Zur „ersten Halbzeit 2024“ hat die Nordwest Handel AG einige Geschäftszahlen bekannt gegeben. Demnach verzeichnet das Unternehmen eine leichte Erholung im zweiten Quartal, das erste Halbjahr 2024 bleibt jedoch unterm Strich hinter den Ergebnissen des entsprechenden Vorjahreszeitraums zurück.
Der Nordwest-Konzern hat das erste Halbjahr 2024 mit einem Geschäftsvolumen von 2,3 Mrd. Euro abgeschlossen und damit den Vorjahreswert um 7,4 Prozent verfehlt. Damit wurde die rückläufige Entwicklung aus dem ersten Quartal zwar weiter fortgesetzt, jedoch konnte im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten Quartal eine leichte Erholung verzeichnet werden. Lag die Entwicklung im ersten Quartal 2024 noch 9,6 Prozent unter den Vorjahreswerten, schloss das zweite Quartal mit einem Minus von -5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab. Die Entwicklung in den einzelnen Geschäftsarten divergierte weiter deutlich. Während die rückläufige Entwicklung im Zentralregulierungsgeschäft (-7,4 %) und Streckengeschäft (-10,4 %) weiterhin maßgeblich auf den Geschäftsbereich Stahl zurückzuführen war, schloss das Lagergeschäft aufgrund eines positiven zweiten Quartals nur knapp unter dem Vorjahresniveau (-0,4 %) ab.
Mit Blick auf die einzelnen Geschäftsbereiche war die Entwicklung im ersten Halbjahr 2024 sehr heterogen. Überzeugen konnte aus Sicht der Nordwest insbesondere der Geschäftsbereich Handwerk-Industrie, der mit einem Anstieg von 8,6 Prozent den Vorjahreswert deutlich übertroffen hat. Zufriedenstellend sei auch die Entwicklung im Geschäftsbereich Teamfaktor/Services gewesen. Mit einem Geschäftsvolumen von 659,5 Mio. Euro wurde auch hier der Vorjahreswert übertroffen (+2,3 %). Während das Geschäftsvolumen im Geschäftsbereich Bau im ersten Quartal noch 11,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag, wurde im zweiten Quartal ein leichtes Plus von 0,5 Prozent erzielt. Insgesamt verfehlte der Bereich Bau im ersten Halbjahr 2024 mit einem Geschäftsvolumen von 223,8 Mio. Euro das Vorjahr um 5,6 Prozent. Mit einem Geschäftsvolumen von 723,1 Mio. Euro verfehlte der Geschäftsbereich Stahl im ersten Halbjahr das Vorjahresniveau um 23,0 Prozent. Auch hier war jedoch eine positive Entwicklung im zweiten Quartal zu verzeichnen.
Bildtext Nordwest Unternehmenszentrale in Dortmund
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