Fischer übernimmt Baubot

Die Unternehmensgruppe Fischer hat das Wiener Startup Baubot vollständig übernommen. Damit intensiviert das Familienunternehmen seine Aktivitäten im Bereich Robotik auf der Baustelle.

„Der Einsatz von Robotik ist ein Paradigmenwechsel im Bauwesen, um das Bauen sicherer und effizienter zu machen. Auch Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel kann damit begegnet werden“, sagt Prof. Klaus Fischer, Inhaber der Unternehmensgruppe Fischer. „Die vollständige Übernahme der Baubot GmbH ist für uns darum der nächste logische Schritt in der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Startup, um gemeinsam die Anwendung von Robotik am Bau weiter voranzubringen.“

Seit 2022 gehört die Baubot GmbH mehrheitlich zu Fischer. Das Startup wurde 2017 mit Schwerpunkt auf 3D-Druck vor Ort für Pflastersteinstrukturen gegründet und etablierte sich dann als Spezialist für Automatisierungslösungen im Bauwesen. Fischer und Baubot entwickelten gemeinsam den Bauroboter Baubot, der seit 2022 am Markt ist. Der Bauroboter ermöglicht – in Kombination mit einem digitalen Bauplan – vollautomatisches Bohren, Reinigen und Markieren von Bohrlöchern in Wand, Boden und Decke sowie zukünftig die Installation der Fischer Befestigungslösungen. Eingesetzt wird der Baubot u.a. im Tunnel- und Brückenbau oder zur Erstellung von Bohrlöchern für ein Hochregallager. Den Unternehmensangaben zufolge erhöht er die Effizienz beim Arbeiten, entlastet Verarbeiter von körperlich strapazierenden Tätigkeiten, reduziert das Verletzungsrisiko der Mitarbeiter, senkt Fehlerquoten, spart Kosten, beschleunigt den Baufortschritt und steigert den Projekterfolg. Zum Einsatz des Baubot bietet Fischer einen durchgängigen Service von der Planung über die Ausführung bis zur Dokumentation an. Mit der Komplettübernahme, heißt es in der Pressemitteilung, könne Fischer nun verstärkt auch international neue und bestehende Märkte erschließen.

Bildtext Von Fischer und Baubot zusammen entwickelt: der Bauroboter Baubot.

Foto: Fischer