Im Oktober 1905 wurde das Hermann Schwerter Export Unternehmen gegründet, und am 15. März 1985 die Jürgen Schwerter Garderoben-Manufaktur. Dort wird seit 40 Jahren auch selbst produziert.
In Iserlohn wurden seit dem 15. Jahrhundert Eisenerz und Galmei abgebaut und zu Fertigprodukten verarbeitet, die in die ganze Welt gingen. Artikel aus Eisendraht und Messingprodukte wie Tür- und Möbelbeschläge, Leuchten, Garderobenhaken und – auch heute noch – Sanitärarmaturen. 1905 gründete Hermann Schwerter sen. hier sein Exportunternehmen für Kleineisenwaren und Beschläge. Ein breites Sortiment an Garderobenhaken wird seit 1985 auch selbst gefertigt, und zwar in der Jürgen Schwerter Garderoben-Manufaktur.
Die im Jahr 2012 vorgestellte Marke „Iserlohner Haken“ steht nach Angaben Schwerters für die zeitgemäße Interpretation des klassischen Garderobenhakens. International bekannte Architekten und Designer seien eingeladen worden, dem Haken als Einrichtungsgegenstand und als Wandobjekt eine neue Perspektive zu eröffnen. Die Gestalter seien dabei zu überraschenden und zugleich vertrauten, zu spielerischen und zugleich innovativen Ergebnissen gekommen. Jeder einzelne Iserlohner Haken könne als kompaktes, architektonisches Statement gelten, so Schwerter. Die komplette Kollektion wird in der Iserlohner Garderoben-Manufaktur produziert und ist somit „Made in Germany“.
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens freut sich Jürgen Schwerter eine Reihe neuer Produkte vorzustellen, darunter die ersten Gewinner des Iserlohner Haken Awards, die Modelle „Schmiedenagel“ und „Ben“. Der Garderobenhaken „Ben“ hat übrigens bei einem Wettbewerb des Bundes deutscher Innenarchitekten den 5. Platz unter 52 Produkten belegt. Nicht nur die Neuheiten, sondern das gesamte Sortiment von Schwerter wird demnächst in einer kleinen Iserlohner Ausstellung zu sehen sein.
Bildtext Jürgen Schwerter präsentiert einen der von Architekten gestalteten Garderobenhaken.
Foto: Schwerter