Die Nordwest Handel AG hat zum Abschluss des ersten Halbjahres ihren Finanzbericht veröffentlicht. Demnach hat das Unternehmen erwartungsgemäß einen Rückgang des Geschäftsvolumens gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.
Der Nordwest -Konzern hat das erste Halbjahr 2024 mit einem Geschäftsvolumen von 2,304 Mrd. Euro abgeschlossen und damit den Vorjahreswert um 7,4 Prozent verfehlt. Damit wurde die rückläufige Entwicklung aus dem ersten Quartal zwar weiter fortgesetzt, jedoch konnte im zweiten Quartal 2024 im Vergleich zum ersten Quartal eine leichte Erholung erzielt werden. Die Entwicklung in den einzelnen Geschäftsarten divergierte weiter deutlich. Während die rückläufige Entwicklung im Zentralregulierungsgeschäft (-7,4 %) und Streckengeschäft (- 10,4 %) weiterhin maßgeblich auf den Geschäftsbereich Stahl zurückzuführen war, schloss das Lagergeschäft aufgrund eines positiven zweiten Quartals nur knapp unter dem Vorjahresniveau (- 0,4 %) ab. Die Anzahl der angeschlossenen Fachhandelspartner entwickelte sich leicht rückläufig und belief sich per 30. Juni 2024 auf 1.248.
„Das zweite Halbjahr und damit das Gesamtjahr 2024 wird sich voraussichtlich aufgrund der anhaltenden konjunkturellen Herausforderungen und der Belastungen aus den Großprojekten analog zum ersten Halbjahr entwickeln. Es bleibt aber dabei, dass wir mittelfristig unsere Erfolgsgeschichte wiederaufnehmen werden. Insofern waren und sind die aktuellen Investitionen und Personaleinstellungen notwendig und richtig, um Nordwest auch in der Zukunft in einem verschärften Wettbewerbsumfeld erfolgreich aufstellen zu können“, schreibt der Vorstand in seinem Brief an die Aktionäre.
Mehr Details zum Halbjahresbericht der Nordwest Handel AG lesen Sie in der Ausgabe 07-2024, der EZ Eisenwaren-Zeitung, die am 26. August erscheint.
Bildtext Nordwest Unternehmenszentrale in Dortmund
Foto: EZ/Mau