Der Gartengerätehersteller Gardena hat Zahlen zur ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Demnach haben sich üppige Regenfälle nachteilig auf Umsatz und Ertrag ausgewirkt. Die Stelle des ausgeschiedenen Pär Åström ist noch nicht endgültig nachbesetzt.
Im ersten Halbjahr 2024 sank der Umsatz der Gardena Division auf 789 Mio. Euro. In der Berichtswährung schwedische Kronen entspricht dies gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Rückgang um vier Prozent. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) sank im gleichen Zeitraum um drei Prozent auf 120 Mio. Euro.
Nach einem guten Start im ersten Quartal verringerte sich der Absatz vor allem von Produkten für die Gartenbewässerung deutlich. Ursache hierfür waren außergewöhnlich starke und anhaltende Regenfälle in Zentraleuropa und Nordamerika. Nach Angaben des Deutschem Wetterdienstes vom Juli dieses Jahres erlebte Deutschland den nassesten zwölfmonatigen Zeitraum seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Positiv entwickelte sich hingegen der Absatz an akkubetriebenen Gartengeräten.
Nachfolge von Pär Åström interimistisch besetzt
Wie bereits berichtet, hat Pär Åström zu Ende Juni das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Er hatte sich entschieden, eine Karrieremöglichkeit außerhalb des Unternehmens wahrzunehmen und ist hierzu mit seiner Familie nach Schweden zurückgekehrt. Die Gardena Division innerhalb der Husqvarna Group wird seitdem von Claus Andersen interimistisch geleitet, der bereits seit sechs Jahren für die Finanzen des Geschäftsbereichs verantwortlich ist. Über die dauerhafte Nachfolge wurde noch nicht entschieden.
Bildtext Üppige Regenfälle haben sich bei Gardena nachteilig auf Umsatz und Ertrag ausgewirkt.
Foto: Gardena