EU-Kommission besucht Stahlwerke

Am 4. April hat das Joint Research Center (JRC) der Europäischen Kommission die Deutschen Edelstahlwerke (DEW), ein Unternehmen der Swiss Steel Group, besucht. Die JRC-Delegation will sich dabei über die neuesten Technologien für emissionsarme Stahlherstellung informieren.

Die Technologie mit der Bezeichnung „Elektrolichtbogenofen-Route“, welche die JRC-Delegation unter anderem im Wittener Werk der DEW zu sehen bekommt, liegt derzeit deutlich im Vorteil in Bezug auf ihre CO2-Emissionen bei der Stahlherstellung. Eine Technologie, der sich die Swiss Steel Group in allen ihren Werken in Europa, Kanada und den USA verschrieben hat.

Die Swiss Steel Group, als aktueller Sieger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, steht ganz besonders für ihre Bemühungen, die Transformation der Stahlindustrie innovativ voranzutreiben. Der besondere Anlass für diesen Besuch sind Arbeiten des JRC für die Europäische Kommission in Vorbereitung der künftigen Regelungen im Rahmen von Ökodesing- und Altfahrzeug Verordnung.

Dieser Besuch ist von großer Bedeutung im Zusammenhang mit zukünftigen Regelungen und Förderungen rund um die Transformation der Stahlindustrie. Die Gruppe unter der Leitung von Frau Sara Blanco Pérez wird sich intensiv über die Green Steel-Herstellung in den Deutschen Edelstahlwerken, den intelligenten Umgang mit Schrott und die bereits unternommenen Anstrengungen bei DEW und der Swiss Steel Group, um den CO2-Fußabdruck zu verringern, informieren. Immerhin liegt er hier etwa 83 Prozent unter dem weltweiten Durchschnitt des World Steel Mix.

Bildtext Die „Elektrolichtbogenofen-Route“ ist eine Technologie, bei der Stahlschrott zur emissionsarmen Stahlherstellung genutzt wird.

Foto: Swiss Steel