Mittelstandsverbund: Bürokratieabbau greifbar

Mittelständische Unternehmen in der EU dürfen auf spürbare Bürokratie-Entlastung hoffen: Das EU-Parlament hat im Rechtsausschuss den Weg für praxisnahe Anpassungen im EU-Omnibus-Paket geebnet und einen Kompromiss gefunden.

Der Mittelstandsverbund begrüßt die Initiative als wichtigen Schritt: „Der Kompromiss zeugt von dem Willen der Abgeordneten, Unternehmen endlich spürbar zu entlasten. Insbesondere für den Mittelstand schafft die Anhebung der Anwendungsbereiche dringend benötigte Freiräume. Statt umfangreicher Berichtspflichten können die Betriebe ihre Ressourcen nun direkt in echte Nachhaltigkeitsmaßnahmen investieren.”, kommentiert Dr. Henning Bergmann, Hauptgeschäftsführer der Interessenvertretung „Der Mittelstandsverbund“.

Die vorgesehene Entlastung mittelständischer Unternehmen adressiert einen bislang zentralen Kritikpunkt des Mittelstandsverbunds, nämlich dass das legitime Informationsbedürfnis größerer verpflichteter Unternehmen so auf ein notwendiges und vor allem realistisches Maß beschränkt werde. Diese Position werde grundsätzlich auch im Rat geteilt. Insofern sei zu erwarten, dass die Anpassungen zeitnah beschlossen würden, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung der Interessenvertretung. „Die Stellschrauben für mehr Wettbewerbsfähigkeit sind erkannt – nun gilt es, auch langfristig die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen. Diese Entwicklung zeigt, dass der Mittelstand in der EU wieder stärker gehört wird.”, so Bergmann.

Bildtext Dr. Henning Bergmann: „Der Kompromiss zeugt von dem Willen der Abgeordneten, Unternehmen endlich spürbar zu entlasten.“

Foto: Anna Fiolka