Die Unternehmensgruppe Fischer hat Zahlen zum abgeschlossenen Geschäftsjahr 2024 bekannt gegeben. Demnach wurde ein Umsatz von 1,11 Mrd. Euro erzielt, was eine Steigerung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von einem Prozent entspricht.
Fischer erzielte eigenen Angaben zufolge vor allem in Indien, im Mittleren Osten sowie in Südamerika ein solides Wachstum. Das gute Umsatzergebnis in diesen Regionen resultiere zudem aus einer nachhaltigen Wachstumsstrategie, mit der das Unternehmen weiter unabhängig von den weltweiten negativen Einflüssen agiere, heißt es offiziell. Dagegen bleibe die konjunkturelle Lage in Europa weiterhin schwierig. Insgesamt sind bei Fischer nach dem Verkauf von Fischer Automotive 4.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Investitionen in das Werk am ehemaligen Automotive Standort in Horb schüfen Voraussetzungen für weiteres Wachstum des Unternehmensbereichs Befestigungssysteme. Im Fokus stehen Problemlöser für die Sanierung und Instandhaltung bestehender Bauwerke sowie für Brandschutz.
„Ein Erfolgsgarant bei Fischer sind die digitalen Angebote des Unternehmens. Das Spektrum umfasst BIM-Leistungen (Building Information Modeling), automatisiertes Bauen mit dem Bauroboter Baubot sowie digital ausgestattete und mit dem Internet der Dinge (IoT) vernetzte Befestigungsprodukte zur effizienten Überwachung der Objekte“, so die Pressemitteilung.
Ausblick 2025
Basierend auf einem breiten internationalen Innovationsportfolio plant die Unternehmensgruppe Fischer im Geschäftsjahr 2025 mit einem Umsatzwachstum. Jedoch beeinträchtigten vor allem in Deutschland weiterhin hohe Energiekosten und hohe bürokratische Hürden die Entwicklung, so Fischer. Hier erwartet das Unternehmen durch eine Neuausrichtung hierzulande bessere Bedingungen auch für Familienunternehmen. Insgesamt wird Fischer im laufenden Jahr nur sehr vorsichtig investieren. Dennoch würden alle Investitionen, die die Zukunft betreffen, getätigt.
Bildtext Der Fischer Hauptsitz in Tumlingen
Foto: Fischer