Die Bauvista ist eine der bedeutenden deutschen Einkaufskooperationen für Baustoffhändler. Das Unternehmen nimmt nun umfassend die Dienste von PDR in Anspruch, dem Spezialisten für die stoffliche Verwertung von Produktions-, Produkt- und Verpackungsabfällen.
Die PDR Recycling GmbH betreibt eigenen Angaben zufolge die weltweit einzige Anlage, die gebrauchte Bauschaumdosen inklusive der Restinhalte stofflich verwertet. Das zurückgewonnene PU-Prepolymer geht beispielsweise an die Hersteller zur Produktion neuer PU-Schäume zurück. So werde Kreislaufwirtschaft ermöglicht, heißt es offiziell. „Wir sind uns bewusst, dass die Händler aufgrund der Fülle ihrer angebotenen Produkte bei deren fachgerechter Entsorgung Unterstützung benötigen“, ist sich PDR Marketingleiterin Annette Schnauder sicher. Hintergrund: Der Gesetzgeber stuft gebrauchte PU-Schaumdosen als gefährlichen Abfall ein. Sie dürfen weder in Restmüll, gelben Sack noch Gewerbe- oder Baumischcontainer. Leider ist die Fehlwurfquote immer noch sehr hoch. Das möchte PDR ändern und setzt hier auf den Handel als wichtigen Partner, denn die Kunden verlassen sich bei der Beratung auf die fachliche Expertise des Händlers.
Die Bauvista habe den Nutzen und die Notwendigkeit erkannt und ein Anschreiben zu der deutschlandweiten Branchenlösung für gebrauchte Bauschaumdosen an alle Gesellschafter verschickt. Darin empfiehlt die Kooperation ausdrücklich, sich als Rückgabestelle bei PDR anzumelden. Jeder Händler könne sich mit allen Niederlassungen offiziell als Rückgabestelle registrieren. Der Handel habe dadurch einen echten Mehrwert. „Die Vorteile sind eine stärkere Kundenbindung, ein höherer Kundenservice und die Tatsache, dass Kunden die Rückgabe leerer PU-Schaumdosen meist mit einem Neukauf im Markt verbinden“, weiß Annette Schnauder. Außerdem unterstreiche die Handelskette damit, wie nachhaltig sie wirklich ist.
Bildtext Der Baustoffhandel hat als Rückgabestelle für gebrauchte PU-Schaumdosen eine wichtige Funktion für deren stoffliche Verwertung durch PDR.
Foto: PDR