Das ifo Institut berichtet, dass sich die Stimmung im Wohnungsbau im Mai weiter aufgehellt hat. Nach den ifo Konjunkturumfragen stieg das Geschäftsklima von minus 37,2 auf minus 31,5 Punkte (Bezugsjahr 2020). Sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen der Unternehmen verbesserten sich spürbar.

„Die Unternehmen im Wohnungsbau schöpfen vorsichtig Hoffnung“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. Die Stimmung helle sich auf. Doch der Weg zurück zur Normalität sei noch lang, heißt es aus dem Institut.

Die Auftragslage bleibt angespannt. 51 Prozent der Firmen berichteten von einem Auftragsmangel – nur minimal weniger als im Vormonat (51,2%). Positiv ist dagegen die Entwicklung bei den Stornierungen. Nur noch 8,6 Prozent der Unternehmen meldeten im Mai abgesagte Projekte, nach 10,4 Prozent im April. „Die gestiegene Zahl an Baugenehmigungen im ersten Quartal ist ein kleiner Hoffnungsschimmer“, so Wohlrabe. Ob die Trendwende gelingt, hänge davon ab, ob der angekündigte Wohnungsbau-Turbo der neuen Bundesregierung umgesetzt wird und zündet.

Bildtext Das Geschäftsklima im Wohnungsbau geht wieder aufwärts.

Grafik: ifo Institut