Die A+A in Düsseldorf ist eigenen Angaben zufolge die weltweit führende Messe für Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Am 7. November schließt die Veranstaltung nach vier Messetagen mit einem guten Ergebnis.
Unter dem Leitthema „Der Mensch zählt“ habe die Messe an die Erfolge der Vorveranstaltungen angeknüpft, heißt es offiziell. Insgesamt präsentierten 2.340 Aussteller aus 70 Ländern in 13 Messehallen die gesamte Bandbreite an Produkten, Technologien und Innovationen für eine sichere, gesunde und nachhaltige Arbeitswelt. Das bedeutet ein Plus von 6,4 Prozent gegenüber der A+A 2023 bei den Aussteller. Rund 67.000 Fachbesucherinnen und -besucher aus 150 Nationen kamen nach Düsseldorf, um sich über die Trends und Zukunftsthemen der Branche zu informieren. Das Besucherplus von gut acht Prozent unterstreicht die Bedeutung der A+A als Weltleitmesse.
Sehr interessant war zu beobachten, dass die Themen und Produkte rund um Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit mehr und mehr von Mode beeinflusst werden. Natürlich ist Düsseldorf die erste Adresse in Deutschland, wenn es darum geht Fashion zu zeigen, aber trotzdem werden sich die Einkäufer aus dem Produktionsverbindungshandel (PVH) teilweise verwundert die Augen gerieben haben, als sie bei der Arbeitsschutzkleidung auf Anbieter wie Schöffel-Pro oder Helly Hansen gestoßen sind. Der Handwerker von heute will eben auch nach Feierabend chic aussehen auch ohne sich umziehen zu müssen. Eine ähnliche Entwicklung ist im Bereich der Arbeitsschuhe zu beobachten. Da drängen nur Herstellermarken wie Puma oder New Balance in den Arbeitsschutzmarkt. Es wird gemunkelt, dass Adidas bald folgen soll. Und umgekehrt können sich die angestammten Anbieter von Arbeitsschutzkleidung nicht vor den modischen Trends verschließen. Mascot, Fristads, Blåkläder und Kübler, um nur einige zu nennen, gehen weg vom einfachen „Blaumann“, hin zu chic designter Arbeitsschutzkleidung. Oder Elten: Es heißt die Geschäftsführer des in fünfter Generation geführten Familienunternehmens hätten ein Faible für Mode. In Düsseldorf hatte Elten über 500 verschiedene Schuhmodelle am Start, und da ging einiges in Richtung „modischer Sportschuh“.
Weniger auf Mode, dafür aber auf Sicherheit und Tragekomfort, ausgerichtet sind die neuen Schutzhelme der Modellreihen Spector und Scator, mit denen der Hersteller Abus seine Impulse auf der Messe setzte. Dank Ursprung und jahrzehntelanger Erfahrung im Radsport-Segment, weiß Abus genau, wie man sichere Helme produziert, die auch durch eine optimale Passform und Belüftung überzeugen.
Einen ausführlichen Nachbericht zur A+A 2025 lesen Sie in der kommenden Ausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung, die am 8. Dezember erscheint.
Bildtext Der Hersteller Uvex war in Düsseldorf mit einer breiten Range an Arbeitsschutzprodukten am Start.
Foto: EZ/Mau

