Häfele verzeichnet Umsatzminus in 2023

Die Häfele Gruppe hat Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr bekannt gegeben. Demnach verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 1,71 Mrd. Euro – das ist ein Minus von 8,2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Schwieriger Start für den neuen CEO Gregor Riekena: Einen Monat nach seiner Übernahme der Unternehmensleitung von seiner Vorgängerin Sibylle Thierer wurde Häfele weltweit von einem schweren Cyberangriff getroffen. Dank vereinter Kräfte gelang es dem Unternehmen mit seinen weltweit 8.000 Mitarbeitenden, innerhalb weniger Wochen alle für die Kundenzufriedenheit entscheidenden Geschäftsprozesse aus eigener Kraft wiederherzustellen.

Außerdem traf die Inflations- und Zinsentwicklung die Immobilien- und Einrichtungsbranche und damit auch den Sektor der Möbel- und Baubeschläge in allen Regionen weltweit. Das bedeutet, die Häfele Gruppe mit Niederlassungen in 38 Ländern erwirtschaftete zum 31. Dezember 2023 einen Jahresumsatz von 1,71 Mrd. Euro. Das entspricht einem Minus von 8,2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Besonders unter Druck standen die Märkte in Deutschland, Westeuropa sowie den USA. Das Unternehmen meldet für 2023 einen Auslandsanteil von 82 Prozent. Für 2024 ist der Gregor Riekena trotz allem zuversichtlich. „Wir haben die richtigen Initiativen eingeleitet, damit wir das immer noch schwierig anlaufende Jahr 2024 mit einem Umsatzplus abschließen können.“  Häfele zählt eigenen Angaben zufolge zu den weltweit führenden Spezialisten für intelligente Beschlagtechnik, Beleuchtung und elektronische Schließsysteme und hatte in den Vorjahren 2021 und 2022 beachtliche Umsatzzuwächse erzielt.

Bildtext Häfele plant langfristig: Am Standort Nagold nimmt ein lange vorbereitetes Zukunftsprojekt Gestalt an: das Häfele Dynamikzentrum.

Foto: Häfele