Baywa verkauft österreichische WHG

Der in die Krise geratene Baywa Konzern schreitet mit dem Verkauf von Beteiligungen voran und reduziert seine Schulden. Die Raiffeisen Landesbank Kärnten und 16 Kärntner Lagerhäuser übernehmen für rund 20 Mio. Euro die Mehrheit an der „Unser Lagerhaus“ Warenhandelsgesellschaft (WHG). Die diesbezüglichen Verträge wurden am 29. September 2025 unterzeichnet.

Die WHG betreibt 66 Standorte in Kärnten, Tirol, Italien und Slowenien und beschäftigt rund 1.130 Mittarbeitern. Bedient werden die Sparten Agrar, Technik, Baustoffe, Haus und Garten sowie Energie. Die Agrar-Standorten in Slowenien und Italien sind Partner für die Landwirtschaft im Alpen-Adria-Raum.

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörden sowie Investitionskontrollbehörden und soll bis Ende 2025 vollzogen werden. Mit dem Verkauf reduzieren sich laut Pressemeldung die Bankverbindlichkeiten im Baywa-Konzern um bis zu 100 Mio. Euro. In dieser Höhe können durch den Verkauf Kreditlinien abgelöst werden.

Bildtext Die Zentrale der Baywa AG in München

Foto: Baywa