Der BHB Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten hat die Zahlen für die Baumarktbranche im ersten Quartal 2025 bekannt gegeben. Noch gibt es danach keine Trendwende. Der April stärkt aber die Hoffnung auf eine gute Gartensaison und ein positives Gesamtjahr.
Die Bau- und Heimwerkermärkte in Deutschland erzielten im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 4,57 Mrd. Euro. Das sind vier Prozent weniger als im Vorjahr (flächenbereinigt -3,5 %). Auch in Österreich (-2 %) und der Schweiz (-2,7 %) sind die Zahlen negativ. Allerdings sei der Vergleich mit dem Vorjahr nur bedingt aussagekräftig. Denn das erste Quartal 2024 war die stärkste Phase, bevor es stark bergab ging, erklärt der BVH. Im März 2024 gab es ein Plus von 4,4 Prozent. Dagegen zeigte der März 2025 mit minus 2,2 Prozent zwar einen negativen Wert, aber tendenziell in die richtige Richtung.
„Mit einem Minus können wir nicht wirklich zufrieden sein, aber aktuell sehen wir, dass sich die Umsätze bereits wieder deutlich besser entwickeln“, so BHB-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Wüst. Nach den umsatzschwachen Wintermonaten habe der April mit plus 3,3 Prozent (like-for-like) in Deutschland schon positive Signale gesetzt und einige Mitgliedsunternehmen hätten bereits die Zuversicht geäußert, dass die Talsohle der Baukrise erreicht sei. Jetzt hänge es davon ab, ob die Gartensaison vom passenden Wetter begleitet wird und welche Impulse die neue Regierung setzten kann, damit Aufbruchsstimmung ins Land kommt.
Bei den Sortimentsteilen, generierten auf dem deutschen Markt Produkte der Warengruppen Sanitär/ Heizung mit plus 2,3 Prozent den höchsten Zuwachs. Im Plus waren auch Wand-/Bodenbeläge (+1,2 %). Den größten Einbruch gab es im ersten Quartal bei Lebendgrün (-15,1 %) und Freizeit/Saisonwaren (-14,5 %).
Bildtext BHB Geschäftsführer Dr. Peter Wüst hofft für die Branche auf ein positives Gesamtjahr 2025.
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