Der Zangenhersteller Knipex will sein Klimaschutz-Engagement transparent machen. Kunden können beispielsweise jetzt für jede geschmiedete Zange Umweltkennzahlen einsehen, dies sei eine klare Grundlage für bewusste und nachhaltige Kaufentscheidungen.
Eigenen Angaben zufolge hat Knipex seit 2020 die Treibhausgasemissionen um nahezu 40 Prozent reduziert. Im jährlich erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht informiert das Unternehmen umfassend über Maßnahmen und Fortschritte auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität. Der CO₂-Fußabdruck (Product Carbon Footprint, PCF) zeigt, wie viel CO₂ bei der Herstellung einer Zange entsteht. Knipex berechnet den PCF nach dem „Cradle-to-Gate“-Ansatz – von der Rohstoffgewinnung bis zum Verlassen des Werks. Die jeweilige Kennzahl mache es möglich, bei einer Kaufentscheidung Nachhaltigkeit als Kriterium zu berücksichtigen, so das Unternehmen.
Stahl spielt eine Schlüsselrolle in der Kreislaufwirtschaft, da er unbegrenzt und ohne Qualitätsverlust recycelt werden kann. Diese Eigenschaft macht ihn zu einem wichtigen Werkstoff für ressourcenschonende Produkte. Ab 2025 setzt der Wuppertaler Hersteller auf besonders emissionsarmen Stahl. Der Einsatz von recyceltem Stahl mit identischer Zusammensetzung der Legierungselemente reduziert die Emissionen um über 80 Prozent im Vergleich zu Material, das erst aus Eisenerz gewonnen werden muss.
Auf der unternehmenseigenen Website und über digitale Schnittstellen können Kunden jetzt die spezifisch verursachten Treibhausgasemissionen sowie den Anteil an eingesetztem Sekundärmaterial für alle geschmiedeten Zangen einsehen. Zudem unterstützen die PCF-Daten Unternehmen bei der Berechnung ihrer eigenen CO₂-Bilanz. Mit dem Einsatz von grünem Stahl trägt Knipex dazu bei, in nennenswertem Umfang Ressourcen zu schonen und Zukunft nachhaltiger zu gestalten.
Bildtext Mit entsprechenden Symbolen macht Knipex Prozentangaben zu verwendetem Recycling-Stahl oder Angaben zum CO₂-Fußabdruck.
Foto: Knipex

