Stihl verlagert Mährobotik nach China

Der Stihl Vorstand hat seine Fachhandelspartner darüber informiert, dass der Forst- und Gartengerätehersteller das Geschäftsfeld Robotik neu ausrichten wird und dem Standort China zukünftig die Federführung für Entwicklung und Produktion der nächsten Generation von Mährobotern überträgt.

Der Mitteilung an die Fachhandelspartner zufolge gehe es darum, den Wandel im Mährobotik-Markt aktiv mitgestalten zu wollen. China biete für die Neuausrichtung des Robotik-Segments ideale Voraussetzungen: hohe Innovationsgeschwindigkeit, digitale Expertise und ein Netzwerk hochspezialisierter Zulieferbetriebe bei Robotik, KI und Software-Anwendungen. Den Standort China sieht das Unternehmen daher als Innovationsmotor, um Spitzentechnologie zu attraktiven Preisen in den Markt zu bringen. Gleichzeitig unterstreicht Stihl die Bedeutung der eigenen Ingenieurstradition in Europa. „Das europäische Qualitätsverständnis bleibt ein fester Bestandteil der Markenidentität. Was künftig unter dem Namen Stihl in China entsteht, wird die bewährte Zuverlässigkeit und Ingenieurskunst aus dem Hause Stihl mit der technologischen Dynamik aus China vereinen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Michael Traub.

In Kürze beginnt der Aufbau eines eigenen Entwicklungszentrums für Mähroboter in China, die ersten Vorbereitungen dafür wurden bereits getroffen. Das bestehende Portfolio der unter dem Namen „iMOW“ vertriebenen Mähroboter bleibt weiterhin im Markt aktiv und wird über den Fachhandel verkauft. Die Botschaft des Unternehmens an die Händler: „Wir möchten Sie darin bestätigen mit uns gemeinsam das aktuelle „iMOW“-Mähroboter Sortiment aktiv zu vermarkten. Bitte beachten Sie auch, dass die strategische Neuausrichtung bedeutet, dass wir für die Saison 2026 keine neuen iMOW® Modelle auf den Markt bringen werden. Unser aktuelles Sortiment wird Ihnen unverändert in 2026 zur Vermarktung bereitstehen.“

Bildtext: Mähroboter von Stihl werden absehbar in China entwickelt und produziert.

Foto: Stihl