Bostik schließt Niederlassung Schwepnitz

Der Klebstoffspezialist Bostik hat bekanntgegeben, dass die Produktion am Standort Schwepnitz stufenweise verlagert und die Niederlassung Ende 2025 geschlossen wird. Es ginge darum, die Strategie der Konzentration von technologischen Schwerpunkten an einzelnen Produktionsstandorten fortzuführen.

Von der Verlagerung ist überwiegend das PU Schaum- und Dichtstoffportfolio für das Segment kleben, dichten und füllen betroffen, so die Mitteilung. Silikone sollen zukünftig in Borgholzhausen (Deutschland) sowie Oosterhout (Niederlande) und PU-Montageschäume in Buftea (Rumänien) produziert werden. Gleichzeitig wird die Produktion am D/A/CH-Hauptsitz in Borgholzhausen weiter ausgebaut, um diese Verlagerung erst zu ermöglichen. Zudem wird am gleichen Standort mit der Bostik Academy ein neues Schulungszentrum im vierten Quartal dieses Jahres eröffnet, um die Schulungsaktivitäten für das Handwerk weiter zu erhöhen.

Diese Maßnahmen sowie weitere zukünftige Investitionen sollen die Wettbewerbsfähigkeit in einem anspruchsvollen Marktumfeld erhöhen. Die Planung sieht vor, die Herstellung der einzelnen Produkte schrittweise zu verlagern. Bis zum Ende des Jahres 2025 soll schließlich der Rückbau von technischen Anlagen und Einrichtungen erfolgen und der Betrieb eingestellt werden. Die Auswirkungen für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern würden durch einen freiwilligen Sozialplan abgemildert, teilt Bostik mit.

Bildtext Die Bostik-Niederlassung Schwepnitz soll Ende 2025 geschlossen werden.

Foto: Bostik