Eisenwarenmesse: Wie war’s denn nun wirklich?

Seit sechs Wochen ist die 2024-er Ausgabe der Eisenwarenmesse Geschichte. Für die EZ Eisenwaren-Zeitung Grund genug, beim Veranstalter, bei Ausstellern und Besuchern nachzuhaken, mit der Fragestellung: „Wie fanden Sie’s nun wirklich?”

Die Koelnmesse als Veranstalterin der Internationalen Eisenwarenmesse sieht ihre Ziele allein schon wegen der nackten Zahlen als erreicht an. 3.200 Aussteller aus 54 Ländern, 38.000 Fachbesucher aus 133 Ländern – das sei das, was man sich vorgenommen habe. „Zur diesjährigen Eisenwarenmesse ziehe ich ein positives Fazit. Mit der 2024-er Edition hat die Messe bewiesen, dass sie weiterhin die internationale Leitmesse der Hartwarenbranche ist“, erklärt Sebastian Hein, Director der Internationalen Eisenwarenmesse auf Anfrage der EZ. Das leite er vor allem aus den positiven Gesprächen ab, die er vor Ort mit den Ausstellern geführt hätte. „Hier wurde uns klar gespiegelt, dass unsere Aussteller hinter der Messe stehen. Zudem bot die Eisenwarenmesse erneut eine ausgezeichnete Plattform, um Einblicke in die aktuellen Branchentrends zu erhalten und Geschäftsbeziehungen zu stärken. Ich freue mich über diese gesunde Basis, mit der wir nun in die Planung der 2026-er Ausgabe starten können.“

Nicht ganz so positiv wie die Veranstalterin sieht das ein deutscher Aussteller, der in diesem Beitrag nicht namentlich genannt werden will. Für ihn und sein mittelständisches Familienunternehmen sei die Messe zwar „absolut unverzichtbar“, jedoch hätten viele Einkäufer aus dem Fach- und Versandhandel gefehlt. Vor allem der Messesonntag und der Mittwoch seien sehr schlecht gewesen. „Außerdem halten wir die europäische, „inflationäre“ Entwicklung beispielsweise mit der Hardware-Show Italy sehr kontraproduktiv für die Entwicklung der Eisenwarenmesse in Köln, da der zweijährige Rhythmus nur in Köln für die DIY- und auch die Fachhandelsbranche in Europa ausreichend ist“, so der Aussteller. Gleichwohl findet er es gut, dass die Veranstalterin mit veränderten Öffnungszeiten plant.

Spannende Meinungen von der Veranstalterin, Ausstellern und Besuchern aus dem Handel – den ganzen Beitrag lesen Sie in der kommenden Ausgabe der EZ Eisenwaren-Zeitung, die am 29. April erscheint.

Bildtext Sebastian Hein: „Mit der 2024-er Edition hat die Eisenwarenmesse bewiesen, dass sie weiterhin die internationale Leitmesse der Hartwarenbranche ist.“

Foto: Koelnmesse/Hanne Engwald