Die Baywa AG hat Zahlen zum dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Demnach verringerte sich der Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um 2,2 Mrd. Euro auf insgesamt 16,0 Mrd. Euro – ein Minus von zwölf Prozent.
Die Geschäftszahlen der Baywa AG für die ersten drei Quartale standen unter dem Einfluss der im Halbjahresbericht ausführlich erläuterten Wertberichtigungen (Impairment-Tests gemäß IAS 36), teilt das Unternehmen mit. Bei einem Umsatz von 16,0 Mrd. Euro betrug das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ohne Wertminderungen minus 77,6 Mio. Euro (Vorjahr: 214,6 Mio. Euro). Nach Berücksichtigung der Wertminderungen nach IAS 36 lag das Konzern-EBIT zum Ende des dritten Quartals bei minus 299,8 Mio. Euro.
Während das Segment Technik abermals ein ordentliches Ergebnis erzielte, wirkte sich vor allem die Geschäftsentwicklung im Segment Regenerative Energien negativ auf das Konzern-EBIT aus. Im Handel mit Photovoltaikkomponenten kämpfte der Markt weiterhin mit massiven Überkapazitäten und einem Preisverfall bei Solarmodulen. Hinzu kamen Verzögerungen im Projektgeschäft und geringere Erlöse im Energiehandel aufgrund gesunkener Strompreise.
Die Baukrise am Wohnungsmarkt belastet laut Baywa weiterhin das Segment Bau. Bei einem Umsatz von 1,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,5 Mrd. Euro) verzeichnete das Segment auch nach neun Monaten ein negatives operatives EBIT in Höhe von minus 8,2 Mio. Euro (Vorjahr: 5,8 Mio. Euro). Nach Berücksichtigung der Wertminderungen nach IAS 36 lag das EBIT bei minus 9,5 Mio. Euro.
Bildtext Baywa-Zentrale in München
Foto: Baywa