thu Dau Mot City (Vietnam) erworben. Die Gesellschaft sei ein etablierter Distributeur für Schrauben, Befestigungsmaterialien und diverse Handwerkzeuge, deren Hauptkunden europäische und kanadische Do-It-Yourself-Handelsketten sind. Dank langfristiger Erfahrungswerte werde Swisstec zukünftig das Sourcing und Packing der Einhell- und KWB-Zubehörartikel übernehmen. Die Etablierung der Gesellschaft in den Konzern sei ein weiterer wichtiger strategischer Schritt, um die Einkaufsbasis im asiatischen Markt zu erweitern, so die offizielle Mitteilung.

Weitere Aktivitäten im Ausland: Einhell hat zum 1. Juni dieses Jahres 66,67 Prozent der Anteile an der neu gegründeten Gesellschaft Surazinsano Co., Ltd. mit Sitz in Bangkok (Thailand) übernommen. In Südafrika hat die Einhell Germany AG ihre Beteiligung an dem Unternehmen Lawn Star Pty Ltd. and Mould Star Ltd. ausgebaut und auch die verbliebenen 49 Prozent übernommen. 2020 hatte Einhell 51 Prozent an dem Unternehmen erworben. Die Gesellschaft mache große Fortschritte und konnte eine der größten DIY-Ketten im Land gewinnen, so Einhell.


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Tabelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl

Die Wirtschaftsvereinigung Stahl ist die politische Stimme der stahlproduzierenden Unternehmen in Deutschland. Der Interessenverbund meldet, dass die Rohstahlerzeugung in Deutschland auch im Juli 2023 weiter zurückgegangen ist.

Gerade die bereits heute schon relativ emissionsarme, aber stromintensive Elektrostahlherstellung verzeichnet mit minus 17,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut deutliche Produktionsrückgänge. Im bisherigen Jahresverlauf liegt die Rohstahlproduktion knapp fünf Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Ein gefährlicher Abwärtstrend aus dem ersten Halbjahr setze sich somit weiter fort, so die Wirtschaftsvereinigung. Belastend wirken weiter eine schwache industrie- und Baukonjunktur sowie die im internationalen Vergleich hohen Strompreise.

Deutschlands stahlproduzierende Unternehmen haben sich zum Ziel gesetzt, ihren Stahl bis 2045 CO2-neutral zu erzeugen – und damit ein Drittel der gesamten industriellen Treibhausgasemissionen in Deutschland einzusparen.


Der Nachhaltigkeitsbericht 2022

Foto: Spax

Die Schraubenmarke Spax vereint seit gut einem Jahr unter dem Projekt „We Care“ alle seine nachhaltigen Bestrebungen. Mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2022 will das Unternehmen nun eine erste Bilanz ziehen, und zugleich den aktuellen Status sowie die Prognose für die kommenden Jahre beleuchten.

Eigenen Angaben zufolge gehören das Reduzieren von Emissionen und des Energieverbrauchs, das Schonen von Ressourcen, die Verwendung nachhaltiger Produkte sowie das fortlaufende Optimieren bestehender Prozesse zu den Maßnahmen der firmen- und kundenorientierten Nachhaltigkeitsinitiative. Einen großen Anteil nimmt auch die soziale Nachhaltigkeit im Sinne der Mitarbeiterförderung und -bindung ein.

„Zum 200-jährigen Bestehen der Altenloh, Brinck & Co-Gruppe (ABC) freut es mich, mitteilen zu können: Unser Geschäftsbereich Spax ist und bleibt krisenfest. Als werteorientiertes Familienunternehmen stellen wir uns den anstehenden Herausforderungen mit Leidenschaft und Weitsicht. So haben wir im Berichtsjahr wichtige Voraussetzungen geschaffen, um die Energie-, Klima- und Beschaffungskrisen erfolgreich zu bestehen und die Zukunft unseres Geschäftsmodells zu sichern“, so Nikolas Dicke, CEO der ABC-Gruppe.

Neben den sozialen Aspekten stehen bei Spax nachhaltige Produkte und ressourcenschonende Produktion im Fokus. Lokale Zulieferer mit kurzen Lieferwegen und Beschaffungssicherheit, Wärmerückgewinnung statt Erdgas und E-Mobilität sind drei der zahlreichen Maßnahmen, mit denen der Hersteller in Deutschland und an den Standorten weltweit die interne Ressourcennutzung optimieren und den Umweltschutz vorantreiben möchte. Einen wichtigen Beitrag für die Abfallreduzierung und -vermeidung liefert Spax eigenen Angaben zufolge bereits seit 2021, als Verpackungen ohne Sichtfenster eingeführt wurden, wodurch Plastikmüll vermieden wird. Seit Anfang 2023 würden außerdem schrittweise die rund 6,6 Millionen Kunststoffdosen durch Kartons ersetzt. „Ein Meilenstein, der voraussichtlich sogar noch in diesem Jahr abgeschlossen werden kann“, so das Unternehmen.


Die Baumärkte spürten im ersten Halbjahr 2023 die Zurückhaltung der Kunden.

Foto: EZ/Mau

Der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten (BHB) hat die Zahlen aus der Baumarktbranche für das erste Halbjahr 2023 bekannt gegeben. Demnach mussten sowohl in Deutschland, in Österreich als auch in der Schweiz Umsatzrückgänge verbucht werden.

In Deutschland sank der Umsatz in den ersten sechs Monaten 2023 um 2,3 Prozent (flächenbereinigt -2,3%) und erreichte einen Wert von 11,25 Mrd. Euro. Auch in Österreich bleibt nach dem ersten Halbjahr ein leichtes Minus. Nachdem das erste Quartal noch ein minimales Plus ausgewiesen hatte, ging es im Q2 mit 2,5 Prozent nach unten, so dass letztlich 1,58 Mrd. Euro umgesetzt wurden, ein Minus von 1,4 Prozent. In der Schweiz zeigte sich die ebenfalls Zurückhaltung der Kunden. Ein Bruttoumsatz von 1,88 Mrd. CHF bedeutet ein Rückgang von 4,2 Prozent, wobei sich das zweite Quartal bei den Eidgenossen bereits wieder besser entwickelt hat.

Auch in den Einzelsortimenten lässt sich die Gesamtlage in Deutschland deutlich ablesen. Die Produkte der Sortimente Freizeit/Saisonware verzeichneten mit minus 15,9 Prozent den größten Rückgang, dicht gefolgt von Holz (-12,6%), Gartenausstattung (-12,3%) und Fliesen (-10,6%). Den größten Zuwachs im ersten Halbjahr gab es bei Gartenchemie/ Erden/ Saatgut (+8,1%), Haushaltswaren (+7,1%) und Automotive (+5,3%).

BHB-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Wüst sieht diese Zahlen als realistisches Spiegelbild der derzeitigen Situation: „Nach wie vor sind die Kundinnen und Kunden mit hohen Mehrausgaben konfrontiert – Energiekosten bleiben nach wie vor auf hohem Niveau, die Preise für fast alle Produkte des täglichen Bedarfs sind signifikant gestiegen. Das spüren die Menschen bei ihren verfügbaren Einkommen deutlich, und auch unsere Händler bemerken die Zurückhaltung besonders bei höherpreisigen Sortimenten“.


Das erweiterte Programm von Dewalt umfasst mehr als 200 ausgewählte Maschinen für alle Arbeiten und Gewerke.

Foto: Dewalt

Handwerker gebrauchen Werkzeuge, unbedingt besitzen müssen sie die Maschinen nicht. Mit dem Leasing-Konzept des Herstellers Dewalt können Unternehmen ihre neuen Maschinen zu „attraktiven Leasingkonditionen finanzieren“, wie es offiziell heißt.

Powertools müssen auf Baustellen und in Handwerksbetrieben einfach funktionieren. Das ist erfolgsentscheidend für die zufriedenstellende Abwicklung der Projekte im Rahmen der eigenen Kalkulation. Um das zu gewährleisten, bietet der Werkzeughersteller Dewalt nun ein neues Leasing-Konzept an. „Das Dewalt Flottenmanagement schützt vor unerwarteten Reparaturkosten und liefert auf Wunsch Ersatzmaschinen schnell und direkt auf die Baustelle. Es unterstützt Kunden dabei, noch effizienter zu arbeiten und Kosten einzusparen“, heißt es offiziell.

Die Vorteile dieses Konzepts seien zum einen eine höhere Liquidität, da kein Eigenkapital gebunden wird, die steuerliche Absetzbarkeit der Leasingraten in voller Höhe sowie ein Diebstahlschutz für die Maschinen ohne finanzielles Risiko. Hinzu komme, dass durch die festen Monatsraten die laufende finanzielle Belastung leicht zu kalkulieren sei.

„Das Flottenmanagement ist für viele Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um den reibungslosen Ablauf von Projekten sicherzustellen und Kosten zu kontrollieren“, erklärt Ronny Ter Meulen, der als Marketingchef von Stanley Black & Decker in den deutschsprachigen Ländern Verantwortung trägt. „Unsere Kunden können Zeit und Kosten sparen, gleichzeitig die Produktivität steigern und dabei Steuervorteile nutzen.“

Das Flottenmanagement von Dewalt sei sowohl für kleine Handwerksbetriebe als auch für große Bauunternehmen geeignet. Den Kunden stünden Maschinen der neuesten Generation zur Verfügung. Die Finanzierung des Leasing-Konzepts erfolgt über die „PEAC Bank“.


Sind sich über den Inhaberwechsel einig: Carsten W. Tönnes, Oliver Nonis und Klaus-Stefan Hintze (v.l.n.r.), ebenfalls Geschäftsführer des Bauzentrum Tönnes

Foto: Eurobaustoff

Wie schon jetzt bekannt wurde, überträgt der langjährige Inhaber und Geschäftsführer Oliver Nonis alle Geschäftsanteile des Mobauplus Bauzentrums Nonis in Köln an das i&M Bauzentrum Tönnes in Remscheid und zwar mit Wirkung zum 1. Januar 2024.

Einer Pressemitteilung zufolge scheidet Oliver Nonis zum Stichtag aus dem Unternehmen aus. Der Geschäftsbetrieb soll aber in gewohnter Weise unter Beibehaltung des bestehenden Mitarbeiterstammes fortgeführt werde. Für Kundschaft und Lieferanten blieben also alle Ansprechpartner erhalten.

Die beiden Bauzentren verbindet eine jahrzehntelange Partnerschaft – beide sind Gesellschafter der Eurobaustoff, beide sind angeschlossen an das Zentrallager Rheinland und bündeln ihre Aktivitäten in der Allianz Profiplus West. „Das i&M Bauzentrum Tönnes erweitert durch diese Maßnahme sein Einzugsgebiet nahtlos um einen weiteren sechsten Standort angrenzend an das Bergische Land“, erläutert Geschäftsführer Carsten W. Tönnes. „Und Mobauplus Nonis profitiert nachhaltig von den hierdurch entstehenden Synergien und bleibt eine bewährte Adresse für Unternehmer und private Bauherren in Köln“, erklärt Oliver Nonis. So könne Nonis zukünftig auf zentrale Funktionen wie Marketing, Sortiment, Fuhrparkt, IT und Rechnungswesen von Tönnes zugreifen. „Für mich kam nur ein Verkauf an ein inhabergeführtes, erfolgreiches Unternehmen aus der Region in Betracht, idealerweise aus der Profiplus West. Unsere Mitarbeitenden haben so die bestmöglichen Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft im gewohnt familiären Führungsstil. Die Weichen sind also optimal gestellt und der Startschuss ist erfolgt“, ist der bisherige Inhaber der Nonis GmbH überzeugt.

Beim i&M Bauzentrum Tönnes freue man sich bereits auf die neuen Kolleginnen und Kollegen und sehe in der Zusammenlegung der jeweiligen Stärken eine insgesamt bessere Positionierung in einem zur Zeit schwierigen Marktumfeld, heißt es.


Die neue Website von Tox Pressotechnik

Foto: Tox Pressotechnik

Der Hersteller Tox Pressotechnik präsentiert sich mit einer neuen Website im Netz. Die modernisierte Homepage soll das Unternehmens-Image stärken. Produkte und Dienstleistungen werden Unternehmensangaben zufolge umfassend vorgestellt.

Das moderne Design der neuen Website von Tox Pressotechnik repräsentiere das Unternehmen, die verbesserte Navigation mache es Besuchern leicht, sich auf der Seite zurechtzufinden, so die offizielle Mitteilung. Dabei hätten die Verantwortlichen die Interessen der unterschiedlichen Nutzergruppen in den Fokus gerückt. „Infos über Produkte und Dienstleistungen sind auf dem neuesten Stand und präsentieren das weiterentwickelte Portfolio anschaulich. Leistungsangebote sind detailliert beschrieben, Kunden und Geschäftspartner können wertvolle Praxis-Tipps abrufen und sich über aktuelle Entwicklungen im Unternehmen informieren“, so das Unternehmen.

Ganz neu ist das Karriereportal, das die Recruiting-Möglichkeiten von Tox optimieren soll. Das Portal unter ist für die internationale Nutzung vorbereitet. Neben SAP und einer Bilddatenbank hat TOX auch das eigene CRM-System Salesforce per Schnittstelle angebunden. Kundenanfragen und -aktivitäten auf der Website werden automatisch an die entsprechenden Vertriebsmitarbeitenden weitergeleitet.


Sich nach dem Müll am Flussufer zu bücken ist mühselig. Gardena spendet daher 2.000 Greifer.

Foto: Gardena

Die gemeinnützige „RhineCleanUp gGmbH“ organisiert auch in diesem Jahr wieder großangelegte Säuberungsaktionen an deutschen Flüssen. Der Hersteller Gardena unterstützt die Organisation und die Aktionen mit 2.000 Greifern.

Über zehntausende Menschen hätten in den vergangenen Jahren an Clean-Ups an Rhein, Donau und anderen Flüssen teilgenommen heißt es in einer Pressemitteilung. Die „RhineCleanUp gGmbH“ mit Sitz in Düsseldorf ruft nun wieder zu seinem großen Aktionstag am 9. September 2023 auf, an dem wieder zahlreiche Einsätze geplant sind. Zehntausende Freiwillige werden erwartet, sie alle setzen sich für eine saubere Umwelt ein. Die auf der Plattform angemeldeten Clean-Ups werden hierbei von den zentralen Organisatoren ausgestattet.

Der Hersteller Gardena unterstützt das River-Clean-Up und stellt für die zahlreichen Helfer 2.000 den bewährten Greifer zum mühelosen Aufsammeln von Müll im Wert von rund 68.000 Euro kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus werden sich an den Firmenstandorten Ulm, Linz und Zürich auch Mitarbeitende des Unternehmens am Aufsammeln des Mülls an den Flussufern aktiv beteiligen.

„Als gemeinnützige Organisation sind wir auf Sponsoren und Spenden angewiesen. Der Beitrag von Gardena hilft uns, unser Projekt voranzutreiben und die Verschmutzung der Weltmeere zumindest einzudämmen“, sagt Joachim Umbach von der „RhineCleanUp gGmbH“.


Die neuen Vertriebskataloge der E.I.S.

Foto: E.I.S.

Der E.I.S. Verband verwendet seit diesem Jahr für alle Vertriebskataloge ein komplett neues und modernes Design. Klare Strukturen, Übersichtlichkeit und Anwenderfreundlichkeit waren wesentliche Vorgaben für das neue Layout. Das Druckwerk wird klimaneutral produziert.

Nach der Ausgabe des Kataloges Schweißtechnik im Frühjahr ist nun der knapp 1.300 Seiten starke Werkzeugkatalog an die Mitglieder ausgeliefert worden. Über 90 Prozent der dort enthaltenen 22.000 Artikel sind im Zentrallager verfügbar. Im September folgen dann schon die neuen Kataloge Elektrowerkzeuge und Baugeräte. Alle Werbemittel sind als elektronische Blätterkataloge im Katalogportal Oxomi verfügbar und werden in den Gruppenwebshop Sellsite eingespielt. Die klassifizierten Artikeldaten werden dort während der gesamten Kataloglaufzeit regelmäßig aktualisiert.

Seit geraumer Zeit produziert die E.I.S. ihre Vertriebskataloge klimaneutral. Dabei werden über die Zusammenarbeit mit Climate-Partner regionale Projekte unterstützt, wie etwa die Wiederaufforstung eines durch Sturm geschädigten Bergwaldes im Allgäu. Zudem werden internationale, zertifizierte Klimaschutzprojekte gefördert. So wird beispielsweise in Kolumbien ein Regenwald geschützt und dessen Biodiversität bewahrt.

„Die Zusammenarbeit mit Climate-Partner erfolgt indirekt über die von uns eingesetzten Druckdienstleister. Im Rahmen der Werbemittelherstellung wird der bei der Produktion anfallende CO2-Ausstoß für die Auflage und die Seitenzahl ermittelt und nach einem internen Climate-Partner-Schlüssel in Kosten umgewandelt. Pro Tonne wird da ein bestimmter Betrag veranschlagt. Für unseren Katalog Werkzeuge werden ungefähr 150 Tonnen CO2 kompensiert. Mit den hier für die E.I.S. zusätzlich anfallenden Kosten werden Klimaschutzprojekte unterstützt“, erklärt E.I.S.-Geschäftsführer Oliver Boensch auf Anfrage der EZ. Die Projekte würden nach internationalen Standards wie z.B. dem Verified Carbon Standard (VCS) zertifiziert.


Julian Krabs: „Mein Leitmotto ist: Alte Werte leben - neue Chancen nutzen.“

Foto: Nordwest

Die Nordwest Handel AG meldet eine personelle Veränderung im Geschäftsbereich Bau. Seit dem 1. August 2023 hat Julian Krabs die Position als Bereichsleiter Baugeräte & Verbindungstechnik von seinem Vorgänger Gert Sauter übernommen.

Julian Krabs war zuletzt in führender Position im Vertrieb bei der in Hagen ansässigen Schake GmbH tätig, einem Anbieter von Baugeräten für Verkehrssicherung und den Verkehrswegebau sowie Absperrtechnik. In seiner neuen Funktion bei Nordwest gehört die Betreuung der Leistungsgemeinschaft Baugeräte zu seiner Hauptaufgabe. In dem laut Nordwest stärksten Verbund im Baugeräte-Markt wird es dann um Lieferantenkonzentrationen, Bedarfsbündelung und Rahmenkonditionsvereinbarungen gehen. Zudem stehen der Ausbau des Lagergeschäfts sowie die Erweiterung der zentralen Servicedienstleistungen, wie Shopsysteme on- und offline, EDI-Abrechnung, Mitarbeiterschulungen auf der To-Do-Liste von Krabs.

„Mit Julian Krabs haben wir einen ausgewiesenen Vertriebsexperten an Bord geholt, der sein fachliches Know-how und seine Marktexpertise für unsere Fachhandelspartner einbringen wird. Gemeinsam wollen wir den Baugeräte-Bereich weiter ausbauen und voranbringen und gehen jetzt voller Elan die Optimierung einiger Prozesse an. Julians Erfahrung aus seiner Zeit bei der Industrie befähigt ihn die Sichtweisen unserer Partnerunternehmen einzunehmen, um so das Optimum für alle zu erreichen“, ist Marc Gronau, Geschäftsbereichsleiter Bau & Europa überzeugt.

Und Julian Krabs selbst fügt hinzu: „Mein Leitmotto ist: ‚Alte Werte leben - neue Chancen nutzen.‘ Die Branche ist geprägt durch Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und ihr Ethos, sollte diese Werte dringend bewahren und sich gleichzeitig auf eine sich immer schneller ändernde Welt einstellen, um langfristig von diesen Änderungen zu profitieren. Wem sich die Welt heute zu schnell dreht, der hat ein Problem. Langsamer wird sie nicht mehr. Mit dieser Mentalität werde ich meinen Bereich leiten und gemeinsam mit Industrie und Fachhandelspartnern die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zukunft schaffen.“


Holger Ade: „Die Politik will die Transformation erzwingen und beschleunigen. Sie fordert ausufernde Berichts- und Nachweispflichten.“

Foto: WSM

Der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) sieht den industriellen Mittelstand im Sinkflug. Die Produktion lasse gegenüber Vorjahr nach und fast die Hälfte der Unternehmen fürchtet Verschlechterungen. Der WSM formuliert dementsprechend Forderungen.

Der industrielle Mittelstand hat die erste Halbzeit 2023 hinter sich und rutscht weiter Richtung Abstiegszone, heißt es von Seiten des WSM. „Die Produktion ging von Januar bis Juni gegenüber 2022 um 1,9 Prozent zurück, vier von 14 Branchen schlittern zweistellig ins Minus, jedes zweite Unternehmen fürchtet eine weitere Verschlechterung“, bilanziert Holger Ade vom WSM.

Während sich die Automobilindustrie erhole, blieben ihre Zulieferer zurück, so der WSM. Die Nachfrage sinkt, nur knapp 27 Prozent der Teilnehmer einer WSM-Umfrage halten ihre Lage für gut, ein Viertel für schlecht, die andere Hälfte ringt sich ein „Befriedigend“ ab. Optimistisch sind nur noch 7,8 Prozent, 47 Prozent der mittelständischen Industrieunternehmen schauen mit Sorge nach vorn. „Der Cocktail an Herausforderungen wirkt toxisch: Die Politik will die Transformation erzwingen und beschleunigen. Sie fordert ausufernde Berichts- und Nachweispflichten. Und sie tut nichts gegen weiterhin zu hohe Energiekosten. Um das Spiel herumzureißen, müssen die Verantwortlichen an diesen Punkten ansetzen“, unterstreicht Holger Ade.

Der Verband spricht für rund 5.000 meist mittelständische Industrieproduzenten und fordert die Politik auf, eine zukunftsweisende, verlässliche, transparente Strategie einzuschlagen, die Unternehmen wieder Sicherheit gibt: „Unsere Branchen brauchen u. a. einen hürdenlosen, für alle Betriebe zugänglichen Industriestrompreis. Und ein Wachstumschancengesetz, das echte Steuerentlastungen bringt“, betont WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer.


Das neue Bemessungshandbuch von Heco

Foto: Heco

Der Hersteller Heco führt zusätzlich zu seiner Bemessungssoftware schrittweise ein neues Bemessungshandbuch ein. Die ersten vier Kapitel sind nun veröffentlicht und können auf der Heco-Webseite als kostenloses PDF angefordert werden.

Geordnet nach thematischen Kapiteln, die nach und nach erscheinen, soll das neue Bemessungshandbuch eine schnelle Übersicht über die Leistungsdaten von Holzschrauben geben. Es ermögliche Anwendern ein schnelles, unkompliziertes Nachschlagen und erspare die zeitaufwendige Suche nach den benötigten Daten in den umfassenden Informationen der ETA-Zulassungen.

Das Handbuch umfasst allgemeine Informationen und Lasttabellen für verschiedene Schraubenmaße und Anwendungsbeispiele. Für spezifische Verbindungsfälle wie Haupt-Nebenträger-Verbindungen und verstärkte Träger werden auch Berechnungsbeispiele bereitgestellt. So können Anwender einen Großteil ihrer Bemessungen abdecken und schnell sowie effizient eine Produktvorauswahl treffen, ohne die Berechnungen im ersten Schritt selbst durchführen zu müssen. Heco betont: „Es handelt sich hierbei um erste Empfehlungen, die dem Planer oder Statiker eine schnelle Orientierung in der Produktvielfalt ermöglichen, aber in jedem Fall noch einmal für den konkreten Anwendungsfall geprüft werden müssen.“

Weitere Informationen und die kostenlose Registrierung zum Heco Bemessungshandbuch


Robert Grieshofer: „Die Hagebau hat ihre Schlagkraft in der Vergangenheit enorm erhöht, davon profitieren wir Gesellschafter jetzt.“

Foto: Hagebau/Kirsten Nijhof

Robert Grieshofer ist neuer Stellvertretender Vorsitzender des Hagebau Aufsichtsrats. Zum ersten Mal übernimmt somit ein Österreicher Führungsverantwortung im obersten Gremium der Baustoff- und Baumarktkooperation mit Sitz im norddeutschen Soltau.

Seit 14 Jahren ist Robert Grieshofer Geschäftsführer der C. Bergmann KG im österreichischen Traun. In dieser Zeit habe der studierte Wirtschaftspädagoge das Unternehmen zur heutigen Größe ausgebaut, heißt es offiziell. Aktuell unterhält C. Bergmann neun Standorte mit 300 Mitarbeitern und ist laut Hagebau der größte Fliesenfach- und -einzelhändler in Österreich sowie Marktführer im oberösterreichischen Baustoffhandel. Seit 2012 sitzt Grieshofer im Präsidium des Verbands der Baustoffhändler Österreich (VBÖ). Vor zehn Jahren wurde er in den Hagebau Aufsichtsrat berufen und ist in vier Fachbeiräten aktiv, wo er sich besonders für die Themen Fachhandel, IT und Logistik eingesetzt hat. Außerdem leitet er die Regionalgruppe Österreich der Hagebau und hat maßgeblich die Strategieentwicklung angestoßen.

Robert Grieshofer nach seiner Berufung in den Hagebau Aufsichtsrat: „Trotz der aktuell schwierigen Marktlage steht die Hagebau erfolgreich da, denn sie hat in der Vergangenheit schon viel dafür getan, um sich zukunftsfähig aufzustellen. … Aber natürlich gibt es Dinge, die wir noch verbessern können. Insbesondere gilt es, die Hagebau-Strategie weiter zu optimieren. Wir haben in Österreich schon vor zwei Jahren einen sehr erfolgreichen Strategieprozess absolviert. Diesen Weg müssen wir konsequent fortsetzen.“


Die Experten der Munk Group können Zeit und Inhalte der Schulungen individuell anpassen.

Foto: Munk

Der Steigtechnikhersteller Munk bietet Seminare auf eigenem Campus an den Heimatstandorten Günzburg und Leipheim sowie Hotelseminare an vielen Orten in Deutschland an. Zielgruppe sind Mitarbeiter aus Industrie, Handel und Handwerk und Behörden.

Eine große Themenvielfalt mit jeder Menge Praxisbezug - genau das zeichne das Schulungskonzept des Campus der Munk Group aus, heißt es offiziell. Das Unternehmen bietet über seine Dienstleistungssparte „Munk Service“ Seminare rund um Leitern, Tritte und Rollgerüste, ortsfeste Steigtechnik und die beliebten Steigleiterwerktage an. Rund um die Prüfung und Wartung von tragbaren Feuerwehrleitern, Rettungsplattformen und Rollcontainer geht es am Standort in Leipheim. Zum Schulungskonzept gehören auch firmenspezifische Inhouse-Seminare. Start der neuen Hotelseminarreihe ist am 20. September in Hamburg, an den beiden Heimatstandorten finden ganzjährig Seminare statt.

Mit den Inhouse-Seminaren können sich Firmen die Experten der Munk Group auch direkt ins eigene Haus holen. Zeit und Inhalte der Schulungen können dabei individuell angepasst werden und es entfallen lange Anfahrtswege für die Mitarbeiter. Die Intensivseminare sind inhaltlich in der jüngsten Neuauflage noch praxisbezogener gestaltet: Die Referenten zeigen dabei an Exponaten zum Beispiel Schadens- und Verschleißgrenzen auf, gehen auf mögliche Fehlanwendungen ein und geben Tipps und Tricks für die Wartung und Instandhaltung von Steigtechnik an die Hand. Die Tagesseminare der Munk Group richten sich an Mitarbeiter aus Industrie, Handel und Handwerk, Behörden, Dienstleistung sowie Feuerwehren und Hilfsorganisationen.

Die Preise für die Teilnahme inklusive umfassendem Schulungsmaterial, Zertifikat und Verpflegung starten bereits bei 190.- Euro zzgl. Mehrwertsteuer.

Weitere Infos und Anmeldung


Marcus Pöllinger: „Auch wir als Grundversorger können uns den zum Teil schwierigen Marktbedingungen nicht gänzlich entziehen.“

Foto: BayWa AG

Der BayWa-Konzern hat Zahlen des ersten Halbjahres 2023 bekannt gegeben. Demnach erzielte das Unternehmen einen Umsatz 12,6 Mrd. Euro, was einem Rückgang von 2,4 Prozent entspricht. Beim EBIT war das Minus deutlicher.

Von einem „insgesamt starken ersten Halbjahr 2023“ ist in der offiziellen Pressemitteilung des BayWa-Konzerns die Rede. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres erzielte das Unternehmen ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 186,9 Mio. Euro (Vorjahr: 328,5 Mio. Euro). Der Umsatz lag im Berichtszeitraum mit 12,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 12,9 Mrd. Euro) annähernd auf dem Niveau des Vorjahres. Der BayWa-Vorstand bestätigt sein Ziel für das laufende Geschäftsjahr: Er geht für das Jahr 2023 weiterhin von einem EBIT zwischen 320 und 370 Mio. Euro aus.

„Nach dem Ausnahmejahr 2022 entwickeln sich die Geschäfte überwiegend so, wie von uns erwartet. Die Preise für Rohstoffe, Betriebsmittel und Baumaterial haben sich auf einem niedrigeren Niveau eingependelt. Das spüren wir bei den Handelsmargen und damit im Ergebnis“, sagt der BayWa-Vorstandsvorsitzende Marcus Pöllinger. Er geht davon aus, dass das zweite Halbjahr herausfordernd bleibt: „Auch wir als Grundversorger können uns den zum Teil schwierigen Marktbedingungen nicht gänzlich entziehen: Die gestiegenen Zinsen und die hohe Inflation bremsen die Investitionsfreude und Kaufkraft aus.“

Dank hoher Nachfrage und guten Handelsopportunitäten zählten die Segmente Regenerative Energien und Technik zu den Ergebnistreibern im ersten Halbjahr dieses Jahres. Die Geschäftsentwicklung im Segment Bau spiegele die wirtschaftliche Gesamtsituation im Bausektor wider, so das Unternehmen. Das Segment erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 978,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1,2 Mrd. Euro) und ein EBIT von 0,7 Mio. Euro (Vorjahr: 43,5 Mio. Euro). Während der Gewerbe- und Infrastrukturbau von höheren Investitionen profitieren, ist der inländische Wohnungsbau unter den hohen Zinsen und rückläufigen Kreditvergaben eingebrochen. Das spüren vor allem die Bereiche Hochbau und Dach. Der BayWa-Geschäftsbereich habe umgehend darauf reagiert: Der Vertrieb wird verstärkt auf den Bereich Gebäudesanierung ausgerichtet. Vier bis sechs strategisch nicht relevante Standorte werden auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft und eventuell geschlossen oder verkauft. Nach Einschätzung der BayWa wird die Durststrecke von beschränkter Dauer sein, da sowohl der Bedarf an Wohnraum als auch die Notwendigkeit der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden ungebrochen sind.


Die neue Software bietet laut Celo eine verständliche Darstellung der statischen Berechnung.

Foto: Celo

Der Hersteller von Befestigungssystemen Celo hat jetzt mit „Frameplug Design“ eine neue Bemessungssoftware im Angebot, mit der Anwender selbst berechnen können, wie viele Multifunktionsrahmendübel MFR für die Befestigung von Fassadenunterkonstruktionen benötigt werden.

Laut Hersteller sind in der Software die neuesten Richtlinien der EAD 330284-00-0604 und TR 064 hinterlegt. Das Tool biete hervorragende Visualisierung der Ergebnisse und vielfältige Möglichkeiten. Bei der Bemessung verschiedener Fassadenaufbauten werde zwischen Holz- und Metallunterkonstruktionen unterschieden. Dazu gebe es praktische Unterstützung für die Umsetzung bei der Montage. Nach der Wahl des Dämmmaterials können über die Dämmungsdicke und Anordnung der Dämmung (unter oder zwischen der Lattung oder ohne Dämmung) verschiedene Anpassung an individuelle Anforderungen vorgenommen werden. Laut Celo ist die Software optimal als Bemessungshilfe für Statiker, Handwerker oder Endanwender geeignet.

Die Ergebnisse der Berechnung müssen allerdings vor der Verwendung durch einen Fachmann (z.B. Statiker) überprüft und freigegeben werden.

Weitere Infos und kostenloser Download der neuen Software


Das neue Testzentrum umfasst auf mehr als 18.000 Quadratmetern Reinräume, Büroflächen und R&D-Labore für bis zu 400 Mitarbeitende.

Foto: Bosch

Die Nachfrage nach Chips für die Automobil-, Werkzeug- und Konsumgüterindustrie ist ungebrochen hoch. Der Hersteller Bosch baut dieses Geschäft weiter aus und eröffnet neues Halbleiter-Testzentrum für Chips und Sensoren in Malaysia.

Für rund 65 Mio. Euro hat Bosch in Penang nun ein neues Testzentrum für Chips und Sensoren errichtet und plant bis Mitte der nächsten Dekade weitere 285 Mio. Euro am Standort zu investieren. „Mit unserem neuen Halbleiter-Testzentrum in Penang schaffen wir zusätzliche Kapazitäten innerhalb unseres weltweiten Fertigungsverbundes, um der weiterhin hohen Nachfrage nach Chips und Sensoren gerecht zu werden“, sagt Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. „Halbleiter sind ein entscheidender Erfolgsfaktor für alle Geschäftsfelder von Bosch und der Ausbau dieses Geschäfts von strategisch hoher Relevanz.“

Bosch verfolgt mit seinem Halbleitergeschäft eine globale Wachstumsstrategie. Das Unternehmen will in den nächsten drei Jahren im Rahmen seines eigenen Investitionsplans und innerhalb des europäischen Förderprogramms IPCEI Mikroelektronik und Kommunikationstechnologie („Important Project of Common European Interest on Microelectronics and Communication Technologies“) rund drei Milliarden Euro in Dresden und Reutlingen investieren. Nach der für noch in diesem Jahr erwarteten Übernahme von Teilen des Geschäfts von TSI Semiconductors in Roseville, Kalifornien, plant Bosch weitere rund 1,4 Milliarden Euro in die Umrüstung der Fabrik auf modernste Fertigungsprozesse für Siliziumkarbid-Halbleiter zu investieren.


Sowohl die Beurteilung der aktuellen Lage wie auch die künftigen Erwartungen geben dem Geschäftsklima einen weiteren Dämpfer.

Grafik: ifo

Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich weiter verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juli auf 87,3 Punkte gefallen, nach 88,6 Punkten im Juni. Dies ist der dritte Rückgang in Folge.

Die Unternehmen waren insbesondere mit den laufenden Geschäften merklich unzufriedener. Auch die Erwartungen gaben erneut nach. Die Lage der deutschen Wirtschaft verdüstert sich. Im Verarbeitenden Gewerbe sank der Geschäftsklimaindex. Treiber der Entwicklung waren deutlich schlechtere Bewertungen der aktuellen Lage. Zudem fielen die Erwartungen pessimistischer aus. Die Unternehmen erhalten immer weniger neue Aufträge. Die Kapazitätsauslastung sank um 1,4 Prozentpunkte auf 83,0 Prozent. Sie lag damit erstmals seit mehr als zwei Jahren unter ihrem langfristigen Mittelwert von 83,6 Prozent.

Im Dienstleistungssektor hat der Index nachgegeben. Die Dienstleister waren merklich weniger zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage. Ihre Erwartungen für die kommenden Monate waren jedoch etwas weniger pessimistisch. Im Handel hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Insbesondere der Ausblick verdüsterte sich. Auch ihre laufenden Geschäfte bewerteten die Händler schlechter. Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindikator auf den niedrigsten Stand seit Februar 2010 gesunken. Die Unzufriedenheit mit der aktuellen Lage nahm merklich zu. Auch der Ausblick auf die kommenden Monate war pessimistischer.


Auszeichnung der Preisträger am 17. Juli 2023 in Dortmund: Felix Gottschlich von „TOOLS FOR LIFE“, Regine Prümen-Mündelein, Josef Mündelein, Pfarrer Thomas Aquinas Barungi aus der Ugandischen Diözese Hoima sowie Michael Rolf (v.l.n.r.)

Foto: Nordwest

Der „HERO Award“ wird alljährlich von der „TOOLS FOR LIFE“ Foundation verliehen. Für ihr langjähriges Engagement für Kinder und Jugendliche in Uganda, Ostafrika, wurden Regine Prümen-Mündelein und Josef Mündelein aus Arnsberg mit dem ersten Platz des HERO Awards 2022 ausgezeichnet. 5.000 Euro Preisgeld wurden überreicht.

Die „TOOLS FOR LIFE Foundation“ wurde von der Dr. Helmut Rothenberger Holding, der Hauptaktionärin der Nordwest Handel AG ins Leben gerufen, dementsprechend ist Nordwest ein treuer Förderer der Stiftung. Der seit 2014 verliehene Award („Auszeichnung für Helden“) der „TOOLS FOR LIFE“ Stiftung zeichnet Menschen und Organisationen aus, die sich im Alltag für Menschen und gegen Missstände stark machen. Mitarbeiter der Dr. Helmut Rothenberger Holding AG – und damit auch Nordwest – sind eingeladen, ihre Helden für die Auszeichnung vorzuschlagen. Als Stiftungsvorstand wählt die Familie Rothenberger aus allen Einreichungen den „Hero“ aus. Auch die Spenden der Weihnachtsaktion „Spenden statt Schenken“ fließen vollständig in das Preisgeld des Awards ein.

Die aktuellen Preisträger, Regine Prümen-Mündelein und Josef Mündelein aus Arnsberg, engagieren sich bereits seit 15 Jahren ehrenamtlich in Uganda. Durch Spendengelder und regelmäßige Pakete zu den Hilfsprojekten mit Schulmaterialien, Kinderschuhen und medizinischen Hilfsmitteln leisten sie wertvolle Arbeit. Besonders in der Coronakrise verstärkten sie ihre Aktivitäten, um den Menschen vor Ort zu helfen. Und das soziale Engagement des Ehepaars ist bis heute vielfältig. „Wir haben unter anderem mehrere pädagogische Einrichtungen in Uganda mit Brunnen für sauberes Trinkwasser und neuen Gebäuden ausgestattet“, erklärte Regine Prümen-Mündelein und nahm die Auszeichnung dankend zusammen mit ihrem Ehemann entgegen. „Es ist großartig zu sehen, wenn ein weiteres Projekt vollbracht ist und dass die Hilfe so viel Gutes bewirkt.“ Und Josef Mündelein ergänzte: „Für uns ist es das schönste Geschenk, wie liebevoll uns die Menschen in Uganda begegnen.“

Mit den 5.000 Euro Preisgeld des „HERO Awards“ kann das Paar die ersten Gebäude der Kasana St. Jude Primary School in Luweero/Uganda im Rahmen des Projektes Regenwassersammelanlage mit Regenrinnen, Fallrohren und Speichertanks ausstatten sowie ein neues Projekt vor Ort starten.

Deutliche Worte des Dankes für ihren Einsatz fand Dr. Sandra Rothenberger, Geschäftsführerin der „TOOLS FOR LIFE“ Foundation: „Die Zukunft liegt in den Händen unserer Kinder. Mit Ihrer beider Engagement haben wir das Leben von vielen Kindern in Uganda verbessern können.“ Die Auszeichnung sei ein Sinnbild dessen, wofür die Stiftung stehe: Menschen in allen Regionen der Erde mit den essenziellen Ressourcen zu verbinden, die für ein gesundes Leben notwendig sind. Michael Rolf, Vorstand der NORDWEST Handel AG ergänzte: „Das Engagement der diesjährigen Preisträger erfüllt auch uns als Unternehmen mit Stolz. Und das haben wir mit der heutigen Auszeichnung gewürdigt.“


Zusammenarbeit zwischen E/D/E und Prewave seit 1. April 2023

Logos: EDE/Prewave

Um die Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zu gewährleisten, arbeitet das E/D/E seit dem 1. April 2023 mit dem Dienstleister Prewave zusammen. Die Partnerschaft ermöglicht allen E/D/E Mitgliedern die Nutzung der neuen Technologie.

Die KI-basierte Softwarelösung des Wiener Anbieters Prewave nutzt maschinelles Lernen und erkennt Risiken in der Lieferkette. Sie wertet Informationen in über 100 Sprachen aus, ordnet weltweit mehr als 700.000 Unternehmen im Hinblick auf regulatorische Vorgaben ein und unterzieht sie einer Analyse bezüglich der Einhaltung von Nachhaltigkeitsanforderungen. Dies kann auch für kleine Unternehmen, die noch nicht zur Einhaltung des LkSG verpflichtet sind, Vorteile bieten.

Wie aus Wuppertal verlautet, soll die Partnerschaft zwischen dem E/D/E und Prewave den nationalen und internationalen Mitgliedern der Wuppertaler Verbundgruppe die Nutzung der innovativen Technologie ermöglichen. Über nur eine Anwendung könnten sie einfach, selbstbestimmt und zu jeder Zeit notwendige Informationen aus ihren Lieferketten transparent abrufen, heißt es offiziell. Somit würden Prewave-Nutzer von den mit dem LkSG verbundenen hohen administrativen Aufwänden deutlich entlastet, gleichzeitig wird die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben wesentlich erleichtert.

Zudem bietet das E/D/E seinen Mitgliedern und Partnern durch die Zusammenarbeit ein Produkt mit großen Entwicklungspotenzialen und dem übergeordneten Ziel, gemeinsam die beste Lösung auch für zukünftige Anforderungen für den PVH zu entwickeln – ausgerichtet an den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Branche. Gleichzeitig ist die Lösung auch über den PVH hinaus – beispielsweise für das Verbundgruppengeschäft der Etris Bank – einsetzbar.

Mehr zum Thema „Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz: E/D/E bietet einfache und schlanke Lösung“ lesen Sie in der EZ Eisenwaren-Zeitung, Ausgabe 07-2023, die am 28. August erscheint.


Hartmut Jenner: „Es ist erst das zweite Mal in der Firmengeschichte, dass die Produktkategorie Heißwasser-Hochdruckreiniger umfassend neu aufgelegt wird.“

Foto: EZ/Mau

Der Hochdruckreinigungsspezialist Kärcher hat Zahlen des vergangenen Geschäftshalbjahres bekannt gegeben. In den ersten sechs Monaten 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,75 Mrd. Euro, was währungsbereinigt einem Wachstum von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.

Damit übertreffe Kärcher nach einem schwierigen Start in das Jahr 2023 den zur Jahresmitte geplanten Umsatz und baue Marktanteile weiter aus, so Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG. „Wir freuen uns über die gute Geschäftsentwicklung. Es hat sich gezeigt, dass wir mit unserem breit aufgestellten Geschäftsmodell und taktischem Management schnell auf Veränderungen am Markt reagieren können“, sagte Jenner im Rahmen einer Pressekonferenz. Der Vorstandschef sieht den Erfolg vor allem in der stetigen Entwicklung neuer, qualitativ hochwertiger Produkte begründet. Im letzten Jahr hat das Unternehmen 140 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung investiert, was 4,2 Prozent des Umsatzes von 2022 entspricht. Etwa 1.000 der insgesamt 15.330 Mitarbeiter arbeiten in diesem Bereich. Kärcher hält aktuell etwa 700 Patente. 4,1 Prozent des Umsatzes, also 127 Mio. Euro hat das Unternehmen in Marketingmaßnahmen investiert.

Hartmut Jenner: „Für das zweite Halbjahr erwarten wir weiterhin ein volatiles Marktumfeld, denn die Rahmenbedingungen bleiben herausfordernd. Es braucht also hohen Einsatz, innovative Lösungsansätze und Entschlossenheit auf allen Ebenen. Wir sind zuversichtlich, unsere gesteckten Jahresziele zu erreichen.“ Neuen Schub in der zweiten Jahreshälfte soll unter anderem die überarbeitete Produktpalette der Kaltwasser- und Heißwasser-Hochdruckreiniger für professionelle Anwender bringen, die Kärcher nun sukzessive auf den Märkten weltweit einführen wird.


Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert, Ferdinand Munk, Alexander Werdich und Marcus von Goldacker, Partner der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars GmbH, als Vertreter der Jury (v.l.n.r.)

Foto: Studio SX Heuser

Die Munk Group mit Hauptsitz in Günzburg zählt erneut zu den besten Mittelständlern in Bayern. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie kürte das Familienunternehmen jetzt zu „Bayerns Best 50“.

Bereits 2014 hatte Inhaber und Geschäftsführer Ferdinand Munk mit seinem Team diese Auszeichnung erhalten. Die Preisträger wurden von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als unabhängigem Juror im Auftrag des Bayerischen Wirtschaftsministeriums ermittelt.

„Sie haben in den vergangenen fünf Jahren in besonderem Maße den schwierigen Bedingungen getrotzt und sind überdurchschnittlich gewachsen. Sowohl bei der Mitarbeiterzahl als auch beim Umsatz. Das zeigt: Sie zählen in der Tat zu den besten Unternehmen des Mittelstands in Bayern“ sagte Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert in Vertretung von Minister Hubert Aiwanger anlässlich der Preisverleihung.

Für Ferdinand Munk ist der Preis Bayerns Best 50 eine ganz besondere Auszeichnung. „Gerade die vergangenen Jahre waren ja besondere Jahre für unser Familienunternehmen. Wir sind kräftig gewachsen und haben zudem ein Investitionsvolumen in zweistelliger Millionenhöhe für einen neuen Firmenstandort in Leipheim und die Betriebserweiterung in Günzburg umgesetzt. Gleichzeitig haben wir einen Transformationsprozess gemeistert – mit einer neuen Firmenstruktur, die unseren Mitarbeitenden und ihren Familien die Zukunft sichert und konsequent auf Nachhaltigkeit setzt. Ich kann gar nicht in Worten ausdrücken, wie stolz ich auf unsere tolle Mannschaft bin. Ich nehme den Preis sehr gerne stellvertretend für unser Team entgegen, denn das war wahrlich eine große Gemeinschaftsleistung von allen“, erklärte Ferdinand Munk zusammen mit Alexander Werdich, der als Schwiegersohn und Geschäftsführer die fünfte Familiengeneration repräsentiert, bei der Preisverleihung.


Bei der feierlichen Eröffnung: Stihl Vorstandsvorsitzender Michael Traub, Sarah Gewert, Vorständin Marketing und Vertrieb, Winfried Kretschmann und Dr. Nikolas Stihl (v.l.n.r.)

Foto: Stihl

Der Motorgerätehersteller Stihl hat am Standort Waiblingen eine eigene Markenwelt eröffnet. Sie sei das Leuchtturmprojekt der Erweiterung des Stammsitzes des Unternehmens. Prominente Unterstützung gab es von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Mit einer kurzweiligen Zeitreise soll die neue Stihl Markenwelt die fast 100-jährige Geschichte des Unternehmens und der Marke erlebbar machen. Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist eine umfassende Wissensplattform zum Thema Faszination Wald. „Die neue Markenwelt von Stihl beeindruckt mich. Es ist spannend zu sehen, wie viel Technologie und Know-how in diesen Produkten steckt“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der feierlichen Eröffnung am 13. Juli. „Die neue Markenwelt beherbergt nicht nur eine tolle Ausstellung, sondern ist auch eine wertvolle Wissensplattform rund um Wald und Forst. Denn der Wald ist wichtig für uns: Als Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Pilze, als Lern-, Erlebnis- und Erholungsort, als Wirtschaftsraum, als gigantischer CO2-Speicher und Sauerstoffproduzent und damit als Hoffnungsträger gegen die Klimaerhitzung“, zeigte sich Kretschmann sogar einmal von seiner grünen Seite.

Für den Stihl Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Nikolas Stihl ist der Neubau eine Investition in die Zukunft und ein starkes Bekenntnis zum Stammsitz des Unternehmens in Waiblingen: „Die Gesamtinvestition von mehr als 100 Mio. Euro, das mit Abstand teuerste Bauprojekt unserer Firmengeschichte, unterstreicht ein weiteres Mal die tiefe Verbundenheit von Stihl zum Standort und der Region. Die Markenwelt ist das Herzstück der Modernisierung und umfassenden Erweiterung des Stihl Stammsitzes. Sie bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, unser Familienunternehmen mit unserer Philosophie, unserer Historie, Gegenwart und auch Zukunft auf eine informative und interaktive Weise kennenzulernen.“


Freude im Hause Fischer: Prof. Klaus Fischer, Fußball-Moderator Toni Tomic, Jürgen Klopp sowie Klopp-Jugendfreund und Fischer Mitarbeiter Frank Kübler (v.l.n.r.)

Foto: fischer/FocusonWagner und Markus Mamoser

Aus Anlass des 75-jährigen Bestehens der Unternehmensgruppe Fischer lud Inhaber Prof. Klaus Fischer Jürgen Klopp, einen der erfolgreichsten Trainer des Weltfußballs und seit Januar 2023 Fischer-Markenbotschafter, nach Tumlingen ein.

„Hierher zu kommen, ist wie nach Hause kommen. Und das kann ich nicht oft sagen“, befand Jürgen Klopp gleich zu Beginn. Mit dem Slogan „Das Beste ist für uns normal“ bewirbt er als Markenbotschafter die Fischer-Befestigungssysteme. „Aus ‚normal‘ entsteht ja oft etwas ganz Tolles. Und Fischer ist für mich eine Herzensangelegenheit“, erklärte der Trainer des FC Liverpool.

Jürgen Klopp wuchs in der Nähe von Tumlingen, in Glatten, auf. Sein Vater arbeitete bis 1998 fast 35 Jahre bei Fischer. In seiner Begrüßungsrede betonte Prof. Fischer die vielen Gemeinsamkeiten zwischen Jürgen Klopp und seinem Unternehmen. „Was uns verbindet, das ist zuallererst unsere Heimat, der Schwarzwald. Wir haben beide große Ziele. Sie im Fußball und wir in unserer Branche. Sie haben die Champions League gewonnen. Wir haben im vergangenen Jahr zum ersten Mal die Umsatzmilliarde überschritten. Geplant sind bis Ende 2025 1,5 Milliarden. Dafür brauchen wir, wie eine exzellente Fußballmannschaft, das richtige Mindset.“ Zudem müsse im Fußball, wie im Fischer Team, jeder Spieler für seine Aufgabe brennen. „Wir bei Fischer sind nicht nur ein herausragendes Team, sondern auch eine große Familie. Die Menschen machen den Unterschied. Bei uns im Unternehmen und bei Ihnen auf dem Platz“, betonte der Inhaber stolz.

Der Welttrainer der Jahre 2019 und 2020 nimmt ein ganz besonderes Andenken mit in seine derzeitige Heimatstadt Liverpool. Auszubildende von Fischer bauten ihm einen historischen VW-Bulli im Maßstab 1:16 mit der Aufschrift „Ich und mein Meister nehmen nur noch Fischer Dübel“. Vor rund 75 Jahren wurden in diesem Bulli die ersten Fischer Dübel vermarktet. Das Bild verdeutlicht den erfolgreichen Weg, den der international agierende Mittelständler in den vergangenen Jahrzehnten gegangen ist.


Die Abbildung zeigt den zukünftigen Haupteingang des neuen Firmengebäudes in Manzing.

Foto: Parat Solutions

Im vergangenen Jahr wurde die Parat Solutions GmbH durch die WAG-Gruppe aufgekauft und die Sparte Werkzeugkoffer und –taschen aus der Parat GmbH + Co.KG ausgegliedert. Nun hat das Unternehmen im Gewerbegebiet Manzing/Waldkirchen einen eigenen Standort bezogen.

Mit dem Umzug in die neuen Geschäftsräume im Bayerischen Wald zum 1. Juli ist auch die räumliche Eigenständigkeit des Herstellers von Koffersystemen und zertifizierten Sicherheitsleuchten vollzogen. Der neue Verwaltungs- und Entwicklungsstandort soll beste Voraussetzungen für das angestrebte Wachstum bieten, heißt in der Mitteilung. Die gute Verkehrsanbindung und zentrale Lage in der Region seien dabei ebenso Faktoren wie die Möglichkeiten einer repräsentativen Präsentation des Unternehmens. Moderne, helle und offene Büroräume erlauben eine direkte Kommunikation der Mitarbeitenden untereinander.

Neben der Verwaltung erhält der wichtige Bereich der Produktentwicklung am neuen Standort neue Entfaltungsmöglichkeiten. „Als Qualitätshersteller müssen wir immer einen Schritt voraus sein“, kommentiert Christian Wimmer, Geschäftsführer der Parat Solutions GmbH, die Notwendigkeit der Ausweitungsmöglichkeiten. „Dafür haben wir mit dem Umzug in das neue Firmengebäude jetzt die Voraussetzungen geschaffen.“ Mit den neuen Räumlichkeiten geht die Parat Solutions GmbH auch einen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Ausrichtung: Das mit Geothermie beheizte Gebäude weist einen geringen ökologischen Fußabdruck auf. Weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs sollen sukzessive vom Unternehmen umgesetzt werden.


Ein kleiner Ausschnitt des Jubiläumstitels

Foto: EZ

Die EZ Eisenwaren-Zeitung feiert ihr 75-jähriges Bestehen. 60 Seiten stark, kommt die Jubiläumsausgabe in dieser Woche auf Ihren Schreibtisch. Es erwartet Sie wie immer eine große Themenvielfalt, und dazu präsentieren sich über 20 Partner auf den Jubiläums-Sonderseiten.

Auf den Tag genau sieben Monate vor der Gründung der Bundesrepublik erschien am 23. Oktober 1948 die erste Ausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung. Die Redaktion der EZ blickt zurück auf die vergangenen 75 Jahre des Fachmagazins für den Produktionsverbindungshandel. Diese lange Zeit als B2B-Fachzeitschrift am Markt zu bestehen wird von vielen Branchenbegleitern als eine bemerkenswerte Leistung angesehen. Dies sei nur deshalb gelungen, weil sich die EZ Eisenwaren-Zeitung stets den Marktgegebenheiten angepasst hat und sich zugleich immer treu geblieben ist, heißt es. Viele Unternehmen präsentieren sich im Heft mit ihren Porträts und Grußworten. Die Redaktion bedankt sich ausdrücklich für die Hilfe der Branche in den zurückliegenden Jahren und für die Unterstützung der Partner speziell in dieser Jubiläumsausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung.

Neben den Jubelarien kommen die Nachrichten aus der Branche natürlich nicht zu kurz. Lesen Sie die Beiträge aus den Rubriken Handel, Industrie und Messen. Nicht zu vergessen das Schwerpunktthema „Befestigungstechnik“ sowie der Tool-Test, dem sich in diesem Heft ein Schweißgerät des französischen Hersteller GYS unterziehen darf.

Die Jubiläumsausgabe ist als E-Paper im Netz verfügbar.


Seminarteilnehmer engagiert bei der Sache

Foto: ZHH Bildungswerk

In wenigen Wochen startet die Fortbildung des ZHH-Bildungswerks zum „Fachberater für Sicherungstechnik (m/w/d)“. Wer sich einen Platz sichern möchte, sollte sich jetzt schnell anmelden.

Vom 4. bis 8. September findet in Rehe, an einem der Produktionsstandorte des Sicherheitsspezialisten Abus, der Seminarteil I statt. Seminarteil II (22.01. - 26.01.2024) und Seminarteil III (15.04. - 19.04.2024) folgen dann im kommenden Jahr jeweils an einem passenden Standort im Raum Düsseldorf.

Die Fortbildung ist zugeschnitten auf das Wissensbedürfnis der Mitarbeiter des Sicherheits- und Baubeschlagfachhandels. Teilnahmevoraussetzung ist laut ZHH-Bildungswerk eine abgeschlossene Ausbildung im kaufmännischen bzw. handwerklichen Bereich. Für Mitarbeiter ohne Ausbildung gibt es Sonderregelungen.

Zu den Lehrinhalten gehören die mechanischen Absicherungen an Haus und Wohnung, elektronische und elektromechanische Schließsysteme, Schließanlagen und Schließpläne, Gefahrenmeldeanlagen, Türen in Rettungswegen, Zutrittskontrollsysteme, Rauchwarnmelder, Montage und Öffnungstechniken, Befestigungstechnik sowie Rechtsgrundlagen und Betriebsbesichtigungen.

Der berufsbegleitende Lehrgang ist in drei Seminarblöcken zu jeweils fünf Tagen aufgebaut und erstreckt sich insgesamt über eine Dauer von knapp einem Jahr. Zwischen den Seminarteilen erhalten die Teilnehmer in Ergänzung des Lehrstoffs Fernlehrbriefe zur Bearbeitung. „Wir wollen qualifizierte Kräfte für den Sicherheits- und Baubeschlagfachhandel heranbilden, die in der Beratung, im Verkauf und der Montage von Sicherungsprodukten eingesetzt werden. Die Teilnehmer werden in allen wichtigen Sortimentsbereichen geschult und in die Lage versetzt, ihre erworbenen Kenntnisse erfolgreich umzusetzen“, erklärt Patrick Patzdorf, Geschäftsleiter des ZHH Bildungswerkes, die Lehrgangsziele.

Schriftliche Tests werden jeweils am Ende der Seminarteile I-II durchgeführt. Zu den Fernlehrbriefen müssen Aufgaben schriftlich gelöst werden. Am Ende des Seminarteils III erfolgt eine mündliche Abschlussprüfung. Die Kosten für diese Prüfung sind in den Lehrgangsgebühren enthalten.

Stichwort Kosten: Inklusive der Fernlehrbriefe, des Unterrichtsmaterials und der Prüfungen belaufen sich die Lehrgangsgebühren auf 1.590,00 Euro für ZHH-Mitglieder, bzw. 1.830,00 Euro für Nichtmitglieder. Die Kosten für Unterbringung und Verpflegung trägt der Teilnehmer selbst.

Weitere Informationen und Anmeldung


Frank Neumann (li.) und Michael Latoschi in neuen Positionen bei Milwaukee

Foto: Milwaukee

Der Powertoolhersteller Milwaukee erweitert sein Führungsteam. Michael Latoschi und Frank Neumann übernehmen neue Geschäftsbereiche. Beide berichten direkt an Stefan Schütz, Geschäftsführer TTI Central Europe in Hilden.

Michael Latoschi, bisher verantwortlich für das Business Development Team und Industrie Key Accounts Deutschland, übernimmt die Geschäftsbereiche Powertools und Zubehör/Handwerkzeuge sowie Aufbewahrungslösungen für die D/A/CH-Region. Frank Neumann, der diesen Bereich bisher geführt hat, übernimmt die Verantwortung für den neu geschaffenen Fachbereich Strategisches Key Account Management Zielgruppen & Industrie D/A/CH. Dirk Hannappel führt weiterhin den Bereich OPE (professionelle Gartengeräte) und Bastian Theuring den Bereich PSA (Persönliche Schutzausrüstung). Mit der Verstärkung des Führungsteams will Milwaukee einerseits den gewachsenen Aufgaben Rechnung tragen, die aus dem dynamischen Wachstum der Marke resultieren und andererseits die Weichen für eine noch besser vernetzte und ganzheitliche Marktbearbeitung stellen.

Frank Neumann wird mit seinem Team in seiner künftigen Funktion die Schnittstelle zwischen den professionellen Endanwendern in den spezifischen Zielgruppen und den Milwaukee Partnern im Handel aktiv gestalten. Dadurch werde das Konzept von Milwaukee als Anbieter von produktübergreifenden Lösungen weiterentwickelt“, heißt es offiziell. „Milwaukee ist schon heute längst mehr als ein Hersteller von Elektrowerkzeugen und Zubehör, wir verstehen uns als Solution Provider“, erklärt Schütz. „Für eine bestmögliche Betreuung unserer Fachhandelspartner werden wir einerseits in den einzelnen Produktgruppen die Beratungsqualität hoch halten und andererseits die professionellen Anwender mit zielgruppenspezifischen Lösungen begeistern.“


Die Nordwest-Zentrale in Dortmund

Bild: Nordwest

Im ersten Halbjahr 2023 setzt der Nordwest-Konzern die Entwicklung aus dem ersten Quartal erwartungsgemäß weiter fort und realisiert ein Geschäftsvolumen, das knapp 20 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegt.

Mit knapp 2,5 Mrd. Euro werde jedoch, mit Ausnahme des Rekordjahres 2022, ein Geschäftsvolumen über dem Niveau der Vorjahre erreicht, so das Unternehmen. Insbesondere die Entwicklung in den Geschäftsbereichen Stahl und Bau sei weiterhin durch die zunehmend angespannte konjunkturelle Lage geprägt und führe zu einem deutlichen Rückgang im ZR- und Streckengeschäft. Mit einem Geschäftsvolumen von 2,36 Mrd. Euro wird in diesem Bereich das Vorjahr um 21,0 Prozent verfehlt. Im Lagergeschäft setzt Nordwest hingegen auf die eigene Leistungsfähigkeit, insbesondere in Bezug auf die erweiterte Sortimentstiefe und -breite sowie die Warenverfügbarkeit. Dieses Angebot werde von den Fachhandelspartnern weiterhin gut genutzt. Mit einem Anstieg des Lagerumsatzes um neun Prozent auf 127,3 Mio. Euro verlaufe die Entwicklung sehr zufriedenstellend, schwäche sich im Vergleich zum ersten Quartal aber leicht ab. Die Anzahl der Fachhandelspartner steigt zum 30.06.2023 auf 1.258.


Darmstadts Verteidiger Christoph Zimmermann (li.) und Mittelfeld-Stratege Tobias Kempe präsentieren das neue Heimtrikot.

Foto: SV Darmstadt 98/Max Brosta

Der Arbeitsschutzanbieter Haix wird Sponsor des Bundesliga-Aufsteigers SV Darmstadt 98. Das Engagement ist zunächst für die kommende Saison der Lilien im Deutschen Fußball-Oberhaus verabredet. Längerfristige Partnerschaft nicht ausgeschlossen.

Haix, der Spezialist für Funktionsschuhe und -bekleidung aus Bayern, steigt bei den „Lilien“ zunächst für eine Saison als Haupt- und Trikotpartner ein und wird damit als allererstes Workwear-Unternehmen in 50 Jahren Bundesliga-Trikotsponsoring das Jersey eines deutschen Erstligisten zieren. Volker Harr, Vize-Präsident beim SV 98: „Wir freuen uns auf das Engagement von Haix und sind der Überzeugung, dass bei einer aus Marketingsicht erfolgreichen Spielzeit auch einer längerfristigen Partnerschaft nichts im Wege stehen wird. Das Trikot selbst überzeugt durch Traditionsbewusstsein und dürfte daher für alle, die stolz auf unsere 125-jährige Vereinshistorie sind, ein echtes Muss sein.“

Michael Haimerl, Gesellschafter und Geschäftsführer von Haix: „Die Lilien und Haix haben trotz 50 Jahren Altersunterschied und vier Stunden Fahrtzeit dazwischen etwas ganz Wesentliches gemeinsam: Aus Tradition anders sein zu wollen. Bei uns beiden steht die Familie, die Menschlichkeit über allem. Haix setzt genauso konsequent wie der SV 98 auf wirtschaftliche Stabilität und Topleistungen, um sich langfristig und dauerhaft in der Spitzengruppe zu etablieren – zwei entscheidende Erfolgsfaktoren im Profifußball wie in der Schuh- und Bekleidungsindustrie. Wir sind jedenfalls mächtig stolz, Partner einer so nahbaren wie weltoffenen Vereinsfamilie sein zu dürfen.“


Mark Gehrwald

Foto: Munk

Der Berliner Mark Gehrwald ist der neue Mann im Vertriebsteam der Munk Group. Mit dem Vertriebsbüro Ost in Velten verantwortet er als Gebietsleiter die Region rund um Berlin und Brandenburg und ist dort Ansprechpartner für den Fachhandel.

Egal, ob Serienprodukte oder passgenaue Sonderlösungen: Mit seiner langjährigen Vertriebserfahrung und Expertise auf dem Feld der Steigtechnik soll Gehrwald seinen Kunden kompetent zur Seite stehen und natürlich die richtige Lösung finden. Eigenen Angaben zufolge setzt die Munk Group als Technologie- und Innovationsführer für Steigtechniklösungen mit dem klaren Bekenntnis `Sicherheit made in Germany` auf den stationären Handel. Dabei will das Unternehmen seinen Kunden mit einer starken Präsenz vor Ort mit Beratung, Service und Projektierung zur Verfügung stehen. Denn auch in Zeiten des digitalen Wandels lasse sich die persönliche Beratung von Mensch zu Mensch nicht ersetzen, sondern nur ergänzen, so die offizielle Mitteilung. „Das Team der Munk Group freut sich, mit Mark Gehrwald einen weiteren kompetenten Mitarbeiter in seinen Reihen begrüßen zu dürfen und gemeinsam die Wachstumsziele des Unternehmens zu verwirklichen“, so die Verlautbarung aus Günzburg.


Fußball-Nationalspielerin Lena Oberdorf (re.) und der Obi Biber

Foto: Obi

Lena Oberdorf ist Fußballerin des VfL Wolfsburg und mit ihrem Team Deutsche Meisterin geworden. Bei der anstehenden Frauen-WM in „Down Under“ wird sie die jüngste deutsche Spielerin bei einer Weltmeisterschaft sein. Vor allem ist sie seit ihrer Jugend bereits unter ihrem Spitznamen „Obi“ bekannt. Lauter Gründe, um als neue Obi Markenbotschafterin aufs Feld zu gehen.

Gemeinschaftlich aktiv sein, Verantwortung für sich und andere übernehmen, mit anderen wachsen und Erfolge feiern: Diese im Sport zentral gelebten Werte möchte die Baumarktkette Obi eigenen Angaben zufolge unterstützen und ganzheitlich fördern. Deshalb freuen sich die Wermelskirchener, Lena Oberdorf als neues Testimonial gewonnen zu haben.

„Mit ihrer dynamischen, intensiven Spielweise und ihrem ausgeprägten Gestaltungswillen ist Lena Oberdorf die perfekte Partnerin für Obi. Ihre Entschlossenheit, jeden Zweikampf anzunehmen, und ihr Wille, unbeirrt ihren eigenen Weg zu gehen, beeindrucken mich. Lenas sympathische Persönlichkeit macht sie zu einem großen Vorbild für Menschen jeden Alters. Wir freuen uns und sind dankbar, dass wir diese außergewöhnliche Spitzensportlerin als neue Markenbotschafterin für Obi gewinnen konnten, um gemeinsam mit ihr für eine aktive Lebensgestaltung zu werben – im Sport und im eigenen Zuhause“, sagt Christian von Hegel, Senior Vice President Brand & Communication bei Obi.


PIV-Leiterin Andrea Horsthemke, Till Zegenhagen, Sven Bunge und Stephan Schmidt, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Schlösser und Beschläge (v.l.n.r.)

Foto: Gütegemeinschaft Schlösser und Beschläge

Das Prüfinstitut Schlösser und Beschläge Velbert (PIV) hat zuletzt zwei neue Mitarbeiter begrüßt. Sven Bunge und Till Zegenhagen werden künftig in den akkreditierten Prüfgebieten eingesetzt und externe Prüfungen bei Kunden vornehmen.

Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Sven Bunge (36) bereits zum 1. Mai 2023 seine Tätigkeit als Prüfer aufgenommen. Der gelernte Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik ist für alle relevanten Tätigkeiten im Labor gemäß DIN EN ISO/IEC 17025:2018-03 zuständig. Dazu gehört beispielsweise die Planung, der Aufbau und die Durchführung von Prüfungen. Sowohl die mechanischen und mechatronischen Tests an Schlössern und Beschlägen als auch Fenstern, Fassaden und Türen gilt es zu dokumentieren. Auch die Feststellung der Gebrauchstauglichkeit und Alterung von Bauprodukten, Bauteilen und Zubehör von Bauprodukten sowie Prüfungen im Einbruchschutz gehören zu seinem Aufgabengebiet.

Gleiches gilt auch für Till Zegenhagen (29), der am 1. Juli dieses Jahres seine Stelle im PIV angetreten hat. Nach der Ausbildung zum Werkzeugmechaniker in der Fachrichtung Stanz- und Umformtechnik hat er berufsbegleitend die Technikerprüfung in der Fachrichtung Maschinenbau bestanden. Vor seiner Anstellung im PIV war er sieben Jahre bei einem Beschlaghersteller im benachbarten Heiligenhaus tätig.

Mit den Neueinstellungen reagiert die Gütegemeinschaft Schlösser und Beschläge, zu der das PIV gehört, auf die steigende Auftragszahl im Prüfinstitut. „Mit Sven Bunge und Till Zegenhagen haben wir zwei hervorragende Kollegen gewonnen, die unser 12-köpfiges Team bestens ergänzen“, freut sich Institutsleiterin Andrea Horsthemke.


Gerrit Lucas, neuer Geschäftsführer bei Gedore

Foto: Gedore

Gerrit Lucas hat zum 1. Juli als neuer Geschäftsführer die Verantwortung für den Vertrieb der Gedore Werkzeugfabrik in Remscheid übernommen. Eigenen Angaben zufolge setzt das Unternehmen gezielt auf den branchenerfahrenen Experten und will damit weiterhin seinen strategischen Fokus der Kundenzentrierung stärken.

Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der internationalen Elektronik-, Werkzeug-, Bau- und metallverarbeitenden Industrie sowie im Handel, unter anderem als Sales Director Professional bei der Stanley Black & Decker Deutschland GmbH, verfügt Gerrit Lucas über eine langjährige Expertise, mit der er zukünftig die vertrieblichen Geschicke der Gedore Werkzeugfabrik leiten soll. Zuletzt verantwortete er die Geschäftsführung eines führenden Technologieunternehmens im Bereich elektronischer Geräte.

Rainer Bröcher, Geschäftsführer der Gedore Holding: „Mit Gerrit Lucas haben wir einen Kollegen mit langjähriger Erfahrung und breiter Expertise im internationalen Vertrieb für Gedore gewinnen können – die beste Voraussetzung, um auch zukünftig erfolgreich unsere strategischen und operativen Ziele auszubauen und die Beziehungen zu unseren Kunden und Partnern nachhaltig zu stärken.“


Grafik: MAW Werkzeuge GmbH

Für den Produktionsverbindungshandel (PVH) ist es inzwischen von großer Bedeutung, eine eigene Multichannel-Strategie zu entwickeln und umzusetzen. Das ist jedenfalls die Meinung von Michael Atug, ein Werkzeug-Online-Händler der ersten Stunde, der in diesem Sommer die 7. Ausgabe des Multichannel Day organisiert.

Am 31. August 2023 ist es wieder soweit: Der Multichannel Day geht im Kölner Rheinenergie-Stadion mit über 2.000 Teilnehmern in die nächste Runde und findet damit zum 7.Mal statt. Erschaffen wurde die Veranstaltung von Michael Atug – oder wie die E-Commerce-Branche ihn nennt: Micha alias Digital Rockstar. Er ist mittlerweile nicht mehr nur Händler, sondern auch Top-Speaker, Investor und ein absoluter Vollblut-Networker. Seine Anfänge und vor allem jahrzehntelange Erfahrung hat er jedoch als (Online-)Händler in der Werkzeugindustrie. Was 2001 bei Ebay begonnen hat, ist nun ein eigener Shop mit einer großen Produktauswahl sowie der Verkauf auf vielen anderen Marktplätzen. Atug kennt sich also sehr gut mit dem Verkauf von Werkzeugen und Eisenwaren aus. Und er weiß ganz genau, wie schwierig es ist, sich im Handel gegen andere Player durchzusetzen. Doch er hat einen Weg gefunden und ist sehr erfolgreich mit seinem Business – nun schon seit mehr als 30 Jahren. Um sein Wissen zu teilen und auch anderen die Möglichkeit zu geben, sich genau darüber auszutauschen, hat er den Multichannel Day ins Leben gerufen.

Informationen über große Marktplätze wie Amazon, kleine Nischenmarktplätze, Social Commerce oder über die Optimierung des eigenen Onlineshops – beim 7. Multichannel Day geben Experten sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Händlern Tipps darüber, wie das eigene Business auf das nächste Level gehoben werden kann. Auch in diesem Jahr sind alle wichtigen Marktplätze vor Ort vertreten: Große E-Commerce-Player wie SAP, Ebay, Otto, Datev, Kaufland, Mano Mano, Billiger.de, Shopware oder Conrad stehen Besuchern Rede und Antwort. Dabei sind außerdem rund 150 Aussteller aus dem Marktplatz-Business. Händler profitieren von einem informativen Tag mit ganztätiger Verpflegung, lehrreichen Vorträgen und Workshops und nutzbringendem Networking.

Laut Veranstalter gibt es noch Tickets zum diesjährigen Mutlichannel Day im Rheinenergie-Stadion Köln zu erwerben.


Das Weiterbildungsprogramm von Nordwest sorgt dafür, dass die Handelspartner am Puls der Zeit bleiben.

Foto: Nordwest

Mit dem ersten Sachkundelehrgang für effiziente Drucklufterzeugung hat die Nordwest Handel AG ihren Fachhandelspartnern ein weiteres Trainingsangebot unterbreitet. Dieser fand Mitte Juni in Bochum statt.

Bereits im September 2021 gab es erstmalig den viertägigen Lehrgang „Geprüfter Druckluft-Fachberater Nordwest“. Der neue Sachkundelehrgang „Effiziente Drucklufterzeugung“ richtete sich nun an alle Vertriebsmitarbeiter, die schon den geprüften Druckluft-Fachberater Nordwest mit Prüfung erfolgreich abgeschlossen haben. Vertrieb und Beratung für Produkte im Bereich Drucklufttechnik und Pneumatik sind mit einer besonderen fachlichen Herausforderung verbunden. Im Wesentlichen betrifft dies eine individuelle, kompetente Kundenberatung, die eine sachkundige Beurteilung der jeweiligen Anwendung bedingt. Die Einrichtung des Arbeitsplatzes sowie fundierte Kenntnisse über die technischen Eigenschaften, aber auch die gültigen Rechtsvorschriften und Normen bezüglich sicherheitsrelevanter Aspekte sind ebenfalls zu berücksichtigen.

In dem Sachkundelehrgang lernten die Teilnehmer in einer zweitägigen Kombination aus Theorie- und Praxisteilen umfassendes, qualifiziertes Fachwissen aus allen wichtigen Bereichen der Drucklufttechnik. Vor Ort gab es beispielsweise eine Kompressoren-Station, an der die theoretischen Themen praktisch vorgeführt wurden. Alle Teilnehmer haben die Prüfung zum Abschluss des Trainingsmoduls erfolgreich bestanden und das Feedback war durchweg positiv. "Eine super Vertiefung für den Fachberater Druckluft. Hervorragend präsentiert und organisiert mit einer tollen Schwerpunktsetzung für die tägliche Praxis“, so das Fazit von Teilnehmer Mathias Roemkens von Industriebedarf Niemann-Laes GmbH aus Lüneburg.


Das neue Befestigungssystem von Fein in einer schematischen Darstellung

Grafik: Fein

Der Hersteller Fein hat zum 1. Juli das neue, flexible „FEIN VersaMAG System“ eingeführt. Dabei handelt es sich um ein Befestigungssystem, das mit einem Permanentmagneten ausgestattet und im Metallbereich vielseitig einsetzbar ist.

Hinter dem neuen Produkt verbirgt sich Herstellerangaben zufolge viel mehr als nur ein Schraubstock. Kunden könnten innerhalb von wenigen Sekunden Materialien sicher, präzise im Handumdrehen spannen, heißt es. Der leistungsstarke Permanentmagnet bildet dabei das Fundament des „FEIN VersaMAG Systems“. Auf ihm lassen sich unterschiedlichste Zubehöre spannen, wie der Schraubstock inklusive Erhöhungsbacken oder die langlebige Schweißplatte. Die Namensgebung des Produkts soll die Worte versatil und magnetisch kombinieren.

Dank des Permanentmagneten sind Schraubstöcke nicht länger an den Arbeitstisch gefesselt, sondern können genau da eingesetzt werden, wo vorher schnelles Spannen eine große Herausforderung war: Auf Baustellen und in Werkstätten, an vertikalen Ebenen – und vor allem, wenn man „nur mal kurz etwas machen muss“.

Mit dem neuen, flexiblen System können Arbeiter ganz einfach auf jeder magnetischen Oberfläche schnell, präzise und intuitiv Werkstücke sicher befestigen. Mit Hilfe den Erhöhungsbacken lassen sich auch größere Materialien problemlos spannen. Die Schweißplatte ist die perfekte Alternative zu teuren Schweißtischen. Sie ist klein, kompakt und mit ihrem geringen Gewicht für den stationären und mobilen Einsatz geeignet.

Laut offizieller Produktbeschreibung lässt sich der „FEIN VersaMAG“ dank des Permanentmagnets schnell und präzise ausrichten. Dabei hilft die 30 prozentige Vormagnetisierung. Durch das innovative 2-Rotorensystem ist mit bis zu 7.800 Newton Haltekraft bei einer Materialstärke ab 12 mm, das sichere Verspannen auf allen magnetischen Oberflächen gesichert. Eine geringere Haltekraft ist bereits im Dünnblechbereich ab 4 mm möglich.


Alle Indikatoren befinden sich aktuell im Abwärtstrend.

Grafik: Ifo

Der Ifo Geschäftsklimaindex ist im Juni auf 88,5 Punkte gefallen, nach 91,5 Punkten im Mai. Die Erwartungen fielen deutlich pessimistischer aus. Die Unternehmen bewerteten zudem ihre aktuelle Lage schlechter. Vor allem die Schwäche der Industrie bringt die deutsche Konjunktur in schwieriges Fahrwasser.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima erheblich verschlechtert. Die Erwartungen gaben deutlich nach und fielen auf den niedrigsten Stand seit November 2022. Kaum eine Branche konnte sich dieser Entwicklung entziehen. Auch die aktuelle Lage wurde weniger gut beurteilt. Mittlerweile beurteilen viele Unternehmen ihren Auftragsbestand als zu niedrig.

Im Dienstleistungssektor ist der Index gesunken. Die Unternehmen waren unzufriedener mit der aktuellen Lage. Die Erwartungen fielen deutlich pessimistischer aus. Insbesondere Transport und Logistik sind von der negativen Entwicklung in der Industrie betroffen.

Im Handel hat der Index nachgegeben. Die Firmen waren etwas weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Die Erwartungen verbesserten sich minimal, bleiben aber von großem Pessimismus geprägt.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindikator gesunken. Die Unternehmen waren mit ihrer aktuellen Lage etwas weniger zufrieden. Auch der Ausblick auf die kommenden Monate verschlechterte sich.


Das prämierte Werkzeug

Foto: Picard

Der neue Latthammer „AluTec“ des Wuppertaler Herstellers Picard wurde jetzt mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet. Damit werde dokumentiert, dass es gelungen sei, den neuen Standard bei der Ergonomie auch optisch auf den Punkt zu bringen.

Beim „AluTec“ gehen laut Hersteller die beiden Materialien Aluminium und Stahl eine bei Schlagwerkzeugen bislang einzigartige Verbindung ein. Dadurch könne das Gewicht des zentralen Werkzeuges von Zimmerern, Dachdecken und Bauklempnern auf insgesamt 750 Gramm reduziert werden. Ein deutliches Plus bei der Ergonomie und ein ermüdungsfreieres Arbeiten ist die logische Konsequenz daraus.

Auch optisch ist der AluTec ein Novum: Die sichtbaren Materialelemente verleihen diesem Hammer ein eigenständiges Design, das die Funktionalität sofort erkennen lässt. Das markante Profil des Stiels unterstreicht die technische Anmutung dieses Werkzeugs. Damit ist Design auf den Punkt gebracht.

Nach dem „EISEN Award“, den der „AluTec“ direkt bei seiner Markteinführung im letzten Jahr erhielt, ist der „Red Dot Award“ die zweite Auszeichnung für den Latthammer. „Dass auch die gestalterische Qualität des AluTec zu überzeugen weiß, macht uns stolz und beweist uns, dass wir es geschafft haben, Ergonomie und Funktionalität auch optisch darzustellen“, sagt Alexander Kübler, Geschäftsführer Picard GmbH. „Für uns ist das der Ansporn, die sich jetzt schon tausendfach bewährende Materialkombination auch in anderen Werkzeugen umzusetzen und weitere innovative Kombinationen und Werkzeuglösungen zu entwickeln.“

Die Übergabe des Red Dot Awards fand am 19. Juni im Rahmen einer großen Gala im Aalto-Theater in Essen statt.


Peer de Lange (li.) und Didier Bogaert freuen sich über die neue Zusammenarbeit.

Foto: Euro Craft SAS

Die B2B-Marketing- und Einkaufskooperation für Bau und Industrie, Euro Craft SAS mit Sitz in Paris, hat allein in diesem Jahr mit der belgischen Verbundgruppe Menouquin (Meno Group) schon den zweiten neuen Gesellschafter hinzugewonnen.

Menouquin wurde 1947 gegründet und entwickelte sich zur Meno-Gruppe, der ersten genossenschaftlichen Einkaufsorganisation in Belgien für unabhängige Händler von Eisenwaren, Werkzeugen, Heimwerker- und Haushaltswaren. Durch die Kooperation mit Euro Craft SAS wird das Repertoire erneut erweitert, wovon beide Seiten profitieren: „Wir freuen uns sehr, mit der Meno Group einen weiteren erfolgreichen Partner gewonnen zu haben", hebt Peer de Lange hervor und sieht den zweiten Einstieg einer Einkaufsgenossenschaft innerhalb dieses Jahres als Bestätigung der strategischen Ausrichtung von Euro Craft: „Unsere zentralen Erfolgsfaktoren und wichtigen Werte bei Euro Craft sind Vertrauen und Engagement, um die Zukunft des europäischen B2B-Geschäfts in unserer Branche gemeinsam zu gestalten",  so de Lange.

Bei der Euro Craft Generalversammlung stimmten die sechs europäischen Partner einstimmig für den Beitritt der belgischen Kooperation, die 90 Mitglieder mit insgesamt die 121 Standorten hat. Diese Konstellation soll nach Meinung der Beteiligten die Zusammenarbeit der führenden Verbände im B2B-Sektor des Baugewerbes und der Industrie in Europa erweitern und die Position in den Heimatmärkten weiter stärken.

Bisher sind Socoda in Frankreich, Zevij-Necomij in den Niederlanden und Belgien, Troy in Großbritannien und Irland, 3e in Österreich und elf weiteren Ländern Südosteuropas, Nordwest in Deutschland und anderen europäischen Ländern sowie Neopro in Spanien Mitglied der Euro Craft SAS. Mit dem Beitritt der Meno Group vereint die europäische Kooperation künftig rund 3.000 Fachhändler mit mehr als 5.000 Verkaufsstellen in mehr als 20 Ländern. „Wir freuen uns, Teil einer großartigen europäischen Kooperation zu sein und sind überzeugt, dass mit der Meno Group als neuem Gesellschafter das Euro Craft Netzwerk in Belgien erfolgreich ausgebaut werden kann", verkündet Didier Bogaert, CEO der Meno Group.


Stammsitz der Cleanfix Reinigungssysteme AG im schweizerischen Henau-Uzwil

Foto: Cleanfix

Der Schweizer Hersteller Cleanfix ist spezialisiert auf die manuelle, maschinelle oder autonome Reinigung in den Bereichen Facility Management, Industrie, Handwerk oder Nah- und Fernverkehr. Nun wird das Unternehmen der 37. Partner des Cordless Alliance Systems (CAS).

Die Cleanfix Reinigungssysteme AG hat ihren Stammsitz im schweizerischen Henau-Uzwil. Bei seinen akkubetriebenen Geräten geht das 1975 gegründete Unternehmen jetzt ganz neue Wege und bringt einen neuen Rückenstaubsauger auf Basis der von Metabo initiierten, markenübergreifenden Akku-Allianz CAS auf den Markt.

Bei CAS ist man über den jüngsten Familienzuwachs sehr erfreut, betont Henning Jansen, CEO von Metabo und COO von Koki Holdings Europe. „Damit wächst CAS auf 37 Mitglieder. Der Vorteil für Anwender: Alle Akkus und Ladegeräte sind hundertprozentig kompatibel, sodass sie nun mehr als 300 Maschinen und Geräte mit einem Akku betreiben können.“ Cleanfix sei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie vielseitig einsetzbar CAS sei. „Die Allianz wurde zwar in der Elektrowerkzeug-Branche geboren, ist aber natürlich nicht auf diesen Bereich beschränkt. Als Spezialist für Reinigungsmaschinen passt Cleanfix ausgezeichnet in die CAS-Produktpalette.“ Auch Felix Rüesch, CEO von Cleanfix Reinigungssysteme AG freut sich über den Zusammenschluss: „Unsere Kunden und Kooperationspartner profitieren enorm von der Akku-Allianz: Viele professionelle Anwender besitzen bereits Akkuwerkzeuge wie Bohrschrauber, Bohrhammer oder Winkelschleifer oder spezielle Reinigungsmaschinen für den Außenbereich wie Sprühsysteme, die auf Basis von CAS laufen. Nun können sie mit den gleichen Akkus auch unsere Reinigungsmaschinen für den Innenbereich betreiben. So deckt ein Akkusystem das gesamte Facility Management ab.“

Die erste Cleanfix Maschine, die schon bald mit CAS-Technologie verfügbar sein soll, ist der Akku-Rückenstaubsauger RS05 CAS. Er sei ideal für Orte mit engen Platzverhältnissen, wie Kinos, Busse und Flugzeuge, oder für weitläufige Gebäude und überall, wo höchste Flexibilität bei der Gebäudereinigung gefragt ist, heißt es offiziell. Mit seinem Gewicht von 7,5 Kilogramm inklusive der zwei CAS-Akkupacks und seinem schlanken Design sitze er bequem auf dem Rücken der professionellen Anwender.


An drei Tagen konnten sich Hersteller und Händler im Kuppelzelt der Nordwest miteinander verkuppeln.

Foto: Nordwest

Vom 20. bis 22. Juni veranstaltete die Nordwest Handel AG ihr erstes Kontaktevent für Lieferanten- und Fachhandelspartner. „Kuppeltreffen Handwerk & Industrie“ ist treffenderweise die Bezeichnung für diesen Branchentreff, der im nächsten Jahr wieder stattfinden soll.

Fachaustausch zwischen Experten auf Hersteller- und Fachhändlerseite, Infos zu Neuheiten und Trends, Kontakte knüpfen und vertiefen bei netter Atmosphäre – das alles war Ziel des Nordwest-Kuppeltreffens im Bereich Handwerk & Industrie und das ist dem Verbundunternehmen voll und ganz gelungen. Die Resonanz der insgesamt rund 800 teilnehmenden Lieferanten- und Fachhandelspartner sei durchweg positiv gewesen, heißt es im Nachgang von offizieller Seite.

Nordwest hatte den Teilnehmern einen perfekten Rahmen geboten, um sich über Innovationen, Marktanforderungen und neue Lösungen auszutauschen. Um den verschiedenen Interessensbereichen bestmöglich gerecht zu werden, wurden an den beiden Veranstaltungstagen thematische Schwerpunkte gesetzt. So standen am 21. Juni Arbeitsschutz, Schweißtechnik und Technischer Handel im Mittelpunkt, am 22. Juni drehte sich alles um die Bereiche Betriebseinrichtung, Elektrowerkzeuge, Handwerkzeuge, Oberflächentechnik und Präzisionswerkzeuge.

Am jeweiligen Vorabend erwartete die Gäste eine gemeinsame, stimmungsvolle Abendveranstaltung mit Live-Musik in eben jener Atmosphäre des Kuppelzeltes am Standort der Nordwest-Firmenzentrale in Dortmund. Begleitend haben auch die jeweiligen Leistungsgemeinschaften „Aktivkreis Schweißen“, „InTECH“, „KOMPASS“, „LG Betriebseinrichtung“, „LG Präzision“ und „TEC-AS“ getagt. Um den bestmöglichen Austausch zu ermöglichen, wurden die Fachhandelspartner im Vorfeld gebeten, über ein eigens dafür eingerichtetes digitales Kalender-Tool Termine an den Ständen der Lieferanten zu buchen. Und je mehr Gespräche mit Lieferanten geführt wurden, desto höher waren die Gewinnchancen der Teilnehmer beim Kuppelgewinnspiel mit attraktiven Preisen.

Insgesamt haben mehr als 170 Hersteller sich und ihr Unternehmen präsentiert und den Austausch zum Fachgroßhandel gesucht. Bei der Nordwest freut man sich offenbar auf die Fortsetzung dieses neuen Formates. Nordwest-Vorstand Michael Rolf: „Fachhandelspartner und Industriepartner zusammen zu bringen, ist für uns bei Nordwest extrem wichtig. Nach dem bisherigen, durchweg positiven Feedback können wir sagen: die Veranstaltung ist ein voller Erfolg. Das freut uns natürlich sehr. Wir werden diese Veranstaltung zukünftig definitiv wiederholen.“

Mehr zum Nordwest Kuppeltreffen lesen Sie in der nächsten Ausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung. die am 24. Juli erscheint.


33.000 Besucher informierten sich über die Produktneuheiten von mehr als 400 Ausstellern.

Foto: VDMA Services GmbH

Vom 18. bis 20. Juni fand in Eisenach die zwölfte Ausgabe der Demopark statt. Nach Angaben der Veranstalterin VDMA Services GmbH kamen an den drei Tagen rund 33.000 Besucher zu Europas größter Freilandausstellung.

„Unsere Bilanz ist ausgesprochen erfreulich. Das Matching zwischen Ausstellern und Besuchern hat wieder einmal erstklassig funktioniert. Hersteller aus über 50 Produktsegmenten standen den Besuchern in allen Belangen Rede und Antwort“, sagt Dr. Tobias Ehrhard, Messedirektor und Veranstalter der Innovationsschau. Immerhin: Die letzte Demopark fand 2019, und somit dem Corona-Jahr statt.

33.000 nationale wie internationale Besucher informierten sich bei mehr als 400 Ausstellern aus dem In- und Ausland auf dem einzigartigen, 25 Hektar großen Innovationsforum der Grünen Branche am Fuße der Wartburg. „Wer zu uns kommt, sucht und findet Impulse mit Nutzwert für die Grünflächenpflege, den Kommunaleinsatz und das Greenkeeping. Messbare Effizienzzuwächse stehen dabei für den Anwender naturgemäß im Vordergrund“, betont Ehrhard. Maschinen und Geräte nicht nur ansehen, sondern auch praktisch erproben zu können, ist die Spezialität der Neuheitenmesse: „Unser Markenkern heißt mitmachen, daher setzen wir konsequent darauf, unser Interaktionsangebot sehr prominent zu platzieren“, erläutert Ehrhard.

Aus der Besucherbefragung des Veranstalters gehe hervor, dass Kommunal- und Grünprofis die Kombination aus Innovation und Interaktion als Alleinstellungsmerkmal der Demopark sehr zu schätzen wissen, so die Veranstalterin. „Ob Erdaushub, Mäh-, Säge- oder Transportarbeiten – stets sind die neuesten Lösungen buchstäblich zur Hand, um sie sogleich praktisch ausprobieren zu können“, so Ehrhard.

Entsprechend hoch ist die Besucherzufriedenheit: Neun von zehn Besuchern sehen ihre Erwartungen rundum erfüllt. Eine gute Publikumsresonanz erfuhr auch das diesjährige Konferenzprogramm. Wie gut die Demopark ankommt, belege nicht zuletzt die große Zahl an Stammbesuchern. Mehr als 90 Prozent der vom Veranstalter befragten Besucher hätten sich die nächste Demopark, die vom 22. bis 24. Juni 2025 in Eisenach stattfinden wird, bereits im Kalender vorgemerkt, heißt es von offizieller Seite.


Nina Behringer

Foto: Bito Campus

Die Bito Campus GmbH, ein Tochterunternehmen der Bito Lagertechnik, gilt als ein Investor und Partner für Startups, als eine Innovationseinheit und als Venture Builder. Jetzt hat das Unternehmen mit Nina Behringer eine neue Startup-Managerin.

Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Nina Behringer schon im März 2023 die Aufgabe der Startup-Managerin im Bito Campus übernommen. Die 40-jährige gelernte Bankkauffrau und studierte Betriebswirtschaftlerin hat als Firmenkundenbetreuerin eines großen Finanzinstituts viele Jahre auch Startups bei der Finanzierung derer Geschäftsideen begleitet und ist seit einigen Jahren als selbstständige Unternehmensberaterin und Coach tätig.

Mit ihrer Erfahrung im Bereich der Strukturierung von Investments und Betreuung von Startups unterstützt Nina Behringer nun Sabine Bittmann, Geschäftsführerin des Bito Campus, im Management. Zu ihren Aufgaben zählt es, vor Beginn einer möglichen Zusammenarbeit mit einem Startup, zu überprüfen, wie dieses aufgestellt und eingestellt ist und im Folgenden Hilfestellung bei strategischen Fragen zu leisten. Zudem wird Nina Behringer die Arbeit und die geschäftliche Entwicklung der Startups beaufsichtigen und im Sinne eines ständigen Reportings die Zahlen und somit die vom Bito Campus getätigten Investitionen überwachen.   

Nina Behringer: „Es ist toll, die vielen spannenden, innovativen Projekte im Lager- und Logistikumfeld kennenzulernen und die Startups beim Aufbau eines passenden Geschäftsmodells zu unterstützen. Und das alles in dem schönen Umfeld, das der Bito Campus bietet.


Etwa 150 Teilnehmer zählte die E.I.S. Gesellschafterversammlung.

Foto: E.I.S.

Die Verbundgruppe E.I.S. hat Mitte Juni ihre jährliche Gesellschafterversammlung durchgeführt. 150 Vertreter von Mitgliedern und einigen wichtigen Lieferanten kamen in München zusammen.

Nach einer Stadtführung bei herrlichem Sommerwetter in der „Weltstadt mit Herz“, bot das Schneider Bräuhaus die perfekte Kulisse für einen bayerischen Abend, der von traditioneller Wirtshausmusik begleitet wurde. Mitglieder und Lieferanten nutzten die Gelegenheit zur Kommunikation und zum ausgiebigen Networking.

Zur Gesellschafterversammlung gab es dann zwei Vorträge: Prof. Dr. Klemens Skibicki zeigte mit seinem kurzweiligen Impulsvortrag zum Thema „New Work“ auf, welche Kompetenzen und Herangehensweisen die Digitalisierung, die Globalisierung und auch der demografische Wandel in Zukunft Arbeitnehmern und Unternehmern abverlangen werden. Rechtsanwalt Alexander Wagner referierte im Abschlussvortrag dann zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz.

Ebenfalls breites Interesse fanden die Beiträge der E.I.S., die sich mit den wirtschaftlichen Themen beschäftigten. Hier wurde auch der zukünftigen Datenstrategie der E.I.S. ausreichend Raum gegeben, die eine deutliche Ausweitung der Leistungen beinhaltet. E.I.S. Geschäftsführer Oliver Boensch zeigte sich zufrieden: „Alle Beschlüsse wurden einstimmig ohne Enthaltungen und ohne Gegenstimmen gefasst. Das ist ein beeindruckendes Zeichen des Vertrauens der Anschlusshäuser in die Arbeit der E.I.S. – mein ausdrücklicher Dank gilt deshalb allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement und die guten Ergebnisse“.


Ausgezeichnet mit dem Focus Open Silver 2023: die Wiha Werkzeugrucksack Sets.

Foto: Wiha

Die im April neu eingeführten Werkzeugrucksack Sets des Handwerkzeugherstellers Wiha wurden vom Design Center Baden-Württemberg mit dem Designpreis Focus Open Silver 2023 prämiert.

Für die Produktneuheit ist dies bereits die zweite Design-Auszeichnung nach dem Red Dot Award in diesem Jahr. Der Focus Open, Staatspreis des Landes Baden-Württemberg, zeichnete die Werkzeugrucksack-Sets für deren „außergewöhnliche Qualität“ aus.

Kriterien wie Gestaltungsqualität, Funktionalität, Innovationshöhe, Ergonomie, Usability, Ästhetik oder Nachhaltigkeit lagen spielten bei der Bewertung eine Rolle. Die für Profianwender konzipierten Werkzeugrucksack Sets von Wiha verbinden zahlreiche Design- und Funktionselemente, die dabei überzeugt haben, heißt es in der Mitteilung. Features wie ein separates Büro-Fach für Laptop & Co, ihr kippsicherer Stand dank einer stabilen und wasserfesten Unterschale, ein durchdachtes Fächersystem für eine einfache und gut organisierte Werkzeug-Entnahme bzw. Aufbewahrung sind Beispiele dafür, auf welche Art und Weise die Wiha Produktentwicklung Anwendern während mobilen Einsätzen Unterstützung bieten soll. 77 Aufbewahrungs- und 30 Anbringungsmöglichkeiten sollen dabei für maximale Flexibilität der individuellen Bestückung sorgen. In Sachen Robustheit und Ergonomie punkten sowohl ihr Material- und Komponentenmix als auch deren individuelle Einstellbarkeit, so das Unternehmen.

Je nach Anwendungsschwerpunkt sind die Werkzeugrucksack Sets mit unterschiedlichen Wiha Profiwerkzeugen bestückt.


Vertreter der United Hardware, der Homevalue Stores und der EDE International freuen sich über den Vertragsabschluss.

Foto: E/D/E

Mit Wirkung zum 1. Juli 2023 kooperiert United Hardware, Einkaufsgruppe in Irland für unabhängige Bauunternehmer, Installateure, Eisenwaren- und Holzhändler, mit der E/D/E Tochter EDE International AG.

Mit einem Gruppenumsatz von über 520 Mio. Euro, über 2.000 Mitarbeitern in den Filialen und über 6.000 verfügbaren Produkten ist United Hardware Irlands bevorzugte Einkaufsgruppe für Hartwaren, heißt es in der Mitteilung. Im Mai besuchte die Gruppe erstmalig das E/D/E in Wuppertal-Langerfeld, um sich bei einem persönlichen Austausch vor Ort von den Leistungen und Marken der Verbundgruppe zu überzeugen. Auch ein Besuch des Logistikzentrums eLC stand auf dem Programm.

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Mit der Vertragsunterschrift vor Ort folgte der Grundstein für die Zusammenarbeit. Die ersten Monate der Kooperation zwischen der EDE International AG und United Hardware sollen im Zeichen der Beziehungspflege zu den Händlern der Homevalue Stores stehen, um diese mit den Produkten und Services der E/D/E Gruppe vertraut zu machen. Die Anbindung an das elektronische Lager eLC ist einer der ersten Schritte in der Zusammenarbeit, deren Ausweitung bereits in Planung ist. Unter anderem sind die Zusammenarbeit im Bereich der Handelsmarke „FORTIS“, eine Partnerschaft mit der Europäischen Kompetenzgruppe EHN sowie eine Inanspruchnahme der Finanzdienstleistungen der Etris Bank angedacht.

Freek Dekkers, Vertriebsleiter bei EDE International für Nordeuropa, weiß: „Mit United Hardware haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der flächendeckend in Irland vertreten ist. Mit seinen Fachhändlern und Lieferanten bietet er die optimalen Voraussetzungen und damit die Grundlage, um effektiv Synergien zu schaffen.“

David Shakeshaft, Commercial Director von United Hardware, ist sich sicher, mit der Zusammenarbeit eine zukunftsträchtige Entscheidung getroffen zu haben: „Für die unabhängigen Betreiber unserer Filialen ist dieser Schulterschluss ein Gewinn, denn die Kooperation mit EDE International ermöglicht es uns, ihnen noch bessere Konditionen und ein breiteres Sortiment anbieten zu können.“

Annegret Franzen, Geschäftsführerin EDE International, fasst zusammen: „Der Erfolg des E/D/E und der EDE International AG ist geprägt von starken Partnerschaften auf Augenhöhe – wir freuen uns sehr, mit United Hardware nun auch in Irland eine erfolgsversprechende Kooperation eingehen zu können – mit Vorteilen für beide Seiten.“


Brigitte Wittekind: „Die Zukunft von Obi und die zentralen Prozesse des operativen Geschäfts aktiv mitzugestalten, ist eine großartige Aufgabe.“

Foto: Obi

Zum 1. August 2023 ist Brigitte Wittekind in den Vorstand der Obi Group Holding SE & Co. KGaA berufen worden. Sie übernimmt den Posten der Chief Operations Officer (COO) und komplettiert somit den Obi Vorstand von Chief Executive Officer Dr. Sebastian Gundel.

In ihrer Rolle soll Brigitte Wittekind (44) maßgeblich für die technologische Infrastruktur bei Obi, die Supply Chain sowie die Weiterentwicklung effizienter Prozesse entlang der Cross Channel Retail Value Chain verantwortlich sein.

„Ich begrüße Brigitte Wittekind ganz herzlich im Vorstand von OBI und bin überzeugt, dass sie mit ihrer starken Führungspersönlichkeit und Erfahrung im Digitalbereich aber auch als Unternehmerin eine optimale Besetzung für die neue Position ist. Ihre Expertise, crossfunktionale Teams zu bilden und weiterzuentwickeln, ihre starke kundenzentrierte Prozessorientierung, gepaart mit einer modernen und zukunftsorientierten Haltung, ist genau das, was wir im Zuge unserer Wachstumsstrategie und auch Transformation brauchen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Brigitte“, sagt CEO Sebastian Gundel.

„OBI ist für mich die perfekte Kombination eines traditionellen Retailers mit einer außergewöhnlichen Markenstrahlkraft und einer verzahnten Digitalstrategie. Die Zukunft von OBI und die zentralen Prozesse des operativen Geschäfts aktiv mitzugestalten, ist eine großartige Aufgabe. Ich bedanke mich beim Aufsichtsrat für das Vertrauen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen Vorstandskollegen und allen OBI Kolleg:innen“, ergänzt Brigitte Wittekind.

Zuletzt war Brigitte Wittekind als Chief Operations Officer (COO) Teil des Management Boards von Home24 SE und hat den Bereich Operations und den Einkauf verantwortet.

Neben Brigitte Wittekind, die an CEO Sebastian Gundel berichten wird, zählen zum Obi Vorstand Oliver Geiling als Chief Financial Officer, Manuel van de Kamp als Chief Product Officer, Jochen Ludwig als Chief Commercial Officer und Peter Tepaß als Chief Officer CE.


Christian Bremicker: „Wir befinden uns auf einer Reise, auf der jeder einzelne Schritt von Bedeutung ist."

Foto: Abus

Seit Anfang Mai dieses Jahres ist Ole Held „Head of Global Sales“ bei der Rothenberger AG in Kelkheim. Die Position sei neu geschaffen worden, um den nationalen und internationalen Wachstumskurs der Rothenberger-Gruppe weiter auszubauen, heißt es.

Ole Held soll die nationalen und internationalen Vertriebsteams strategisch unterstützen und weltweit nah am Kunden Maßnahmen entwickeln, um die Präsenz der acht Profi-Marken der Gruppe weltweit zu stärken. Damit wird Held laut CEO Christian Heine „einen wichtigen Beitrag zur Erreichung unserer Wachstumsziele“ leisten. Christian Heine weiter: „Ole Held wird gemeinsam mit unseren Handelspartnern Angebotsprogramme stärken und Transaktionen effizienter gestalten. So unterstützen wir noch mehr im Kampf gegen den Klimawandel und tragen zur Energiewende bei.“ Mit der neuen Rolle sollen nicht nur ehrgeizige Umsatzziele im nationalen und internationalen Markt effektiver erreicht werden. Eine weitere Aufgabe wird sein, den digitalen Wandel im Vertrieb weiter voranzutreiben.“

Ole Held verfügt laut offizieller Pressemeldung über mehr als zwanzig Jahre Vertriebserfahrung bei einem führenden internationalen Elektrowerkzeughersteller. Laut der Plattform Linkedin war er zuvor knapp zwei Jahre bei TTS Tooltechnic Systems, dem Mutterkonzern von Festool, davor etwa ebensolang bei der TTS Tochter Shaper Tools und bis 2019 als Geschäftsführer bei Festool tätig.


Thorsten Sega ist das künftige neue Vorstandsmitglied bei Nordwest.

Foto: privat

Der Aufsichtsrat der Nordwest Handel AG hat mit Beschluss vom 14. Juni 2023 Thorsten Sega mit Wirkung ab dem 1. Oktober 2023 für eine Amtszeit bis zum Ablauf des 30. September 2026 zum weiteren Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft bestellt.

Die Nordwest-Vorstände Jörg Simon und Michael Rolf begrüßen die personelle Verstärkung: „Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit unserem neuen Vorstandskollegen. Als ausgewiesener Logistik- und IT-Kenner wird er uns bei den anstehenden Herausforderungen für Nordwest bestens unterstützen können.“

Thorsten Sega besitzt der offiziellen Pressemeldung zufolge exzellente und langjährige Branchenerfahrungen insbesondere im Bereich der Logistik und der IT. Der Diplom-Ökonom und Diplom-Logistiker hat sowohl in inhabergeprägten Logistikunternehmen wie auch in internationalen Großhandelsunternehmen wie Metro, Edeka und Obi in Führungspositionen seine Kenntnisse erworben und diese kontinuierlich erweitert. Seit 2018 steht Thorsten Sega als Geschäftsführer der Metro Logistics Germany GmbH mit Hauptsitz in Düsseldorf vor.

Vor dem Hintergrund der strategischen Ausrichtung für den zukünftigen Erfolg der Verbundgruppe setzt Nordwest unter anderem auf die Neuausrichtung der logistischen Abwicklung. Ein Meilenstein für die Zukunft des Lagergeschäfts sind Investitionen in den Neubau eines wirtschaftlich und logistisch zukunftsfähigen sowie nachhaltigen Zentrallagers an einem neuen Standort. Zusätzlich wird Thorsten Sega mit seiner Expertise im Bereich IT die voranschreitende Digitalisierungsstrategie von Nordwest und seinen Fachhandelspartnern unterstützen und weiter forcieren sowie ebenfalls die interne IT-Struktur verantworten. Darüber hinaus wird er auch die Verantwortung für die Bereiche Haustechnik und Human Resources übernehmen.

Gemeinsam mit Jörg Simon und Michael Rolf soll Thorsten Sega gleichberechtigt die jetzigen und kommenden Herausforderungen meistern, den eingeschlagenen Weg des Unternehmens fortsetzen sowie mit den starken Partnern auf der Fachhandels- und Industrieseite weitere Perspektiven und Ideen entwickeln.


Christian Bremicker: „Wir befinden uns auf einer Reise, auf der jeder einzelne Schritt von Bedeutung ist."

Foto: Abus

Der Sicherheitsexperte Abus hat seinen ersten Nachhaltigkeitstag am Hauptsitz in Wetter/Ruhr ausgerichtet. Ziel sei es gewesen, die Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren, erklärte CEO Christian Bremicker.

Am 5. Juni 2023 hatten die rund 600 Teilnehmer des Nachhaltigkeitstages, die aus allen Unternehmensbereichen kamen, die Möglichkeit, sich an zahlreichen Informations- und Aktionsständen über dieses wichtige Thema und seine zukunftsträchtige Bedeutung zu informieren. Nachhaltigkeit stehe bei Abus gewissermaßen seit Unternehmensgründung auf der Unternehmens-Agenda, und zwar mit einem Dreiklang aus Ökologie, Wirtschaft und Soziales, heißt es in einer offiziellen Mitteilung. In der Verantwortung, das Thema bei den Mitarbeitenden in den Fokus zu stellen, standen drei Ziele im Mittelpunkt des Nachhaltigkeitstages: Aufmerksamkeit und Sensibilisierung für Nachhaltigkeit zu schaffen, die Mitarbeitenden über bereits umgesetzte effektvolle Projekte zu informieren und Ideen für weitere Maßnahmen zu sammeln. Die Veranstaltung bot eine interaktive Plattform, um das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu stärken und zu fördern. An verschiedenen Informations- und Aktionsständen konnten die Mitarbeitenden ihr Wissen ausbauen und sich aktiv einbringen. Dabei wurden unzählige Aspekte der Nachhaltigkeit betrachtet.

„Es ist uns ein Anliegen, uns aufrichtig und realistisch mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen. Wir befinden uns auf einer Reise, auf der jeder einzelne Schritt von Bedeutung ist. Daher möchten wir – neben den Entscheidungen, die auf gruppenweiter Ebene getroffen werden – jeden einzelnen Mitarbeiter motivieren, sich selbst mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen: am Arbeitsplatz, auf dem Arbeitsweg und mit Ideen für das gesamte Unternehmen. Das ist vergleichbar mit einem Uhrwerk: Das große Ganze kann nur mit dem Beitrag jedes einzelnen Zahnrädchens angetrieben werden“, sagte CEO Christian Bremicker.

Mehr über das Unternehmen Abus lesen Sie in der nächsten Ausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung, die am 19. Juni erscheint.


Festliche Stimmung in der Berliner Eventlocation „Alte Turnhalle“ anlässlich des 125-jährigen Bestehens des ZHH

Foto: EZ/Mau

Die „Alte Turnhalle“ im Berliner Bezirk Friedrichshain bildete den würdigen Rahmen für die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen des Zentralverbands Hartwarenhandel (ZHH). Drei ZHH Mitglieder wurden geehrt.

Etwa 90 Gäste waren der Einladung des ZHH nach Berlin gefolgt, um den 125. Geburtstag des Verbandes gebührend zu feiern. ZHH Präsident Dr. Paul Kellerwessel skizzierte in seiner Begrüßung die Meilensteine des Verbandes und hob dessen Bedeutung für die Hartwarenbranche insgesamt hervor. ZHH-Hauptgeschäftsführer Thomas Dammann moderierte den Abend. Höhepunkt war die Verleihung der goldenen Ehrennadel des Verbands an die verdienten ZHH-Mitglieder Norbert Caesar, Martin Meesenburg und Siegfried Rossmann. Dr. Kellerwessel würdigte die besonderen Verdienste der Ausgezeichneten für den Verband.

Am Folgetag fand dann ein kurzer Kongress anlässlich des 125-jährigen Bestehens des ZHH statt, bei dem nicht nur die Historie, sondern ganz zukunftsgerichtet die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformationsprozesse beleuchtet wurden. Der auf Changemanagement spezialisierte Redner Tim Cortinovis aus Hamburg, wies beispielsweise darauf hin, dass die künstliche Intelligenz (KI) für alle (Wirtschafts-)Bereiche ein extremer, exponentiell wirkender Beschleuniger sei. Dies habe natürlich Auswirkungen auf den Vertrieb der Zukunft. Marktforscherin Marlin Schmelter vom IFH Köln zeigte auf, was der B2B- und B2C-Handel voneinander lernen können. Auch für Schmelter zählt neben der Personalisierung der Angebote und den Möglichkeiten im Metaverse die KI zu den wichtigsten „erfolgskritischen Trends“ der nächsten fünf Jahre. Einen recht ungewöhnlichen Motivationsvortrag hielt der Rhetoriktrainer und Speaker Michael Ehlers in der Rolle des „Fischverkäufers Hein Hansen“ aus Hamburg. Das sehr unterhaltsame Schlaglicht aus der Politik lieferte Dr. Gregor Gysi, außenpolitischer Sprecher der Bundestagspartei „Die Linke“.

Einen ausführlichen Beitrag zum ZHH-Jubiläum und zum Jubiläumskongress lesen Sie in der Ausgabe 06-2023 der EZ Eisenwaren-Zeitung, die am 24. Juli erscheint.


Leitermann wechselt mit sieben Standorten in das Hagebaumarkt-System, hier der Markt in Rochlitz.

Foto: Hagebau

Das Familienunternehmen Leitermann mit Sitz in Göpfersdorf wechselt mit seinen sieben Standorten in Ostthüringen und Westsachsen in das Hagebaumarkt-System. Der Wechsel soll in mehreren Schritten erfolgen und bis Mitte 2026 abgeschlossen sein.

Bereits seit 2013 ist die Leitermann GmbH & Co. Fachmarkt KG als Gesellschafter an der Hagebau GmbH & Co. KG beteiligt. Für die Mitarbeiter in den Märkten ändere sich daher zunächst nur wenig, versichert Gesellschafter Günter Lichtenstein. Die Kollegen seien mit dem Leistungsangebot der Kooperation und den internen Abläufen bereits bestens vertraut. Für die Belegschaft bedeute der Einstieg in das Hagebaumarkt-System vor allem eine langfristige Sicherung der Arbeitsplätze in der Region, Arbeitserleichterungen im organisatorischen Bereich sowie die mit einer starken, überregional bekannten Marke verbundenen Vorteile.

Leitermann bleibt weiterhin Stihl-Fachhändler mit angeschlossener Motoristen-Werkstatt, und auch die Betreuung von gewerblichen Kunden bleibt bestehen. „Wir stellen uns auch in Zukunft als rechtlich selbstständiges, in der Region verwurzeltes Familienunternehmen auf“, so Günter Lichtenstein weiter. Nach dem planmäßigen Ausscheiden von Geschäftsführer Stephan Lichtenstein Anfang 2024 verbleibt Anja Lichtenstein als für Personal und Technik zuständige Prokuristin in der Geschäftsleitung. Mit Martha und Hugo Lichtenstein steht die nächste Generation bereits in den Startlöchern.


Der neue Vorsitzende des Baywa Aufsichtsrats: Prof. Klaus Josef Lutz

Foto: Baywa AG / Enno Kapitza

Prof. Klaus Josef Lutz wurde zum neuen Aufsichtsratschef der Baywa AG gewählt. Er löst Manfred Nüssel ab, der mehr als 20 Jahre lang an der Spitze des Kontrollgremiums gestanden und sich auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl gestellt hat.

Manfred Nüssel hatte bereits zur Aufsichtsratswahl 2018 eine erneute Kandidatur für das Gremium ausgeschlossen. Daraufhin schlug der Aufsichtsratsvorsitzende der Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-(BRB) AG, Wolfgang Altmüller, im vergangenen Jahr Klaus Josef Lutz (65) als zukünftigen Aufsichtsratschef vor. Mit rund 34 Prozent Aktienanteil ist die BRB größter Hauptaktionär der Baywa. Um bei der Aufsichtsratswahl antreten zu können, schied Lutz zum 31. März dieses Jahres vorzeitig als Vorstandsvorsitzender der Baywa AG aus. Diese Position hatte er 15 Jahre lang inne.

„Die Erfolgsgeschichte wäre ohne ihn nicht denkbar gewesen. Klaus Josef Lutz hat den schlafenden Riesen BayWa geweckt – mit Kreativität, Mut, Weitblick und Durchsetzungskraft. Dank ihm und seinem Unternehmergeist kann ich mit einem guten Gefühl mein Mandat beenden“, sagt der scheidende Aufsichtsratschef Manfred Nüssel.

Die Wahl des Aufsichtsrats fand turnusmäßig im Rahmen der Hauptversammlung statt. In der direkt an die Hauptversammlung anschließenden konstituierenden Aufsichtsratssitzung wurde Klaus Josef Lutz als neuer Baywa-Aufsichtsratschef bestimmt.


Bei Gardena in neuen Positionen: Tobias M. Koerner, Karsten Scholz, Klaus Endres.

Foto: Gardena

Im Zuge von organisatorischen Anpassungen hat Gardena mehrere Stellen im Vertrieb neu besetzt. Vertrieb und Marketing wurden zusammengelegt und werden nun von Tobias M. Koerner, bislang Senior Vice President Global Sales, geleitet.

Zu seinem Aufgabengebiet gehört weiterhin auch E-Commerce und der After Sales Service. Er ist ebenfalls weiterhin Mitglied des Managements der Gardena Division innerhalb der Husqvarna Group, nunmehr als „Senior Vice President Go-to-Market“, sowie Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft Gardena Deutschland GmbH. Thomas Grein, bislang verantwortlich für die Vertriebsregion Deutschland, Österreich und Schweiz, hat in der Gardena Division die Leitung der neu geschaffenen Geschäftseinheit Handgeräte übernommen. In seiner bisherigen Verantwortung rückt Klaus Endres nach, der den österreichischen Markt verantwortet hat. Er behält seinen Sitz in Linz bei. Dort übernimmt Gottfried Prutsch, langjähriger interner Stellvertreter von Endres, die Stelle des Country Sales Managers für Österreich. Die Verantwortung für den Vertrieb Deutschland übernimmt Karsten Scholz, der zuvor bereits eine Führungsrolle im Landesvertrieb innehatte. „Es freut mich sehr, dass wir die frei gewordenen Führungspositionen mit Mitarbeitenden aus der eigenen Organisation besetzen konnten. Damit werden wir unserem eigenen Anspruch gerecht, unsere Mitarbeitenden zu entwickeln und ihnen neue Karrierewege zu öffnen“, betont Tobias M. Koerner.


Die Seminare richten sich an alle Personen, die in absturzgefährdeten Bereichen arbeiten oder Höhenarbeiten durchführen.

Foto: Krause

Der Steigtechnik-Hersteller Krause bietet die Ausbildung zur „Befähigten Person“ für verschiedene Steigtechnik-Varianten im Rahmen seiner „SafetyServices“ an und erweitert nun das Seminarprogramm um Seminare zum Thema „Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz“ (PSAgA).

Laut Arbeitsschutzgesetz und Betriebssicherheitsverordnung sind Unternehmen verpflichtet, mögliche Gefährdungen für ihre Mitarbeiter zu vermeiden bzw. zu minimieren. Eine fachgerechte Schulung der Mitarbeiter sowie die regelmäßige Prüfung der Arbeitsmittel durch eine „Befähigte Person“ sind dabei unbedingt notwendig. Die qualitätsgesicherten und durch VDSI, Vösi und SGAS mit je zwei Weiterbildungspunkten anerkannten Krause-Seminare stellen eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, die langfristige, effiziente und vor allem sichere Nutzung der Arbeitsmittel durch die Ausbildung der Mitarbeiter zu gewährleisten, so das Unternehmen. Die Seminare werden individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnitten. Ein umfangreiches Programm an Praxis-, Kompakt- und Online-Seminaren sowie die Möglichkeit, diese direkt vor Ort im Unternehmen durchzuführen, sollen den maximalen Seminarerfolg für die Mitarbeiter garantieren.

Das bisherige Seminarangebot zu den Themen Leitern, Tritte, Fahrgerüste und Steigleitern wurde um ein Grundlagen- und ein Auffrischungsseminar zum Thema PSAgA erweitert. Beide Seminare können in einem externen Krause-Schulungszentrum oder im Unternehmen des Teilnehmers durchgeführt werden. Für das Seminar wird eine Leihausrüstung zur Verfügung gestellt. Diese ist im Seminarpreis enthalten.

Über das gesamte Seminarangebot und die Teilnahmevoraussetzungen informiert das Unternehmen auf seiner Homepage. Dort können die Seminare auch direkt online gebucht werden.


Der neu gewählte Interkey-Vorstand

Foto: Interkey

Auf der Interkey Mitgliederversammlung am 20. Mai standen die turnusmäßigen Vorstandswahlen an. Nach über 23 Jahren Vorstandsarbeit ist der bisherige 1. Vorsitzende Thomas Pinger nicht wieder angetreten. Zu seinem Nachfolger wurde der bisherige 2. Vorsitzende, Markus Ciminski gewählt.

Die anwesenden Verbandsmitglieder wählten Markus Ciminski, Schröter und Fabian - Haus für Sicherheit, mit großer Mehrheit zum neuen 1. Vorsitzenden. Für die dadurch vakante Position des 2. Vorsitzenden wurde Stefan Manderscheid, SM Schloss + Schlüssel GmbH, gewählt. Komplettiert wird der geschäftsführende Vorstand durch die neu gewählte Kassenwartin Brigitte Schirner-Heim, Schlüsselzentrale Heim.

Neben Thomas Pinger stellten sich zudem der bisherige Kassenwart Volker Küpper und die Beisitzerin Marion Kilian nicht mehr zur Wahl. In ihren Ämtern als Beisitzer wurden Andreas Werner, Albrecht Felgner und Jens Hoffmeister wiedergewählt. Als neue Beisitzer wurden Jessica Malter, Ulrike Kopbauer und Christian Huber in den Vorstand gewählt.


Petra Öberg Gustafsson: „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit allen sachkundigen und kreativen Teammitgliedern zum weiteren Wachstum und zum Übergang zu einer nachhaltigeren Produktion beizutragen.“

Foto: Fristads

Petra Öberg Gustafsson ist zur neuen Geschäftsführerin von Fristads ernannt worden. Sie wird diese Aufgabe im August als Nachfolgerin von Anders Hülse übernehmen. Derzeit ist sie noch CEO von Teng Tools.

„Petra ist die perfekte Besetzung für diese Aufgabe und ich fühle mich sicher, Fristads in ihre Hände zu legen. Ihre Kompetenz und ihre Tatkraft werden sowohl für Fristads als auch für die Hultafors Group PPE in Zukunft von großem Nutzen sein“, so Anders Hülse, der im Januar 2023 zum Präsidenten des Geschäftsbereichs PPE der Hultafors Group ernannt wurde. Fristads ist ein Teil der Hultafors Group, die wiederum im Besitz der Investment Latour AB ist. Öberg Gustafsson wird auch Teil des Managementteams für die PSA-Abteilung der Hultafors Group sein.

Derzeit ist Öberg Gustafsson noch als CEO von Teng Tools AB tätig und wird weiterhin im Aufsichtsrat von Ages Industri AB sitzen. Nun nimmt sie die Herausforderung an, den Übergang zu einer nachhaltigeren Produktion von Berufsbekleidung voranzutreiben und die Emissionen von Fristads bis 2030 zu halbieren, teilt das Unternehmen mit.

„Mit einer Marke zusammenzuarbeiten, die so sehr mit Qualität verbunden ist wie Fristads, ist sowohl aufregend als auch ehrenvoll“, so Petra Öberg Gustafsson. „Es ist inspirierend zu sehen, wie Fristads es wagt, die Branche in Sachen Innovation und Nachhaltigkeit herauszufordern, und ich freue mich darauf, gemeinsam mit allen sachkundigen und kreativen Teammitgliedern zum weiteren Wachstum und zum Übergang zu einer nachhaltigeren Produktion beizutragen.“


Husqvarna Construction vereint jetzt alle Techniken der Untergrundvorbereitung.

Foto: Husqvarna Construction

Die Firma Husqvarna Construction baut ihr Angebot für die Oberflächenvorbereitung weiter aus. Mit der Markteinführung von Kugelstrahlmaschinen, Stahlstrahlmaschinen und den zugehörigen Staubabscheidern schließt das Unternehmen die Integration des Blastrac-Angebots in das eigene Portfolio ab.

Bereits im Januar 2021 hatte Husqvarna die Übernahme von Blastrac, Anbieter von Maschinen und Lösungen für die Betonbearbeitung für die globale Bau- und Sanierungsindustrie, abgeschlossen. Daraufhin kündigte Husqvarna öffentlich an, die Marke im Segment der Oberflächenbearbeitung weiter zu konsolidieren. Als Anbieter von Komplettlösungen vereint Husqvarna Construction jetzt mit der Markteinführung der Blastrac-Produkte alle Techniken der Untergrundvorbereitung und bietet damit Lösungen für jede Aufgabe der Oberflächenvorbereitung, heißt es in einer neuen Mitteilung. „Die Zusammenführung der bedeutenden Strahlanwendungen mit unseren bestehenden Lösungen für die Oberflächenvorbereitung – wie Bodenschleifen, Fräsen und Bodenstrippen – unter der Marke Husqvarna ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg, unsere Kunden bei allen Herausforderungen der Oberflächenvorbereitung zu unterstützen“, so Stijn Verherstraeten, Senior Vice President Concrete Surfaces & Floors bei Husqvarna Construction. Das komplette Angebot an Strahlgeräten, Stahlstrahlern und zugehörigen Staubabscheidern von Husqvarna Construction ist ab sofort erhältlich.

„Unser Anspruch ist es, unsere Kunden in jeder Hinsicht zu unterstützen – vor, während und nach ihren Projekten. In unseren Schlüsselmärkten setzen wir spezielle Teams für die Oberflächenvorbereitung ein und stellen diese Profis unseren Kunden zur Seite. Um das Know-how rund um die Entfernung, Vorbereitung sowie Veredelung von Untergrundbeschaffenheit und beim Veredeln von Böden zu verbessern, investieren wir kontinuierlich in interne Weiterbildungs- sowie Kundenschulungs-Programme", so Stijn Verherstraeten.


Bereits zum vierten Mal vergibt Contorion ein Azubi-Stipendium.

Foto: Contorion

Der Online-Fachhändler Contorion vergibt zum vierten Mal ein Stipendium für Auszubildende im Handwerk. Das Azubi-Stipendium im Gesamtwert von 3.000 Euro richtet sich an angehende Handwerker aus Deutschland und Österreich.

Bis zum 13. August 2023 können sich Auszubildende unter diesem Link um das Stipendium bewerben. Dazu ist ein Video (maximal 60 Sekunden) oder ein Foto mit Text (maximal eine Seite) einzusenden. Um das Stipendium können sich Personen aus Deutschland oder Österreich zwischen 16 und 30 Jahren bewerben, die sich zum Zeitpunkt der Bewerbung in einer handwerklichen Ausbildung befinden oder in Kürze eine handwerkliche Ausbildung beginnen.

Aus allen Bewerbungen werden die fünf besten von einer Experten-Jury bestimmt und zum Finale eingeladen. Das Finale mit anschließender Preisverleihung soll im September 2023 in Form einer digitalen Veranstaltung mit den Finalisten und Jury-Mitgliedern stattfinden.

Neben dem Hauptgewinn (3.000 Euro monatlich in 250 Euro Raten über ein Jahr lang ausgezahlt) gibt es für die Finalisten attraktive Sachpreise. Weitere Informationen hier


Maria Rippel: "Für einen erfolgreichen Weg in die Klimaneutralität muss die Stahlindustrie ihre Kräfte auf allen Ebenen bündeln.

Foto: WV Stahl

Am 31. Mai ist Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl, in Brüssel von der Mitgliederversammlung in den Vorstand des europäischen Stahlverbands Eurofer gewählt worden.

„Für einen erfolgreichen Weg in die Klimaneutralität muss die Stahlindustrie ihre Kräfte auf allen Ebenen bündeln - und das ganz besonders in Brüssel. Daher freue ich mich sehr über die Wahl in den Vorstand unseres europäischen Stahlverbandes Eurofer“, so Maria Rippel in einer ersten Stellungnahme. Seite an Seite wolle sie sich mit den Vorstandskollegen auf EU-Ebene für eine Politik stark machen, die nachhaltige klimaneutrale Stahlstandorte in Europa ermöglicht. „Dazu brauchen wir enorme Mengen an grünem Strom zu bezahlbaren Preisen, praxisgerechte Beihilferegeln, die zeitnahe Anschubfinanzierung ermöglichen und grüne Leitmärkte, die diese perspektivisch wieder ablösen. Faire Handelsbedingungen, die uns helfen, auf diesem enormen Transformationspfad international wettbewerbsfähig zu bleiben, sind dafür unverzichtbare Basis“, so die neue Eurofer-Vorständin.


Der Nachhaltigkeitsbericht von Stihl ist  im Netz abrufbar.

Foto: Stihl

Der Hersteller Stihl hat seinen Nachhaltigkeitsbericht 2022 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr seine direkten CO2-Emissionen gegenüber dem Vorjahr deutlich gesenkt hat.

Der Rückgang der direkten CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) in Höhe von 43 Prozent resultiere in erster Linie aus der Umstellung der weltweiten Produktionsgesellschaften auf Grünstrom, so der Hersteller. Um seiner Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit gerecht zu werden, startete Stihl zahlreiche Initiativen, die Umstellung auf Grünstrom ist dabei ein erster Schritt. Bis 2030 will der Hersteller unter anderem den Verbrauch von Erdgas und -öl unternehmensweit um 40 Prozent gegenüber 2019 reduzieren. Dafür wurden weltweit mehr als 100 Einzelmaßnahmen identifiziert, die insbesondere technologische Neuerungen umfassen. Um auch Emissionen aus vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten zu mindern (Scope 3), wurden für erste Produktgruppen Product Environmental Footprints ermittelt. Diese bestimmen den ökologischen Fußabdruck in jeder Lebenszyklusphase in CO2-Äquivalenten. Zeitnah sollen die Fußabdrücke möglichst des gesamten Produktangebots analysiert werden und die Ergebnisse in den Produktentstehungsprozess einfließen.

Kreislauffähige Produkte, weniger Kunststoff

Im Sinne der Kreislaufwirtschaft strebt das Unternehmen an, seine Produkte so weiterzuentwickeln, dass sie so weit wie möglich kreislauffähig sind. Ende 2022 startete ein Pilotprojekt dazu, das am Beispiel eines Freischneiders die Potenziale eines vollständig kreislaufgeführten Produkts untersucht. Initiiert wurden darüber hinaus Projekte zur Reduzierung von Kunststoffverpackungen und CO2-Emissionen, etwa mit der Umstellung der Mähkopfverpackungen von Kunststoff auf Voll- und Wellpappe, wodurch bis Ende 2023 mehr als 100 Tonnen Kunststoff vermieden werden.


Die Teilnehmenden des Lehrgangs „Fachberater für Sicherungstechnik“ nach bestandener Abschlussprüfung in der Abus Security World in Volmarstein.

Foto: Abus

Am 12. Mai 2023 fand am Unternehmenssitz von Abus die Abschlussprüfung des 32. Lehrgangs „Fachberater für Sicherungstechnik“ des ZHH-Bildungswerks statt. Insgesamt sieben Prüflinge freuen sich nach bestandener Prüfung über diesen Titel.

Gegründet im Jahr 1983 bietet das ZHH-Bildungswerk als hundertprozentige Tochter des Zentralverband Hartwarenhandel e.V. ein umfassendes Angebot an praxisnahen Fort- und Weiterbildungen für den mittelständischen Fachhandel der Hartwarenbranche. Der Sicherheitsspezialist Abus unterstützt die Weiterbildungsarbeit bereits seit vielen Jahren, unter anderem durch Schulungskooperationen im Bereich der Sicherheitstechnik. Auch personell nimmt Abus eine aktive Rolle im Prüfungsausschuss wahr. Und zwar engagiert sich Rolf Bremicker von der Abus Akademie als Fachprüfer im ZHH-Bildungswerk.

Der Lehrgang qualifiziert die Teilnehmenden nach Abschluss als Sicherheits- und Baubeschlags-Fachhandelskraft in verschiedenen Bereichen zu arbeiten.


Das ifo-Institut registriert den ersten Rückgang nach sechs Anstiegen in Folge.

Grafik: ifo

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat einen deutlichen Dämpfer erhalten. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Mai auf 91,7 Punkte gefallen, nach 93,4 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im April. Dies ist der erste Rückgang nach sechs Anstiegen in Folge.

Treiber der Entwicklung seien deutlich pessimistischere Erwartungen gewesen, so das ifo-Institut. Die Unternehmen seien aber auch etwas weniger zufrieden mit ihren laufenden Geschäften. Mit anderen Worten: Die deutsche Wirtschaft blickt skeptisch auf den Sommer, was sich auch in den verschiedenen Bereichen widerspiegelt.

Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima merklich verschlechtert. Insbesondere die Erwartungen stürzten ab. Einen stärkeren Rückgang gab es zuletzt im März 2022 nach Beginn des Krieges in der Ukraine. Die Verschlechterung der Erwartungen zieht sich nahezu durch alle Branchen. Auch die aktuelle Lage wurde weniger gut beurteilt. Der Auftragseingang ging zurück.

Im Dienstleistungssektor ist der Index nahezu unverändert geblieben. Die Unternehmen waren mit ihren laufenden Geschäften zufriedenerer. Sie blickten aber pessimistischer auf die kommenden Monate.

Im Handel ist der Index deutlich gefallen. Der Indikator zur aktuellen Lage drehte nach fünf Monaten wieder in den negativen Bereich. Zudem nahmen die skeptischen Stimmen bei den Erwartungen merklich zu. Insbesondere im Großhandel verschlechterte sich die Stimmung.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindikator gefallen. Dies war auf schlechtere Einschätzungen zur aktuellen Lage zurückzuführen. Die Erwartungen sind nahezu unverändert pessimistisch.


Freude über die Auszeichnung: Ferdinand Munk, Alexander Werdich, die Ideengeber Bernd Weilbach und Florian Kluth, Marc-Manuel Freitag von der BGHM sowie Sicherheitsingenieur Markus Horn (v.l.n.r.).

Foto: Daniel Faist/Munk Group

Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) hat den Gerüst- und Leiternhersteller Munk für Arbeitssicherheitsmaßnahmen ausgezeichnet. Ferdinand Munk sieht die Auszeichnung als Würdigung des Engagements seines Teams.

Die BGHM vergab gleich zweimal ihren Sicherheitspreis an das Team von Ferdinand Munk, dem Geschäftsführer und Inhaber der Munk Group. Einmal gab’s die Auszeichnung für eine konstruktive Änderung, welche die Montage von Leiterschuhen sicherer macht. Außerdem prämierte die BGHM den Umbau eines Handstaplers, der zum Schutz der Füße des Bedieners adaptiert wurde.

„Bei Ihnen sieht man eindrucksvoll, dass der Leitgedanke ,Sicherheit made in Germany‘ nicht von ungefähr kommt, sondern im Unternehmen wirklich gelebt wird. Mit den von uns ausgezeichneten Maßnahmen beweisen Sie, dass Sie und ihr ganzes Team die Sicherheit der Anwender genauso im Blick haben wie die Arbeitssicherheit im eigenen Unternehmen. Das ist wirklich vorbildlich“, sagte Marc-Manuel Freitag bei der Verleihung der Preise an die Geschäftsleitung der Munk Group. Freitag ist bei der BGHM als Aufsichtsperson im Präventionsbezirk Südost für den Landkreis Günzburg zuständig. Sowohl für die Munk Group als Unternehmen, als auch für die Ideengeber aus dem Team der Mitarbeitenden gab es entsprechende Urkunden, die Einreicher erhielten zusätzlich Sachpreise als kleines Dankeschön von der Berufsgenossenschaft.

„Über die Auszeichnung freuen wir uns natürlich sehr, denn die Berufsgenossenschaft würdigt damit unser Engagement, unseren Kunden, aber auch unseren Mitarbeitenden stets ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit zu bieten. Genau das motiviert uns jeden Tag aufs Neue. Mit Erfolg, wie man sieht. Ich kann unseren schlauen Köpfen für ihre ausgezeichneten Ideen nur gratulieren“, sagte Ferdinand Munk.


Hier macht die Eigenmarken-Roadshow am Hagebau-Logistikstandort in Herten Station.

Foto: Hagebau

Die Hagebau hat mit ihrer Eigenmarke „WUNDERWERK est. 1964“ eine Roadshow gestartet und will sie mit dieser Aktion direkt zum Gesellschafter bringen. Es gehe darum, die Marke und das Angebot erlebbar zu machen, heißt es offiziell.

Die Roadshow macht seit Ende April bis Anfang Juli 2023 Halt an neun Stationen in ganz Deutschland, an den Logistikstandorten der Hagebau sowie Gesellschafterstandorten. Präsentiert werden natürlich die Produktneuheiten und –highlights der Eigenmarke Wunderwerk in einem eigens dafür eingerichteten Ausstellungsraum namens Cube. Der Würfel lässt sich auf eine kompakte Größe zusammenfahren und kann anschließend per LKW transportiert werden. Daneben sind drei Fokuslieferanten gemeinsam mit dem Team der Hagebau an allen Stationen der Tour vertreten.

„Wenn der Gesellschafter nicht zur Eigenmarke kommen kann, kommt die Eigenmarke eben zum Gesellschafter“, sagt Abteilungsleiter Lars Lepke im Hinblick darauf dass die nächste Hagebau Messe erst im kommenden Jahr ansteht. „Der Markttrend zeigt eindeutig, dass der Bereich der Sanierung von Wohnräumen und Bädern das höchste Potenzial hat. Da wir mit der Eigenmarke das entsprechende Sortiment und die Konzepte dazu bieten, wollten wir nicht länger warten, diese den Hagebau-Gesellschaftern zu präsentieren.“ Im Cube werden entsprechend Produkte aus den Bereichen Fliesen, Bodenbeläge, Wand/Decke und Bauelemente gezeigt. Die Besucher können hier Produktmuster und -videos ansehen und sich umfassend vom Eigenmarken-Team und dem Key Account Management der hagebau beraten lassen. Insgesamt werden die drei neuen Themenwelten von Wunderwerk präsentiert.


Yin Chen (l.), Gründer und CEO von Globe Technologies, und Simon Del-Nevo, President EMEA, bei der Eröffnung des neuen Standorts.

Foto: Globe Technologies

Globe Technologies, Hersteller von akkubetriebenen Gartengeräten, baut seine Präsenz in Europa kontinuierlich aus und verlegt sowohl seinen europäischen Hauptsitz als auch die deutsche Niederlassung nach Weiterstadt.

Yin Chen, CEO von Globe Technologies, eröffnete den neuen Standort in Weiterstadt bei Darmstadt während einer offiziellen Zeremonie am 20. März 2023. Auf 700 qm bietet sich eine offene und einladende Arbeitsumgebung für mehr als 50 Mitarbeiter. Der neue Firmenstandort wurde notwendig, da der alte keinen Platz für Erweiterung bot. Neben den normalen Büroräumen verfügt die neue Zentrale über einen zusätzlichen Ausstellungsraum von 250 qm sowie über Schulungs-, Werkstatt- und Fotostudioeinrichtungen.

„Die neue Europazentrale in Weiterstadt ist ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland und Europa, von dem aus wir die verschiedenen europäischen Märkte besser bedienen und unterstützen können. Hinzu kommt die hervorragende Infrastruktur im Rhein-Main-Gebiet“, erklärt Simon De-Nevo, President EMEA von Globe Technologies. Yin Chen unterstreicht das klare Bekenntnis von Globe Technologies zum nachhaltigen Wachstum in Europa und der gesamten EMEA-Region.


Thomas Szabo (hinten 3.v.r.), Präsident des Marketing Club Dortmund, übergab gemeinsam mit Heike Marzen (vorne 3.v.l.), Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund, Bürgermeister Norbert Schilff (vorne 2.v.l.) und den Vorstandsmitgliedern des Marketing Clubs feierlich den Ideenpreis 2022 an die beiden Weckbacher Geschäftsführer Michael Mainz (vorne 1.v.l.) und Dirk Rutenhofer (vorne 2.v.r.) sowie an Prokurist Dennis Ochmann (vorne 1.v.r.).

Foto: Jan Heinze

 

Die Weckbacher Sicherheitssysteme GmbH wurde mit dem 34. Ideenpreis des Marketing Clubs Dortmund e.V. (MCDO) ausgezeichnet. Das Unternehmen präge nachhaltig das innovative Bild Dortmunds, heißt es in der Laudatio.

„Hiermit würdigen wir die Gründung des Weckbacher Sicherheitszentrum.NRW in Dortmund. Damit zeigen die beiden Geschäftsführer Michael Mainz und Dirk Rutenhofer ihre enge persönliche Verbundenheit mit der Stadt. Das Sicherheitszentrum ist nicht nur der neue Firmenhauptsitz des Unternehmens, sondern glänzt darüber hinaus mit einem Showroom für wegweisende und modernste Sicherheitstechnik. Ein weiteres Highlight ist u.a. die Kulturreihe „Weckbacher Konzertsicherheit“ – ein Garant für musikalische Schlüsselmomente“, erklärt MCDO-Präsident Thomas Szabo.

Als einer der bedeutendsten Errichter von Sicherheitssystemen aus Deutschland präge das Unternehmen zudem nachhaltig das innovative Bild Dortmunds weit über Deutschlands Grenzen hinaus.


Daniel Kalisch: „Ich freue mich, mit unserem tollen Team in der D/A/CH-Region den erfolgreich eingeschlagenen Weg weiterführen zu dürfen.“

Foto: WD-40

Ab dem 1. Juni wird Daniel Kalisch als neuer General Manager D/A/CH der WD-40 Company Limited die Gesamtverantwortung für die Vertriebsregion Deutschland, Österreich und Schweiz übernehmen. Er folgt auf Gerd Frank, der seit Juni 2022 weitere Führungsaufgaben als Commercial Director Northern Europe ausübt.

Wie das Unternehmen mitteilt, ist Daniel Kalisch (35) im Jahr 2012 bei der WD-40 Company Limited Zweigniederlassung Deutschland im Brand Marketing gestartet. Nach verschiedenen Führungsrollen war er zuletzt als Head of Marketing & Operations verantwortlich für die Bereiche Marketing, Customer Service und Logistik. In seiner neuen Position berichtet Daniel Kalisch an den bisherigen Geschäftsführer Gerd Frank, der seit Mitte letzten Jahres als Commercial Director Northern Europe fungiert.

„Wir freuen uns, dass wir diese wichtige Führungsposition intern mit einem lokal und global sehr anerkannten Manager besetzen konnten. Mit seiner langjährigen Erfahrung, dem ausgeprägten Teamgeist und guten Gespür kennt er die Herausforderungen des Unternehmens und wird die Entwicklung und den Erfolg in der D/A/CH-Region weiter maßgeblich vorantreiben“, so Gerd Frank.

Daniel Kalisch zu seiner neuen Position: „Für das in mich gesetzte Vertrauen bin ich sehr dankbar und freue mich mit unserem tollen Team in der D/A/CH-Region den erfolgreich eingeschlagenen Weg weiterführen zu dürfen. Gemeinsam mit unseren Geschäfts- und Handelspartner wollen wir die blau-gelbe Marke mit dem roten Kopf in noch mehr Hände von professionellen und privaten Endanwendern bringen und damit jeden Tag benutzerfreundliche Lösungen bieten, die Zeit und Geld sparen.“


„Künstliche Intelligenz“ war das Thema des zweiten „E.I.S. Digiday“.

Foto: E.I.S.

 

 

Nach der Einführung des Formats „Digiday“ im letzten Jahr hat der E.I.S. Verband jetzt die zweite Ausgabe durchgeführt. Diese behandelte das Thema Künstliche Intelligenz (KI) und fand im Lifelab Space in Köln statt.

Das Lifelab ist eine nachhaltige Workshop- und Eventlocation. Nachhaltigkeit heißt hier beispielswese: CO2 neutral mit minimalem Footprint, Nutzung von Öko-Strom und minimierter Abfall durch Wiederverwendung und Recycling. Die Umgebung wirkte durchaus inspirierend und schuf gute Bedingungen für eine kreative Arbeitsatmosphäre, teilt der Verband mit.

Den Einstieg in den Workshop mit Teilnehmern der E.I.S. Anschlusshäuser gab Daniel Nill, Partner der Digitalagentur Lingner Consulting, mit einem Impulsvortrag, der über den aktuellen Stand sowie mögliche Zukunftsszenarien der KI informierte. Anschließend wurden mit Unterstützung eines spezialisierten Trainers in Arbeitsgruppen Anwendungsbeispiele und KI-Lösungsansätze für die jeweiligen Mitglieder-Unternehmen entwickelt. Abschließend zogen die Workshop-Teilnehmer ihr Fazit: „Die exponentielle Entwicklung der KI ist beeindruckend und sicherlich sind hierin Potenziale für Geschäftsprozesse begründet. Gleichzeitig liegen auch eine Reihe von Risiken auf der Hand, wie etwa Reduktion von Arbeitsplätzen durch Automation oder auch ethische Fragen.“


Jahangir Doongaji: „Unser Wachstum in den ersten vier Monaten entspricht unseren Erwartungen."

Foto: Hilti

 

Die Hilti Gruppe hat Zahlen zu den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2023 bekannt gegeben. Demnach steigerte das Unternehmen den Umsatz in dieser Zeitspanne um 5,4 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum auf 2,142 Mrd. Schweizer Franken (CHF). In Lokalwährungen lag das Wachstum bei 9,7 Prozent.

Hilti konnte eigenen Angaben zufolge das Umsatzwachstum fortsetzen und erzielte in Europa eine Zunahme um 10,3 Prozent in Lokalwährungen. Die Geschäftsregion Amerika erreichte ein Plus von 13,7 Prozent mit zweistelligen Zuwachsraten in Nord- und Lateinamerika. In Asien/Pazifik stieg der Umsatz um 17,0 Prozent, angetrieben von einem starken Geschäftsgang in Südasien und der Pazifikregion. Die Erholung in China verläuft hingegen schleppend infolge der verzögerten Wiederaufnahme der Bauprojekte nach den COVID-19-Lockdowns. In der Region Osteuropa / Mittlerer Osten / Afrika ging der Umsatz um 15,1 Prozent zurück, was aufgrund des anhaltenden Kriegs in der Ukraine zu erwarten gewesen sei, wie aus dem Unternehmen verlautete.

Der Schweizer Franken blieb gegenüber Euro und US-Dollar sowie anderen Währungen stark, woraus ein negativer Währungseffekt von 4,3 Prozentpunkten resultierte. „Zinserhöhungen, anhaltende Inflation und geopolitische Spannungen wirken sich nach wie vor negativ auf den globalen Baumarkt aus. Wir beobachten jedoch geografische Unterschiede mit einer negativen Stimmung in Europa, einem gemischten Bild in Nord- und Südamerika und positiven Signalen aus Asien. Wir stellen uns auf diese Situation ein und unser Wachstum in den ersten vier Monaten entspricht unseren Erwartungen", erklärt CEO Jahangir Doongaji.

Für das Gesamtjahr 2023 rechnet die Hilti Gruppe weiterhin mit einem hohen einstelligen Umsatzwachstum in Lokalwährungen.


Dominic Bäuerle (l.) und Hayo Müller-Haye

Fotos: Fristads

Der Workwear-Hersteller Fristads hat zwei neue Sales Positionen besetzt. Dominic Bäuerle tritt die neu geschaffene Position des Head of Project Business D/A/CH an. Hayo Müller-Haye übernimmt die erweiterte Position des Head of Leasing Laundry D/A/CH.

Der schwedische Anbieter Fristads will mit diesen Neupositionierungen im Sales Team D/A/CH einen klaren Fokus auf die zukünftige Entwicklung im Projekt- und Leasinggeschäft setzen. Dominic Bäuerle soll ab sofort mit seiner langjährigen Erfahrung mit großen Projektkunden das wachsende Projektgeschäft über die Area Sales Manager unterstützen und entsprechend strategischer Ziele entwickeln sowie Kopfkonditionen und Verträge verhandeln. Außerdem wird die Key-Account-Entwicklung großer, internationaler Bestandsprojektkunden mit neuer pan-europäischer Ausrichtung von hoher Relevanz sein, teilt das Unternehmen mit.

Als Head of Leasing Laundry soll Hayo Müller-Haye ebenfalls ab sofort in zentraler Funktion das Geschäft mit textilen Miet- und Waschlösungen auf dem D/A/CH-Markt entwickeln. Dazu gehört der Ausbau der Geschäfte mit bestehenden Key-Accounts sowie die Generierung von Neugeschäft und Partnerschaften mit international tätigen Playern im Textilservice-Bereich, heißt es in der Mitteilung.


Die BayWa-Zentrale in München

Foto: BayWa

Die BayWa AG hat einige Zahlen des ersten Quartals des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Der Umsatz liegt auf Vorjahresniveau, das EBIT ist geringer als im Vorjahreszeitraum. Segment Bau schwach, Segment Technik/Agrar stark.

Der BayWa Konzern hat im ersten Quartal 2023 einen Umsatz von 6,3 Mrd. Euro erwirtschaftet, was in etwa dem Umsatz des entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) falle erwartungsgemäß mit 91,8 Mio. Euro (Q1/2022: 144,9 Mio. Euro) geringer aus als im Vergleichszeitraum des vergangenen Ausnahmejahres 2022, liege aber deutlich über der Quartalsentwicklung der Vorjahre, wie es offiziell heißt.

„Insgesamt ein starkes Auftaktquartal und eine gute Ausgangsbasis für den weiteren Geschäftsverlauf in diesem Jahr“, sagt der BayWa-Vorstandsvorsitzende Marcus Pöllinger. „Das volatile Marktumfeld von vor einem Jahr, in dem wir als Grundversorger besonders stark gefordert waren und dem Leistungsversprechen gegenüber unseren Kundinnen und Kunden mehr als gerecht geworden sind, hat sich mittlerweile etwas beruhigt. Die weltweiten Trends, die wir als BayWa mit unseren Geschäftsbereichen bedienen, sind hingegen weiter ungebrochen – das zeigen auch die starken Zahlen für das erste Quartal dieses Jahres.“

Segmente Bau und Technik/Agrar

Die BayWa AG ist ein weltweit tätiger Konzern mit den Kernsegmenten Energie, Technik/Agrar, und Bau sowie dem Entwicklungssegment Innovation & Digitalisierung. Der Umsatz im Segment Bau betrug im Berichtszeitraum 414,4 Mio. Euro, was ein Minus von 13,2 Prozent bedeutet. (Q1/2022: 477,4 Mio. Euro). Das EBIT lag im Minusbereich, und zwar bei minus 9,1 Mio. Euro (Q1/2022: minus 1,2 Mio. Euro). Die Liefer- und Preissituation bei Baumaterialien hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht entspannt, was die Handelsmargen im ersten Quartal 2023 beeinflusste. Der Auftragsbestand im Segment Bau ist immer noch hoch. Auch rechnet die BayWa mit einer steigenden Nachfrage nach Baustoffen für die energetische Sanierung und den klimafreundlichen Neubau.

Das Segment Technik/Agrar ist hingegen mit einem hohen Auftragsbestand ins neue Jahr gestartet. Dies spiegele sich in neuen Bestmarken wider: Der Umsatz lag im ersten Quartal 2023 bei 539,9 Mio. Euro und damit 13,4 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (Q1/2022: 476,0 Mio. Euro). Das EBIT betrug 22,4 Mio. Euro (Q1/2022: 11,3 Mio. Euro). Die Investitionsfreude der Landwirte sei nach wie vor ungetrübt, heißt es von Seiten des Konzerns. Die Anzahl der verkauften Traktoren liegt auf Vorjahresniveau, Auslastung und Produktivität der BayWa-Werkstätten sind hoch. Die BayWa geht davon aus, dass diese Entwicklung auch in den kommenden Monaten anhalten wird.


Stephan Schmidt, Andrea Horsthemke, Leiterin des Prüfinstituts Schlösser und Beschläge Velbert (PIV), Richard Rackl, sowie der stellvertretende Vorsitzende der Gütegemeinschaft Alfred Dinkelborg.

Foto: Gütegemeinschaft Schlösser und Beschläge

Erstmals seit der Corona-Pandemie hat die Mitgliederversammlung der Gütegemeinschaft Schlösser und Beschläge e. V. wieder als reine Präsenzveranstaltung am 9. Mai 2023 in der Geschäftsstelle in Velbert stattgefunden.

Die Freude darüber war dem Vorsitzenden Richard Rackl, Geschäftsführer der CES-Gruppe, und Stephan Schmidt, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft, bei der Begrüßung der Teilnehmer anzumerken. „Nach drei Jahren mit Online-Meetings, treffen wir uns endlich wieder wohltuend in Präsenz“, sagte Richard Rackl.

Über die Gesamteinnahmen des Jahres 2022 berichtet Stephan Schmidt in seiner Funktion als Geschäftsführer. Die Einnahmen lagen bei rund 1,32 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr avisiert die Gütegemeinschaft Schlösser und Beschläge einen Umsatz von circa 1,30 Millionen Euro. Zusätzlich zum Bericht der Geschäftsführung standen die Jahresabrechnung 2022, die Vorstellung des Etats für das laufende Jahr sowie die Beschlussfassung über den Mitgliederbeitrag für 2024 auf der Tagesordnung.

Ein weiterer Programmpunkt waren die Anschaffungen im Prüfinstitut Schlösser und Beschläge Velbert (PIV). So wurde mit der Anschaffung eines neuen Messgerätes – einem 3D-Profilometer – erneut in die Prüfeinrichtungen investiert. Außerdem erhielt das Team einen neuen Dienstwagen für Kundenbesuche. Zudem gab es kürzlich eine Neueinstellung, sodass das Prüfinstitut Schlösser und Beschläge nun insgesamt zehn Mitarbeiter beschäftigt.

Bei der Jahresmitgliederversammlung im kommenden Jahr stehen wieder die turnusgemäßen Vorstandswahlen an.


Jörg Simon: „Die Umstellung auf die neueste SAP-Version „S/4 HANA“ ist neben dem neuen Lager das wichtigste Thema bei Nordwest.“

Foto: Nordwest

Nach dem Rekordjahr 2022 ist die Nordwest Handel AG wie erwartet „deutlich verhaltener“ in das neue Geschäftsjahr gestartet. Für 2023 rechnet das Unternehmen mit einer rückläufigen Entwicklung vor allem in den Geschäftsbereichen Stahl und Bau.

Mit 1,29 Mrd. Euro liegt das Geschäftsvolumen der Nordwest Handel AG im ersten Quartal 2023 rund 16 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies teilte das Unternehmen auf seiner gestrigen Pressekonferenz mit. Wie für dieses Geschäftsjahr prognostiziert, entwickeln sich die Geschäftsarten dabei sehr unterschiedlich. Nähere Informationen zu Geschäftsbereichen lesen Sie in der aktuellen EZ Eisenwaren-Zeitung, die in dieser Woche erschienen ist.

Auf Grundlage der Zahlen des ersten Quartals erwartet das Nordwest-Management für das Jahr 2023 auf Konzernebene beim Geschäftsvolumen eine Entwicklung von 5,4 Mrd. Euro mit einer Schwankungsbreite von +/- 8,0 Prozent, insbesondere in Abhängigkeit des Stahlgeschäftes. „Das operative Ergebnis (EBIT) sehen wir zum Jahresende bei rund 17,3 Mio. Euro mit einer Bandbreite von +/- 0,8 Mio. Euro“, so Nordwest Vorstand Michael Rolf.

Die Entwicklungen einzelner Geschäftsbereiche des Nordwest- Konzerns seien eng verbunden mit der konjunkturellen Entwicklung insbesondere in den baunahen Segmenten sowie dem Anlagenbau, heißt es weiter. Für den Geschäftsverlauf 2023 werde erwartet, dass die konjunkturellen Rahmenbedingungen zu einer rückläufigen Geschäftsentwicklung vor allem in den Geschäftsbereichen Stahl und Bau führen werden. Das Bauhauptgewerbe werde wegen des vorherrschenden hohen Preisniveaus in Kombination mit der Abkehr der Zentralbanken von der Null-Zins-Politik weiterhin mit einem deutlichen Auftragseinbruch konfrontiert.

Strategische Aufstellung – Digitalisierung

Bei Nordwest bleibe die fortschreitende Digitalisierung ein Schwerpunkt in den Aktivitäten, Es gehe darum für alle Partner im Verbundnetzwerk Chancen zu bieten, um die Geschäftsprozesse auf Beschaffungs- und Vertriebsseite weiter zu optimieren. Die elektronische Anbindung weiterer Fachhandels- und Industriepartner stehe dabei im Fokus und zwar über die Module EDI-Clearing und EDI-Self-Service. Der EDI-Self-Service diene hierbei als Partnerbörse zur digitalen Vernetzung der ERP-Systeme von Fachhandelspartner und Lieferant. Der gesamte Geschäftsdatenaustausch von der Bestellung bis zur Rechnung erfolgt dann elektronisch über Nordwest.

Ein unternehmensübergreifendes Transformationsprojekt bei Nordwest ist die Umstellung auf die neueste SAP-Version „S/4 HANA“. Nordwest-Vorstand Jörg Simon sagt dazu: „Das ist neben dem neuen Lager generell das wichtigste Thema, das Nordwest in den nächsten Jahren zu lösen hat – eine gewaltige Veränderung unserer IT-Landschaft und einmalige Chance, auch unsere Geschäftsprozesse neu zu denken.“


Übernahme besiegelt durch Thomas Latajka (GWS), Hermann Silies, Thomas Thyen (beide Connectiv) und Udo Lorenz (GWS)

Foto: GWS

Die GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH, Anbieter von ERP-Lösungen für den Handel in Deutschland, hat rückwirkend zum 1. Januar 2023 100 Prozent der Gesellschafteranteile der „connectiv! eSolutions“ GmbH erworben.

Bei Connectiv handelt es sich eigenen Angaben zufolge um einen CRM- und E-Commerce-Spezialisten mit Hauptsitz in Lingen und einer weiteren Niederlassung in Münster. Wie beide Unternehmen betonen, bleibt der Anbieter trotz der anteiligen Übernahme als eigenständiges Unternehmen mitsamt aller Standorte und Mitarbeitenden erhalten. Mit dem jetzigen Schritt möchten beide Unternehmen ihre seit 2018 bestehende Partnerschaft vertiefen, den Wissensaustausch untereinander fördern sowie ihre Kompetenzen und Leistungsspektren ausbauen.

„Als GWS sind wir immer auf der Suche nach wachstumsstarken Bereichen, um unser Geschäft weiter auszubauen“, erklärt Geschäftsführer Udo Lorenz. „Als Dienstleister für Großhandelsunternehmen ist es unser Anspruch, für unsere Kunden ganzheitlicher Anbieter im Bereich Geschäftsanwendungen zu sein und sie in allen Bereichen optimal zu unterstützen – vom ERP über das CRM bis hin zum Dokumentenmanagement und E-Commerce. Die „connectiv! eSolutions“ GmbH bietet mit ihren zentralen Geschäftsbereichen Customer Engagement und Digital Commerce daher eine optimale Ergänzung für unser Portfolio in den Bereichen CRM und E-Commerce mit unseren am Markt etablierten Lösungen Commerce Suite und OSG Trade.“ Thomas Latajka, ebenfalls Geschäftsführer der GWS, ergänzt: „Connectiv genießt als Unternehmen einen ausgezeichneten Ruf. Die Marke ist auf dem Markt fest etabliert und stellt eine enorme Bereicherung für die GWS dar.“

Auch bei Connectiv sieht man in der neuen strategischen Partnerschaft zahlreiche Vorteile. „Für unsere Kunden bedeutet die Partnerschaft mit der GWS einen absoluten Mehrwert“, meint Thomas Thyen, Gründer und Geschäftsführer von Connectiv. „Mit der GWS an unserer Seite können wir uns viel breiter aufstellen. Bislang gab es immer wieder Punkte, an denen wir einzelnen Kunden bei bestimmten Aufgabenstellungen aufgrund mangelnder Expertise nicht optimal weiterhelfen konnten.“


Jochen Schmauder: „Nun gilt es für Pellenc gemeinsam mit dem Handel nachhaltig zu wachsen.“

Foto: Pellenc

 

Wie erst jetzt bekannt wurde, führt Jochen Schmauder bereits seit 1. März 2023 als Verkaufsleiter die regionalen Gebietsverkaufsleiter des Technologieanbieters Pellenc. In seiner Funktion soll Schmauder auch die Verbände betreuen.

„Jochen Schmauder bringt vielfältige Erfahrung aus dem Vertrieb von technischen Produkten an den Fachhandel und Anwender mit. Zudem kennt er den Fachhandel durch seine frühere Tätigkeit im eigenen Betrieb sehr gut“, erklärt Laurent Vivès, Geschäftsführer der Pellenc GmbH. Der 53-jährige Schmauder war als Gebietsverkaufsleiter für zwei Unternehmen in Süddeutschland tätig. Zuvor über 20 Jahre in verantwortlicher Position im Fachhandelsunternehmen der eigenen Familie. „Nach dem Corona-Boom in der Grünbranche gilt es nun für Pellenc gemeinsam mit dem Handel nachhaltig zu wachsen. Neben hervorragenden Produkten bieten wir mit unserem neuen kooperativen e-Shop, Leasing, Mietkauf und der Reparaturfähigkeit der Akkus Alleinstellungsmerkmale und Potenzial für gemeinsames Wachstum“, betont Jochen Schmauder.

Die Pellenc Unternehmensgruppe wurde im Jahr 1973 gegründet und gilt als Pionier bei der Entwicklung und dem Einsatz von Lithium-Ionen-Technologie. In Verbindung mit bürstenlosen Elektromotoren etablierte Pellenc bereits 2008 damit den Markt für emissionsfreie Profigeräte für die Pflege von Grünanlagen. Zudem bietet Pellenc zusammen mit weltweit 800 Vertragshändlern auch Full-Service-Lösungen mit Finanzierung, Versicherung und Wartung. 1.840 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von 320 Mio. Euro.


Das VBH-Team war beim diesjährigen Lieferantentag stark vertreten.

Foto: Nordwest

Bereits zum zweiten Mal hat der VBH-Lieferantentag bei der Nordwest Handel AG in Dortmund stattgefunden. Insgesamt rund 80 Teilnehmer von knapp 50 Lieferanten haben den Tag über in Vorträgen viel Input zu verschiedenen Themen erhalten.

Mit dem Geschäftsführer der VBH Holding, John Smits, und dem Geschäftsführer VBH Deutschland, Michael Karthaus sowie einigen weiteren relevanten Führungskräften war die Spitze der VBH Deutschland GmbH personell stark vertreten. Prokurist und Einkaufsleiter Jochen Schmid hat als Moderator durch den Tag geführt. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz in Korntal-Münchingen in Baden-Württemberg war es, durch den direkten Austausch zu potenziellen Problemen und Herausforderungen zu sensibilisieren, um die reibungslose Zusammenarbeit fortzusetzen. Deshalb war das Motto auch „Gemeinsam Zukunft gestalten“, weil Händler und Lieferanten abhängig voneinander sind.

Themen der verschiedenen Vorträge waren unter anderem das Beschaffungs- und Datenmanagement bei VBH, die Logistik, Preisanpassungen, Schulungen, Digitalisierung und das Zukunftsthema KI, das die Arbeitswelt verändern wird. In Impulsvorträgen ging es darüber hinaus um die Anforderungen an den Markt aufgrund gesellschaftlicher und technischer Weiterentwicklung sowie die VBH-Strategie bis 2026. Dabei standen Kernpunkte und Risiken, wie etwa Direktlieferungen, die Unterstützung von Lieferanten bei der Digitalisierung, die Entwicklung des Wohnungsbaus allgemein, die Energiewende und die Verfügbarkeit von Rohstoffen im Fokus.

VBH gilt eigenen Angaben zufolge als weltweit größtes Handelsunternehmen für Baubeschläge, für Fenster und Türen und bietet ein vollständiges und bedarfsgerechtes Sortiment, zahlreiche Serviceleistungen, ein internationales Vertriebsnetz und Systemlösungen für die Herstellung und fachgerechte Montage von Fenstern und Türen.


Stabübergabe bei Nissen & Velten (v.l.): Stéphanie Kliner, Günter Velten, Jörg Nissen und Daniel Plohnke (Co-CEO Enventa Group)

Foto: Nissen & Velten

Die Gründer der Nissen & Velten Software GmbH, Jörg Nissen und Günter Velten, haben nach dem Verkauf ihres Unternehmens im vergangenen Jahr nun auch die operative Führung abgegeben. Neue Geschäftsführerin ist die Co-CEO der Enventa Group Stéphanie Kliner.

Die scheidenden Geschäftsführer hatten ihr Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Stockach (Kreis Konstanz) hat, im Jahr 1989 gegründet und zu einem führenden Anbieter von Branchensoftwarelösungen für den technischen Handel, den Stahlhandel und den SHK-Großhandel im deutschsprachigen Raum entwickelt. So wird eNVenta ERP heute von mehr als 380 Unternehmen eingesetzt, heißt es in der Mitteilung. Seit dem Verkauf des Unternehmens an Main Capital Partners im vergangenen Jahr gehört Nissen & Velten zur Enventa Group, welche aktuell fünf Hersteller betriebswirtschaftlicher Softwarelösungen umfasst. Die Gründer werden dem Unternehmen noch bis zum 30. September 2023 beratend zur Seite stehen.

Jörg Nissen sagt zum Wechsel in der Geschäftsführung: „Wir sind überzeugt davon, dass das von Günter Velten und mir in den vergangenen 34 Jahren aufgebaute Unternehmen unter dem Dach der Enventa Group eine sehr gute Zukunftsperspektive hat und wünschen Stéphanie Kliner in der neuen Position viel Erfolg.“ Stéphanie Kliner über ihre neue Aufgabe: „Ich freue mich sehr, die Führung des Softwarehauses Nissen & Velten zu übernehmen und werde alles daransetzen, seine Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. In der Doppelrolle als Geschäftsführerin von Nissen & Velten und als Co-CEO der Enventa Group werde ich die Integration in die Gruppe weiter voranbringen und weitere Synergien erschließen.“


Der ZHH kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken.

Grafik: ZHH

Der Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH) kann in diesem Jahr auf sein 125-jähriges Bestehen zurückblicken. Gefeiert wird dieses Jubiläum im Rahmen einer Veranstaltung in Berlin am 12. und 13. Juni 2023.

Gegründet wurde der Verband am 24. April 1898 unter dem Namen „Verband der deutschen Eisenwarenhändler e.V.“ in Mainz. Dies war ein Zusammenschluss aus dem Süddeutschen Eisenhändlerverband, Mainz, dem Verband Westdeutscher Kaufleute der Haus- und Küchengeräte und Eisenwarenbranche, Köln, und dem Verband der Interessenten der Haushaltungs- und Eisenwarenbranche Norddeutschland, Hamburg. 1995 erhielt der Verband seinen heutigen Namen. Zum Jubiläum kann der ZHH auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken. Dabei blieb er stets ein wichtiges Bindeglied, Sprachrohr und Dienstleister für den mittelständischen Fachhandel der Hartwarenbranche.

„Von den Anfängen, über die Gegenwart und gemeinsam weiter!“, unter diesem Slogan stehen die Jubiläumsveranstaltung und das Jubiläumsbuch, das in Berlin vorgestellt wird. Gemeinsam mit Wegbegleitern, geladenen Gästen und der Branche will der ZHH einen Blick zurück und in die Zukunft werfen. Weitere Informationen mit Programm und Anmeldemöglichkeit sind hier zu finden.


Neu im Bosch Power Tools Bereichsvorstand: Thomas Donato und Dr. Katharina Hartl

Fotos: Bosch Power Tools

Bei Bosch Power Tools gibt es Veränderungen im Bereichsvorstand: Thomas Donato übernimmt zum 1. Juni 2023 den Vorsitz von Henk Becker. Bereits zum 1. Mai 2023 hat Dr. Katharina Hartl die Verantwortung für kaufmännische Themen von Stephan Hölzl übernommen.

Henk Becker (56) war seit 2013 Mitglied des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools und seit 2019 Vorsitzender des Geschäftsbereichs. Er bleibt als President in der Bosch-Gruppe und bereitet sich auf die Übernahme einer konzernweiten Leitungsaufgabe im Bereich „Emerging Regions“ zum 1. Oktober 2023 vor, wie das Unternehmen mitteilt. Stephan Hölzl (54) war seit 2019 Mitglied des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools und ist zum 1. Mai 2023 in den Unternehmensbereich Mobility Solutions gewechselt. Er soll dort als Mitglied des Bereichsvorstands des Geschäftsbereichs Electrified Motion für kaufmännische Aufgaben verantwortlich sein.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Thomas Donato und Dr. Katharina Hartl ausgewiesene Experten mit einem breiten Erfahrungshintergrund als neue Mitglieder des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools gewinnen konnten. Gleichzeitig möchte ich mich bei Henk Becker und Stephan Hölzl für ihr großes Engagement und ihren herausragenden Einsatz – insbesondere auch in der Corona-Zeit – herzlich bedanken und wünsche ihnen für ihre neuen Aufgaben in der Bosch-Gruppe weiterhin viel Erfolg“, so Dr. Christian Fischer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Robert Bosch Power Tools GmbH und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.

Thomas Donato (51) war nach verschiedenen Stationen bei ABB Robotics und als Vorstandsmitglied bei Rockwell Automation Inc. zuletzt bei Bosch Rexroth Mitglied des Vorstands mit Verantwortung für den weltweiten Vertrieb und das Fabrikautomationsgeschäft. Dr. Katharina Hartl (47) trat 2003 als Trainee in die Bosch-Gruppe ein. Sie absolvierte seitdem verschiedene kaufmännische Stationen in Deutschland und China. Zuletzt war sie im Geschäftsbereich Powertrain Solutions die kaufmännische Leiterin für das Geschäftsfeld Elektrifizierung.


Dr. Eckhard Keill: „Die Entwicklung der Roto Gruppe korreliert stark mit der Gesamtkonjunktur der relevanten Absatzmärkte.“

Foto: Roto Frank Holding AG

Die Roto-Gruppe hat ihren Jahresabschluss 2022 veröffentlicht. Demnach wurde ein konsolidierter Umsatz von 866,5 Mio. Euro erreicht, was einem Plus von 7,2 Prozent zum Vorjahr entspricht. Für das erste Quartal 2023 ist das Unternehmen aktuell noch optimistisch.

Im vierten Quartal 2022 hätten sich alle drei Divisionen der Roto Gruppe „besser als der Markt geschlagen“, erklärte Dr. Eckhard Keill, Alleinvorstand der Roto Frank Holding AG. Innerhalb von drei Jahren stiegen die Umsätze um mehr als ein Drittel. Möglich gemacht habe diese positive Entwicklung nach Einschätzung des Vorstandes eine durch hohe Prozesssicherheit und Flexibilität gesicherte „Best Performance“ bei der Lieferzuverlässigkeit.

Das erste Quartal des neuen Jahres stimmt Dr. Keill aktuell noch optimistisch. Weniger als angenommen sei Anfang des Jahres die Nachfrage zurückgegangen. „Allerdings ist es zu früh, um Entwarnung zu geben. Eine Fortsetzung des Umsatz-Wachstums im laufenden Jahr sei schon allein durch die erfolgreichen Akquisitionen und Gründungen der jüngsten Zeit garantiert, so Dr. Keill weiter. So man denn in der Roto-Gruppe überhaupt Anlass zur Betrübnis habe, beziehe sich diese auf den Ertrag der Geschäftstätigkeit, bekennt Dr. Keill. Auch Roto sei es nicht gelungen, die teils dramatisch gestiegenen Materialpreise 2022 über Preiserhöhungen „durchzureichen“.

Erwartungen für 2023

Befragt nach den Erwartungen für das laufende Jahr, fasst Dr. Keill die wichtigsten Einflussfaktoren so zusammen: „Die Entwicklung der Roto Gruppe korreliert stark mit der Gesamtkonjunktur der relevanten Absatzmärkte. Eine Verschärfung internationaler Konflikte sähen wir deshalb mit Sorge. Das Konsumentenvertrauen könnte in weiteren wichtigen Märkten abnehmen.“ Gleichzeitig seien Rohmaterialpreise, vor allem von Stahl und Zink, bedeutend für die Herstellungskosten und die Ertragssituation. „Volatile Situationen, wie sie sich manifestiert haben, bergen Planabweichungsrisiken. Dies gilt auch 2023.“ Dennoch rechne die Roto Gruppe über alles betrachtet für das Jahr 2023 mit einem noch immer leichten Umsatzanstieg und einer stabilen Ergebnissituation.


Philipp Neubrand wird sich vorrangig um die strategische Weiterentwicklung der Marken Wolf und Pajarito kümmern.

Foto: Uzin Utz Tools

Mit Wirkung zum 1. April 2023 hat Philipp Neubrand die neu geschaffene Position als Markenverantwortlicher für die Marken Wolff und Pajarito beim Maschinen- und Werkzeughersteller Uzin Utz Tools GmbH & Co. KG übernommen.

In dieser Funktion soll Philipp Neubrand Jürgen Rehmann, Geschäftsführer bei Uzin Utz Tools, unterstützen und sich vorrangig um die strategische Weiterentwicklung der Marken Wolff und Pajarito kümmern.

In seiner vorherigen Funktion als Vorstandsassistent bei Uzin Utz hat er bereits zukunftsweisende Projekte geleitet und durchgeführt sowie Praxis im Marketing- und Vertriebsressort von Philipp Utz gesammelt, teilt das Unternehmen mit. „Seine wertvolle Erfahrung im nationalen und internationalen Projektmanagement und das dadurch entstandene Netzwerk bei Uzin Utz, ebenso wie seine vorangegangenen beruflichen Stationen mit Führungsverantwortung, wird Herr Neubrand nun bei Uzin Utz Tools zum Einsatz bringen. Er erfüllt alle Voraussetzungen für diese anspruchsvolle Position, um die Weiterentwicklung von Wolff und Pajarito in der Zukunft voranzutreiben und auch international Meilensteine zu setzen“, betont Geschäftsführer Jürgen Rehmann.


Die Verbraucherstimmung steigt im Mai wieder leicht an.

Grafik: HDE

Nachdem die Erholung der Verbraucherstimmung zuletzt ins Stocken geraten war, steigt sie im Mai im Vergleich zum Vormonat wieder leicht an, wie das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt. Die Konsumlaune der Verbraucher bleibt jedoch verhalten.

Während der zwischenzeitliche positive Trend bei der Verbraucherstimmung in Deutschland im vergangenen Monat unterbrochen wurde, verbessert sich das Konsumbarometer im Mai, trotz der Turbulenzen im Banken- und Finanzsektor Ende März, und liegt über dem Niveau aus dem Vorjahresmonat. Die Konsumstimmung der Verbraucher in Deutschland kommt aber noch nicht wieder richtig in Schwung und bleibt weiterhin deutlich unter dem Vor-Krisen-Niveau. Nachdem sich die Anschaffungsneigung über mehrere Monate positiv entwickelt hatte, geht sie nun bereits den zweiten Monat in Folge zurück und liegt damit niedriger als im Vorjahresmonat. Während im Vormonat bei den Konjunktur- und Einkommenserwartungen ein Rücksetzer zu sehen war, zeichnet sich nun eine Rückkehr zum Aufwärtstrend ab. Die Konsumenten gehen von einer positiven konjunkturellen Entwicklung aus, ähnlich wie die Unternehmen und das Bundeswirtschaftsministerium. Jedoch bleiben die Konjunkturerwartungen deutlich hinter früheren Höchstständen zurück. Eine Zunahme ist auch bei den Einkommenserwartungen der Verbraucher zu erkennen, die sowohl das Niveau aus dem Vormonat als auch das aus dem Vorjahresmonat übertreffen. Dieser Optimismus erhöht die Konsumneigung allerdings noch nicht, Anschaffungen gegenüber besteht Zurückhaltung, so der HDE.


Steffen Mechter, Leiter des Geschäftsbereichs Bau der Baywa AG, ist nun auch Generalbevollmächtigter.

Foto: Baywa AG

Der Leiter des Geschäftsbereichs Bau der Baywa AG, Steffen Mechter, agiert ab sofort als Generalbevollmächtigter des Konzerns. Damit unterstreicht Baywa nach eigenen Angaben die Bedeutung des Geschäftsbereichs Bau als strategisch wichtiges Wachstumssegment.

„Steffen Mechter hat die frühere Sparte Baustoffe hervorragend zum heutigen Geschäftsbereich Bau weiterentwickelt. Der Bereich ist bestens für die Zukunft aufgestellt, ein bedeutender Ertragsbringer und ein wichtiges Wachstumssegment der BayWa AG“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Marcus Pöllinger die Berufung. Steffen Mechter ist seit 2008 für den Münchener Konzern tätig. Nach Stationen im Baustoffvertrieb und in der strategischen Geschäftsentwicklung wurde der Diplom-Bauingenieur, gelernte Maurer und Stahlbetonbauer im März 2021 zum Leiter des Geschäftsbereichs Bau berufen. Als Generalbevollmächtigter berichtet der 45-Jährige weiterhin an CEO Marcus Pöllinger, dessen Vorstandsressort der Geschäftsbereich Bau zugeordnet ist.

„Ich freue mich sehr über die Wertschätzung, die dem Geschäftsbereich Bau und meiner Person von unserem Vorstand entgegengebracht wird. Ich werde meine neue Verantwortung voll dafür einsetzen, den Geschäftsbereich Bau noch weiter voranzubringen“, sagt Steffen Mechter. Schwerpunkte auf seiner Agenda sind Systemlösungen zur Produktivitätssteigerung des Bauhandwerks, weiteres Wachstum im Projektgeschäft und die Implementierung neuer, innovativer Geschäftsmodelle, heißt es in der Mitteilung.

Auch im Kerngeschäft sieht Mechter Wachstumspotenzial: „Unsere exzellente Marktposition im Baustoffhandel werden wir weiter ausbauen, indem wir nach innen und außen digitaler werden und das Bauhandwerk dadurch noch enger an uns binden. Wir haben hervorragende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ausgezeichnete Kunden- und Lieferantenbeziehungen und ein im unmittelbaren Wettbewerbsumfeld einmalig breit aufgestelltes Produkt- und Lösungsportfolio.“


Michael Traub: „Gegenüber dem wachstumsstarken Vorjahr haben wir in 2022 einen leichten Rückgang in der Nachfrage verzeichnet.

Foto: Stihl

Die Stihl Gruppe hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 mit einem Rekordumsatz von 5,5 Mrd. Euro abgeschlossen und konnte damit ein Wachstum von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen.

Als international aufgestelltes Unternehmen wurden 90 Prozent des Umsatzes außerhalb des Heimatmarktes Deutschland erzielt. Das Plus gehe insbesondere auf Währungseffekte, inflationsbedingte Preisanpassungen und eine stärkere Nachfrage nach hochpreisigen Profi-Produkten zurück, so das Unternehmen. Ohne Wechselkurseffekte hätte der Umsatzzuwachs 3,1 Prozent betragen. Zum Stichtag 31. Dezember 2022 arbeiteten 20.552 Beschäftigte in der Stihl Gruppe. Das sind 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der Vorstandsvorsitzende Michael Traub zur Geschäftsentwicklung: „Unser Absatz war im Geschäftsjahr 2022 nach wie vor auf hohem Niveau. Gegenüber dem wachstumsstarken Vorjahr verzeichneten wir jedoch einen leichten Rückgang in der Nachfrage. Denn 2022 war geprägt von konjunkturellen und geopolitischen Herausforderungen. Seien es gestörte Lieferketten, Materialknappheit, Krieg in der Ukraine, Energiekrise oder Inflation. Das haben wir auch in der Geschäftsentwicklung gespürt.“ So sei das Absatzwachstum unter anderem auch gebremst worden durch eine schwache Konjunktur in den Kernmärkten USA und Westeuropa, eine abnehmende Kaufkraft und eine stärkere Verlagerung von Konsumausgaben in andere Lebensbereiche wie Gastronomie und Tourismus infolge gelockerter Corona-Maßnahmen.

Während der Trend zu Akku-Produkten nach wie vor anhält, verzeichnet die Stihl Gruppe einen leichten Rückgang im Benzin-Segment. Michael Traub: „Der Wandel von Benzin hin zu Akku ist in vollem Gange. Stihl gestaltet diese Transformation aktiv, indem wir auf eine doppelte Technologieführerschaft setzen: Wir investieren konsequent auf hohem Niveau in die Akku-Technologie und arbeiten gleichzeitig weiterhin mit Hochdruck daran, unsere Benzin-Produkte nachhaltig und umweltfreundlich

Mehr Informationen zum abgelaufenen Geschäftsjahr des Herstellers Stihl lesen Sie in der kommenden Ausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung, die am 8. Mai 2023 erscheint.


Andreas Bühner: „Ich freue mich darauf, neue Chancen gemeinsam mit unseren Kunden zu nutzen und unsere ambitionierten Ziele umzusetzen.“

Foto: Fristads

Zum 1. Mai 2023 wird Andreas Bühner neuer Sales Director DACH bei Fristads. Der 36-jährige Vertriebsexperte ist gebürtiger Schwabe und bereits seit 2019 als Area Sales Manager für den süddeutschen Raum Teil des Fristads Teams.

Bühner verfügt Unternehmensangaben zufolge über langjährige Vertriebserfahrung in der Berufsbekleidungsbranche, er war u.a. bei Kübler Workwear. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Andreas Bühner die Position des Sales Director DACH intern neu besetzen konnten. Herr Bühner kennt unser Geschäft und unsere strategische Ausrichtung genau und kann ohne lange Einarbeitungszeit voll in die neue Position starten. Er gilt branchenweit als Produkt-Fachmann mit fundiertem Know-How im Endkundensegment. Durch seine kulturelle Verwurzelung im Süden Deutschlands steht er darüber hinaus auch den Alpine-Märkten wie Österreich und Schweiz sehr nahe“, sagt Thomas Syring, Managing Director DACH bei Fristads.

„Projektgeschäft, Fachhandel, E-Commerce oder Textil-Leasing – unsere Vertriebskanäle sind gewachsen und haben sich verändert. Ein wachsender Markt für PSA und ein gesteigertes Bewusstsein für Nachhaltigkeit haben die Workwear-Branche in jüngster Vergangenheit geprägt. Ich freue mich darauf, diese neuen Chancen gemeinsam mit unseren Kunden zu nutzen und unsere ambitionierten Ziele umzusetzen. Die Loyalität zum Handel steht für mich dabei an erster Stelle“, erklärt Andreas Bühner, Sales Director DACH bei Fristads.


Auf seiner Homepage ruft das Unternehmen seit Mitte April zum Räumungsverkauf auf.

Foto: Dronco

Der Schleifscheibenhersteller Dronco stellt den Betrieb ein. Bereits im Oktober letzten Jahres hatte das Tochterunternehmen der Osborn GmbH Insolvenz angemeldet. Das Wunsiedeler Unternehmen schließt nun offiziell am 30. Juni.

Wie einige lokale Medien berichteten, hatte das Unternehmen Mitte Oktober vergangenen Jahres einen vorläufigen Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Seitdem versuchten die Insolvenzverwalter, die Rechtsanwälte Jan Markus Plathner und Sebastian Netzel von der Kanzlei Brinkmann?&?Partner aus Frankfurt, einen Investor für Dronco zu finden. In der Folge habe es mehrere Verhandlungsgespräche mit möglichen Investoren gegeben, jedoch ohne Erfolg. Fachleute attestierten dem Schleifmittelhersteller erheblichen Investitionsstaus in der Produktion und der Verwaltung.

Andere sehen den Grund für die Insolvenz, dass die Nachfrage nach dem anfänglichen Heimwerker-Boom während der Corona-Krise stark nachgelassen habe. Zudem habe das Unternehmen mit den durch den Ukraine-Krieg gestiegenen Energiepreisen zu kämpfen.


Das neue Milwaukee OPE-Führungsteam: Dirk Hannappel, Uwe Waidmann und Karsten Wiegmink

Foto: Milwaukee

Seit dem 1. April verstärkt Karsten Wiegmink bei Milwaukee das Key-Account-Team in der Sparte Outdoor Power Equipment (OPE) für den Bereich Nord- und Mitteldeutschland. Sein Schwerpunkt wird der Ausbau der PVH Kooperationen sein.

Der 51-jährige, Wiegmink der Vertriebserfahrung unter anderem aus leitenden Funktionen bei Campingaz mitbringt, ist bereits seit November 2021 im Unternehmen. Hier hat er das Vertriebsnetz für die Zielgruppen in den Bereichen GaLaBau, Gartenpflege, Forst, Baumschulen und Kommunaltechnik von Beginn an erfolgreich mit aufgebaut. Im Milwaukee OPE-Team ist Wiegmink Ansprechpartner für den Fachhandel, ein Schwerpunkt ist der Ausbau der PVH Kooperationen. Er unterstützt Uwe Waidmann, der als Key Account Manager für die Gartenverbände in der DACH-Region verantwortlich ist. Beide berichten direkt an Dirk Hannappel, Head of OPE.

Mit innovativem Outdoor Power Equipment (OPE) spricht Milwaukee professionelle Anwender im GaLaBau sowie in der Land- und Forstwirtschaft an. Erklärtes Ziel ist es, mit einem selektiven Vertriebskonzept ein qualifiziertes Händlernetz im professionellen Gartengerätefachhandel aufzubauen und nachhaltig zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen dabei neue Produktentwicklungen auf den Akkuplattformen M12, M18 und MX FUEL. Hier kann Milwaukee sein Know-how und das Innovationspotential bei der Akkutechnologie als klaren Vorteil ausspielen.


Co-Branding von Kärcher und TTS auf diesem Eimerwagen bereits sichtbar

Foto: Kärcher

Der deutsche Hersteller Kärcher und die italienische Firma TTS Cleaning haben eine enge Kooperation gestartet. Die Partner wollen Ressourcen bündeln und Kunden auf der ganzen Welt künftig ihr breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen bedarfsgerecht anbieten.

TTS Cleaning ist ein im italienischen Santa Giustina in Colle (Padua) ansässiges Unternehmen, das 1987 gegründet wurde. Das Sortiment des Anbieters umfasst mehr als 5.000 Produkte, darunter Reinigungswagen, Eimer, Mopps und Abfallbehälter. Neben einem breiten Sortiment bietet TTS auch technische Beratung und einen spezialisierten Kundenservice. Kärcher will mit den Produkten von TTS sein Portfolio für die Gebäudereinigung ergänzen und damit seine Position als Komplettanbieter stärken. TTS profitiert von der weltweiten Markenbekanntheit und dem umfassenden Produktangebot von Kärcher und baut damit seine Marktposition aus.

Effiziente Gebäudereinigung erfordert eine Kombination aus Maschinen, Reinigungsrobotern und manuellem Equipment, um ein bestmögliches, hygienisches Ergebnis zu erzielen und gleichzeitig den Ressourceneinsatz in wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht zu optimieren. TTS hat sich auf professionelles manuelles Reinigungsequipment spezialisiert und entwickelt ergonomische und effektive Lösungen für den Einsatz in zahlreichen Umgebungen, beispielsweise im Hotel- und Gaststättengewerbe, im Gesundheitswesen oder anderen stark frequentierten Bereichen. Marco Cardinale, Vice President Floor Care Solutions bei der Alfred Kärcher SE & Co. KG, erläutert: „Wir bieten bereits Produkte im Bereich der manuellen Reinigung an, aber mit der Beteiligung an TTS werden wir unser Portfolio vervollständigen und stärken. TTS wird als unser Kompetenzzentrum agieren und die Lieferkette für manuelle Reinigungslösungen steuern.“


FVSB-Präsident Karl-Kristian Woelm heißt Silke Koppers im Fachverband willkommen.

Foto: FVSB

Als neue Mitarbeiterin konnte der Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie e.V. (FVSB) Silke Koppers gewinnen. Die 50-Jährige hat als Referentin für Kommunikation und Projektmanagement ihre Tätigkeit am 1. April in Velbert aufgenommen.

Aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit als Chefredakteurin des Fachmagazins Schloss- und Beschlagmarkt verfüge Silke Koppers über beste Branchenkenntnisse und umfassendes Hintergrundwissen, wodurch sie das Team des FVSB in idealer Weise ergänze, heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung des Verbandes.

Das Aufgabenfeld von Koppers beinhaltet nicht nur die Außendarstellung des Verbandes, also Ansprechpartnerin für die Fachpresse gilt, sondern auch die Verbesserung des Kontaktes und Informationsflusses zu den 70 Verbandsmitgliedern. Zahlreiche Themen beschäftigen die Branchenvertretung, beispielsweise der Bereich Nachhaltigkeit. Der FVSB freut sich eigenen Angaben zufolge sehr auf die Zusammenarbeit mit Silke Koppers.


Die Eurobaustoff-Geschäftsführung auf der diesjährigen BAU: Jörg Hoffmann, Dr. Eckard Kern (Vorsitzender), Hartmut Möller (v.l.n.r.)

Foto: EZ/Mau

Die Handelskooperation Eurobaustoff ist auf der diesjährigen BAU in München zum achten Mal als Aussteller vertreten. Geschäftsführer Dr. Eckard Kern verkündete beim gestrigen Pressegespräch ein rückläufiges Einkaufsvolumen im 1. Quartal 2023.

Die Auftragsflaute sowie der Abwärtstrend bei den Baugenehmigungen stellen schwierige Rahmenbedingungen für den Baustoffhandel dar, was sich auch in den Zahlen der Eurobaustoff für das erste Quartal 2023 widerspiegelt. Per 31. März 2023 verzeichnet die Kooperation für das erste Quartal ein zentral abgerechnetes Einkaufsvolumen von rund 1,96 Mrd. Euro und damit einen Rückgang von 10,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Der bereits im zweiten Halbjahr 2022 einsetzende Rückgang der Bautätigkeit ist damit auch bei uns angekommen. Insbesondere die spürbar nachlassende Investitionsbereitschaft wirkt sich neben den üblichen Witterungseinflüssen bereits in den ersten Monaten dieses Jahres aus“, sagt Dr. Kern, Vorsitzender der Eurobaustoff Geschäftsführung, auf der BAU in München.

Hinzu komme der hohe Lagerbestand an unverarbeiteten Baustoffen, die in den Händlerlagern, beim Verarbeiter oder auf der Baustelle stehen. Das belaste derzeit auch den Absatz und damit den Umsatz. Eine anspruchsvolle Gemengelage, die sich in unterschiedlicher Ausprägung in den einzelnen Warenbereichen ablesen lässt. Ein leichtes Plus verzeichnet der Technische Einkauf.

Ein Problem sieht Kern in der zurückliegenden Preisentwicklung. Einige Lieferanten hätten in den letzten zwölf Monaten bis zu sechs Preiserhöhungen durchgeführt. Das führe zu Verunsicherung im Markt und zu Investitionszurückhaltung, was letztlich noch Auswirkungen bis in die 2024 und 2025 haben dürfte. „Was uns jetzt in dieser Lage fehlt, sind klare Signale aus der Politik, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Vor allem im bezahlbaren Segment besteht dringender Handlungsbedarf. Aber auch im Sanierungsmarkt und hier insbesondere bei der energetischen Sanierung ist die Politik angesichts ihrer ambitionierten Klimaziele gefordert, das Thema tatkräftig und überlegt anzugehen, damit es sich zum neuen Motor der Bauwirtschaft entwickeln kann“, so Kern. Und weiter: „Angesichts der bereits skizzierten Vorzeichen werden wir die bisherige Dynamik unseres Geschäftes nicht aufrechterhalten können. Aber wir sind als Eurobaustoff mit unserer starken Gemeinschaft von 450 Gesellschaftern an 1682 Standorten gut aufgestellt.“


Jedes der neuen Konzepte umfasst Arbeitshosen, Oberteile und Jacken.

Foto: Fristads

Der Berufsbekleidungshersteller Fristads geht neue Wege in seinem Sortiment, indem er speziell für den Einzelhandel entwickelte Style-Konzepte einführt. Ein wichtiger Teil der Entwicklung bestand darin, nachhaltigere Produkte einzuschließen.

Die neuen Konzepte basieren auf den meistverkauften Arbeitshosen der Marke, die mit passenden Oberteilen und Jacken kombiniert wurden. „Unser Ziel mit den neuen Konzepten ist es, passende Lösungen für Anwender in der Bau-, Service- und Industriebranche zu entwickeln, um es einfacher zu machen, eine Komplettlösung zu finden, die den Wünschen der Kunden entspricht", sagt Lena Bay Højland, Product Director bei Fristads. In der letzten Kundenumfrage haben die Kunden den Wunsch nach einem „moderneren" Sortiment geäußert, und die Produktabteilung von Fristads hat reagiert und gehandelt, so das Unternehmen.

Bewährtes und Neues

Die neuen Konzepte umfassen vier Entwürfe im Bereich Bau & Handwerk, zwei im Bereich Warnschutz und eins im Bereich Service & Industrie. Einige der Konzepte sind bereits bekannt, während andere völlig neu sind. „Wir haben eine Reihe von „Styles" auf der Grundlage von Präferenzen wie Passform, Preis und Material entwickelt, die zusammen eine breite Produktpalette bieten, aus der man wählen kann“, erklärt Anastasios Lappas, Head of Design bei Fristads.

Nachhaltige Materialien

Ein wichtiger Teil der Entwicklung war die Einbeziehung nachhaltigerer Produkte. „Wir arbeiten ständig daran, unsere Materialien auf umweltfreundlichere Lösungen umzustellen, ohne dabei die Qualität der Produkte zu beeinflussen. Wenn wir unsere neuen Konzepte auf den Markt bringen, sollen alle Produkte aus mindestens 50 Prozent nachhaltigeren Materialien bestehen, z.B. aus recyceltem oder biobasiertem Material oder aus Material, das mit nachhaltigeren Methoden entwickelt wurde", sagt Product Director Lena Bay Højland. Fristads arbeitet nach eigenen Angaben seit vielen Jahren daran, das Sortiment zu optimieren und umweltfreundlicher zu gestalten. Im Jahr 2019 wurden die ersten Kleidungsstücke mit einer Umweltproduktdeklaration (Environmental Product Declaration, EPD) auf den Markt gebracht, und seither wurden auch mehrere Bestseller auf umweltverträglichere Materialien umgestellt.


Filip Slavkovski leitet die Abteilung Digitalisierung im Geschäftsbereich Bau der Baywa AG.

Foto: Baywa

Handwerksbetriebe können jetzt schnell und einfach mit vorhandener ERP-Software Baumaterial bei der Baywa kaufen. Nach erfolgreicher Testphase rollt Baywa Baustoffe den Service auf weitere Kundengruppen aus.

Digitale, automatisierte Bestellprozesse gehören im Baustoffhandel bisher nicht zum Standard. Die Baywa AG will dies nun ändern. Mithilfe einer „Integrierten Daten Schnittstelle“ (IDS) können Handwerksbetriebe aus ihrer ERP-Software heraus im Baustoffe Online-Portal der Baywa benötigte Produkte ordern. Unabhängig davon, welche Software die Unternehmen jeweils nutzen, steht dieser Service ab sofort allen Kunden von Baywa Baustoffe zur Verfügung.

Testphase abgeschlossen

Die Programmierung und Implementierung der Schnittstelle bei Baywa Baustoffe hat federführend die Abteilung Digitalisierung unter der Leitung von Filip Slavkovski vorangetrieben. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden zunächst ausgewählte Kunden mittels IDS an das Baustoffe Online-Portal angedockt. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Testphase erfolgreich abschließen konnten. Die Rückmeldungen aus dem Kreis unserer Pilotkunden sind rundum positiv. Deshalb zünden wir jetzt Stufe zwei und gehen proaktiv auf weitere Kunden zu“, kündigt Slavkovski an.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der nächsten Ausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung, die am 8. Mai erscheint.


Die Laufzeiten der Geräte und der Zustand der Akkus lassen sich zentral auswerten und analysieren.

Foto: Stihl

Mit dem komplett überarbeiteten „Stihl connected“ Portal hebt der Waiblinger Motorgerätehersteller seine digitale Lösung für ein effizientes Flottenmanagement auf ein neues Niveau.

Dank verbesserter Benutzeroberfläche und zusätzlichen Funktionen können Profis aus Galabau und Kommunen ihre Aktivitäten in dem auf PC, Tablet und Smartphone gleichermaßen nutzbaren Portal noch effizienter planen und auswerten. Dabei gewährleisten individuell konfigurierbare Ansichten und Filtermöglichkeiten sowie die Speichermöglichkeit von bevorzugten Filtern einen noch schnelleren Überblick. So geben auffällige Farbelemente auf einen Blick Auskunft über den Status und die Einsatzbereitschaft der mit Stihl Smart Connectoren ausgestatteten Geräte sowie der Stihl Akkus der neusten Generation. Gleichzeitig erleichtert die übermittelte Geo-Position ihr schnelles Auffinden.

Zudem lassen sich die Laufzeiten der Geräte und der Zustand der Akkus zentral auswerten und analysieren. Damit können Auslastungen optimiert und Ausfallzeiten minimiert werden. Auch über anstehende Gerätewartungen informiert das digitale Flottenmanagement frühzeitig. Dann kann direkt am Bildschirm ein Servicetermin mit dem Fachhändler vereinbart werden und wenn gewünscht, werden im Zuge dessen auch alle servicerelevanten Gerätedaten übermittelt. So lässt sich dort der Arbeitsumfang bereits im Vorfeld einplanen und eventuell erforderliche Ersatz- und Verschleißteile können bestellt werden. Das verkürzt die Servicezeiten und das Gerät ist schnell wieder einsatzbereit.


Das Mölders-Projektteam zusammen mit Melanie Lange von der Hagebau Akademie (2. v. li.) und Leiterin Cécile Meyer-Bartsch (2. v. r.)

Foto: Hagebau

Die Hagebau Akademie stellt der gesamten Hagebau in ihrer digitalen Lernwelt individuelle Weiterbildungsinhalte zur Verfügung. Jetzt hat der erste Gesellschafter, die Firma Mölders, seine „Akademie“ auf der Plattform gelauncht.

Rund ein Jahr dauerte es, bis nach einer intensiven Konzeptphase vom Layout bis hin zu Benachrichtigungen und einem eigenen Katalog alles individuell angepasst und die Schulung der verantwortlichen Mitarbeiter abgeschlossen war. „Mit dem Qualifizierungsbereich erhalten Hagebau-Gesellschafter ein eigenes, vollumfängliches Lernmanagementsystem, das deutlich kostengünstiger als eine Einzellösung ist“, erklärt Projektleiterin Melanie Lange von der Hagebau Akademie.

Vom Ergebnis ist Cécile Meyer-Bartsch, Personalleiterin bei Mölders, überzeugt: „Durch unsere eigene Mölders Akademie können sich unsere Mitarbeiter nicht nur persönlich, fachlich und methodisch weiterentwickeln und dabei auf das gesamte Angebot der Hagebau Akademie zugreifen. Auch die Führungskräfte erfahren genau, welche Kompetenzen sie sich überhaupt aneignen. Wir stehen zwar noch am Anfang der vollen Nutzung, aber wir sind schon jetzt begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten und der super Unterstützung durch die Hagebau Akademie.“


Raphael Müller: Wir freuen uns sehr, dass unsere Maßnahmen durch das DIND anerkannt und somit auch nach außen sichtbar werden.“

Foto: Deutsches Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) hat der Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH auf Basis eines bestandenen zweistufigen Prüfungsprozesses die Auszeichnung „Arbeitgeber der Zukunft“ verliehen.

Mit dieser Auszeichnung werden vom DIND innovative Unternehmen mit klarer Digitalisierungsstrategie, die Nachhaltigkeitsziele verfolgen und attraktive Arbeitsbedingungen bieten, anerkannt. Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft haben dafür eine Bewertungsmatrix erstellt, in der das Augenmerk auf moderne Führung und Mitarbeiterfreundlichkeit gelegt wird. In die Bewertung fließen beispielsweise flache Hierarchien, flexible Vergütungsmodelle oder Mitarbeiter-Benefits sowie individuelle Fort- und  Weiterbildungsmöglichkeiten ein. „Als ‚Arbeitgeber der Zukunft‘ zeigen Sie, dass Sie für die Zukunft die richtigen Weichen gestellt haben: Sie sind innovativ, modern, digital. Das Siegel ist Anerkennung Ihrer Innovationskraft“, so das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND).

Raphael Müller, Personaleiter der Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH, hat die Auszeichnung entgegengenommen: „Für Bito-Lagertechnik sind die qualifizierten und motivierten Beschäftigten der Garant für den anhaltenden Erfolg und das Wachstum des Unternehmens. Dieses Engagement unserer Beschäftigten würdigen und fördern wir mit modernen Arbeitsbedingungen und vielen Benefits, wie z.B. betrieblicher Altersvorsorge, flexiblen Arbeitszeitmodellen, Möglichkeit des Mobilen Arbeitens für Bürobeschäftigte, einer Mitarbeiterkantine mit Essenszuschuss, zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten. Wir freuen uns daher sehr, dass unsere Maßnahmen zur Förderung von Leistung und Motivation mit der Auszeichnung durch das DIND anerkannt und somit auch nach außen sichtbar werden.“


Familienunternehmen Putzier: Frank, Klaus, Lars, Dirk und Jörg Putzier (v.l.n.r.)

Foto: Nordwest

Der Werkzeug- und Eisenwarenhandel Putzier aus Lünen hat sich optisch und inhaltlich neu aufgestellt. Dafür ist der Händler Partner des Systemkonzepts „FachWerk“ bei der Nordwest Handel AG geworden.

„Das Konzept bietet den teilnehmenden Händlern im Tagesgeschäft deutliche Entlastungen in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Digitalisierung, Sortiments- und Ladengestaltung sowie bei Service- und Dienstleistungen“, heißt es aus der Dortmunder Nordwest-Zentrale. So könnten sich die Großhändler mehr auf ihre Kernaufgabe konzentrieren und den Kunden aus Handwerk und Industrie individuell noch stärker in den Mittelpunkt stellen.

Putzier war zuvor E/D/E-Mitglied und dementsprechend Partner des Systemkonzepts „Handwerkstatt“ gewesen. Ende 2020 wechselte der Fachhändler vom E/D/E zu Nordwest. Vor etwa einem Jahr fiel der Startschuss für die Planungen zur Neugestaltung der Verkaufsfläche. Der Umbau sei reibungslos über die Bühne gegangen, heißt es aus Lünen. Am 31. März hat der technische Groß- und Einzelhandel offiziell Neueröffnung als „FachWerk“-Partner gefeiert.

„Den Support von „FachWerk“ brauchten wir definitiv. Unter anderem, weil wir unser Sortiment deutlich ausbauen wollten und zum anderem sind wir jetzt nahezu 100 Prozent elektronisch unterwegs – ein Vorhaben, was dank der neuen Zusammenarbeit endlich realisieren konnten“, sagt Geschäftsführer Dirk Putzier.


Allianz Trade erwartet in diesem Jahr 17.800 Insolvenzen in Deutschland. In 2024 sollen es 18.900 sein, so die Prognose.

Grafik: Allianz Trade

Die Turbulenzen am Bankenmarkt bleiben nicht ohne Folgen, meint der Kreditversicherer Allianz Trade und sieht in Deutschland einen Anstieg der Insolvenzen. Es handele sich aber nicht um eine Pleitewelle.

Durch die nun noch restriktivere Kreditvergabe der Banken dürften mehr Unternehmen in Schwierigkeiten geraten als noch zu Jahresbeginn erwartet. Die Allianz Trade hat daher in ihrer jüngsten Insolvenzstudie die Prognose angepasst. Der Kreditversicherer erwartet in Deutschland für 2023 nun einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen um 22 Prozent (bisher 15 %). Das sind rund 17.800 Fälle und damit etwa 800 mehr als ursprünglich erwartet – aber weiterhin fünf Prozent unter dem Niveau von vor der Pandemie. Deutschland folge mit dieser Entwicklung dem weltweiten Trend: Bei den globalen Insolvenzen rechnet Allianz Trade mit einem Anstieg um 21 Prozent.

„Eine Pleitewelle ist das weiterhin nicht, auch wenn ein zweistelliger Zuwachs zunächst den Anschein erweckt. Die Fallzahlen in Deutschland waren zuletzt jedoch auf historisch niedrigem Niveau“, sagt Milo Bogaerts, CEO von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Selbst Ende 2023 dürfte Deutschland das Niveau von vor der Pandemie noch nicht erreicht haben. Dies dürfte erst nach einer weiteren Zunahme der Insolvenzen um sechs Prozent im Jahr 2024 wieder leicht überschritten werden.“

Zwar haben sich die wirtschaftlichen Erwartungen zuletzt etwas aufgehellt. Die Allianz Trade-Experten gehen mit einem Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um -0,1 Prozent jedoch weiterhin von einer leichten Rezession für 2023 aus im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig haben sich aber die finanziellen Rahmenbedingungen deutlich verschlechtert.

„Die Bankenturbulenzen hinterlassen ihre Spuren auch in Deutschland“, sagt Bogaerts. „Mit den deutlich steigenden Zinsen laufen eher schwach finanzierte Unternehmen Gefahr, in Schwierigkeiten zu geraten. Hinzu kommen zahlreiche weitere Unsicherheiten. Mit den Turbulenzen am Bankenmarkt sind Kreditinstitute nun noch vorsichtiger geworden und restriktiver bei der Vergabe von Krediten. Das kommt für einige Unternehmen zur Unzeit, denn es werden zunehmend KfW-Kredite aus der Pandemie fällig, die die Unternehmen zurückzahlen oder refinanzieren müssen. Nicht alle haben dafür den notwendigen Puffer. Deshalb gehen wir 2023 von etwas mehr Insolvenzen aus als bisher.“ Hinzu komme die Verschlechterung der Profitabilität von Unternehmen. Sie kämpften mit höheren Energiepreisen, die sich aufgrund der langfristigen Kontrakte erst ab diesem Jahr sukzessive auf die Bilanzen durchschlagen. Die steigenden Kosten beim Wareneinsatz sowie bei den Löhnen belasten die Profitabilität zusätzlich.


Foto: Knipex

Der Wuppertaler Zangenhersteller Knipex präsentiert auch in diesem Jahr weltweit seine Produkthighlights online. Das digitale Event ist ab dem 5. April 2023 als Online-Präsentation auf dem Youtube Kanal von Knipex verfügbar.

Im so genannten „KNIPEXupdate 2023“ stellt das Unternehmen seine aktuellen Neuheiten in einer internationalen Online-Präsentation vor. Alle interessierten Zuschauer können so einen ersten Eindruck der Funktionen und Einsatzmöglichkeiten der Produkte erlangen. Zum Vormerken: Die digitale Produktvorstellung ist ab dem 5. April 2023, 16:00 Uhr MEZ auf dem YouTube Kanal von Knipex unter anderem auf Deutsch zu sehen. Die englische Sprachversion kann mit spanischen, französischen, italienischen, polnischen oder türkischen Untertiteln angesehen werden.

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Der neue BayWa-Vorstand: Andreas Helber, Marcus Pöllinger, Dr. Marlen Wienert, Reinhard Wolf (v.l.n.r.)

Foto: BayWa AG / Enno Kapitza

Der Wechsel an der Konzernspitze der BayWa AG ist vollzogen. Marcus Pöllinger übernimmt den Vorstandsvorsitz von Prof. Klaus Josef Lutz, der wiederum für den  Aufsichtsrat kandidieren soll. Dr. Marlen Wienert zieht neu in den BayWa-Vorstand ein.

Zum 1. April hat Marcus Pöllinger den Vorstandsvorsitz der BayWa AG übernommen. Zeitgleich wechselte Dr. Marlen Wienert in den BayWa-Vorstand, der nun aus Marcus Pöllinger, Dr. Marlen Wienert, Andreas Helber und Reinhard Wolf besteht. Prof. Klaus Josef Lutz, der die vergangenen rund 15 Jahre an der Unternehmensspitze gestanden und die BayWa in dieser Zeit grundlegend neu ausgerichtet hat, schied planmäßig aus dem Vorstand aus. Er soll auf Bitte der Ankeraktionäre für den Aufsichtsrat kandidieren und Manfred Nüssel, der nach über 20 Jahren an der Spitze dieses Gremiums nicht mehr antreten möchte, als Aufsichtsratschef folgen. Die Entscheidung darüber fällt am 6. Juni auf der BayWa-Hauptversammlung.

„Ich freue mich auf meine verantwortungsvolle Aufgabe als CEO der BayWa, auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit im neuen Vorstandsteam und mit allen Kolleginnen und Kollegen der globalen BayWa“, sagt Marcus Pöllinger. Der 44-Jährige ist seit 2008 im Unternehmen. Er sammelte früh internationale Erfahrungen innerhalb des BayWa-Konzerns und übernahm anschließend verschiedene Führungsaufgaben innerhalb der BayWa AG.

Dr. Marlen Wienert hat 2006 als Trainee bei der BayWa begonnen. Schon früh übernahm sie Führungsverantwortung in der Marketing- und Mitarbeiterkommunikation der Bereiche Agrar und Technik. Seit März 2021 leitete die 45-Jährige den Geschäftsbereich Agrar/Technik. „Als Teil dieses Teams, das die BayWa in die nächsten 100 Jahre führt, werde ich die Zukunft dieses Unternehmens mit all meiner Tatkraft mitgestalten. Nicht nur auf der Führungsebene, auch im gesamten Konzern kommen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Herangehensweisen zusammen. Diese Vielfalt macht uns erfolgreich“, so Wienert.


Akkutacker von Novus Dahle stellen eine optimale Erweiterung der CAS-Produktpalette dar.

Foto: Novus Dahle/emco Group

Der Tacker-Hersteller Novus Dahle wird der 36. Partner der Akku-Allianz und bietet auf Grundlage des Cordless Alliance Systems (CAS) künftig akkubetriebene Profi-Tacker zur Befestigung verschiedener Materialien an. Dies sei eine optimale Erweiterung der CAS-Produktpalette, heißt es.

Wenn es um Befestigungs- und Bürotechnik geht, kommt Novus Dahle ins Spiel: Seit 1950 hat das deutsche Unternehmen mit Sitz in Lingen an der Ems unter der Marke Novus Tacker für professionelle Anwender im Programm. Jetzt hat sich das international ausgerichtete Unternehmen als 36. Partner der von Metabo initiierten, markenübergreifenden Akku-Allianz CAS angeschlossen und stattet seine Akkutacker-Range mit dem CAS-Akkusystem aus. „Das Konzept und die Technologie von CAS und Metabo haben uns auf Anhieb überzeugt. Als Partner der Allianz verschaffen wir unseren Kunden Zugang zu einer ganzen Welt von mehr als 300 Elektrowerkzeugen inklusive vieler Spezialmaschinen, die sich alle mit einem Akku betreiben lassen. Für jede Anwendung gibt es die passende akkubetriebene Maschine, davon profitieren unsere Kunden enorm“, sagt Frank Indenkämpen, Geschäftsführer der Novus Dahle GmbH. Auch Henning Jansen, CEO von Metabo und COO von Koki Holdings Europe, freut sich über die neue Partnerschaft: „Mit den neuen Profi-Tackern passt Novus Dahle hervorragend zu CAS und unserer Philosophie. Wir sind die größte Allianz der Branche und vereinen die besten Spezialisten in unserem Markenverbund. Mit Novus Dahle haben wir einen weiteren starken Partner gewonnen.“

Novus Dahle bringt auf Basis der CAS-Akkutechnik zwei akkubetriebene Novus-Tacker auf den Markt: den J-550 speziell für Stoffarbeiten wie Polstern, Bühnenbau oder Möbelbau und den J-551 zur Befestigung von Folie bei Isolationsarbeiten, beim Dachbodenausbau oder beim Messebau. Herstellerangaben zufolge vereint die neue Akkutacker-Range Geschwindigkeit, Präzision, Ergonomie und Langlebigkeit. Mit der Serienschussfunktion können drei Schuss pro Sekunde abgegeben werden.


Freuen sich auf die Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Erik Jachmann (Mogatec Gesellschafter), Martin Schwarz (Stihl Vorstand) sowie Alexander Gränitz und Tobias Wetzel (Mogatec-Geschäftsführer).

Foto: Stihl

Motorgerätehersteller Stihl hat eine Mehrheitsbeteiligung in Höhe von 75,1 Prozent an der Mogatec GmbH, einem Spezialisten für moderne Gartentechnik, erworben und ist damit Mehrheitsgesellschafter des Unternehmens mit Sitz im sächsischen Drebach.

In den kommenden Jahren wird Stihl stufenweise die restlichen Mogatec-Anteile übernehmen, so die Mitteilung. Dieser Schritt entspringt einer langjährigen und engen Verbundenheit zwischen beiden Unternehmen. Die Zusammenarbeit zwischen Stihl und Mogatec umfasst die Auftragsentwicklung und -fertigung von einzelnen Geräten. Dr. Nikolas Stihl, Stihl Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzender, betont: „Wir freuen uns, dass Mogatec nach unserer knapp 30-jährigen Zusammenarbeit nun offiziell Teil unseres Familienunternehmens ist. Mit einem erfahrenen Spezialisten wie Mogatec erweitert Stihl als Hersteller von Garten- und Motorgeräten die Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen, insbesondere im Wachstumsmarkt Akku.“

Die beiden Mogatec-Geschäftsführer Tobias Wetzel und Alexander Gränitz betonen: „Mit der Integration in die Stihl Gruppe schlagen wir ein neues Kapitel der über 30-jährigen Mogatec-Erfolgsgeschichte auf. Mit einem führenden Weltunternehmen wie Stihl an unserer Seite stärken wir nachhaltig unseren Standort in Drebach.“ Das Familienunternehmen Stihl beabsichtigt, Mogatec als operativ eigenständiges Unternehmen in der bisherigen Weise unverändert fortzuführen. Die Mogatec-Geschäftsführer Tobias Wetzel und Alexander Gränitz werden weiterhin als Doppelspitze das sächsische Unternehmen operativ führen.

Die Mogatec GmbH ist Spezialist für moderne Gartentechnik und wurde 1992 gegründet. Gestartet mit 15 Mitarbeitenden fertigt das Unternehmen heute mit rund 430 Beschäftigten am Unternehmenshauptsitz in Drebach, Sachsen, Komponenten für die Herstellung von Getriebe-, Kupplungs- und Schneidsystemen sowie elektrische und akkubetriebene Gartengeräte. 2021 erzielte Mogatec einen Umsatz von rund 100 Mio. Euro.