Drei Jahre nach der ersten Ansiedelung im Industriepark Berlin-Stettin in Pasewalk feierte die in Filderstadt ansässige Topregal GmbH am 20. Juni erneut einen Spatenstich. Mit zwei weiteren Hallen sollen die Produktionskapazitäten deutlich ausgebaut werden.
Auf einer zu den bisherigen Produktionsgebäuden angrenzenden Fläche von 30.000 qm sollen innerhalb des nächsten Jahres zwei neue Hallen von jeweils 5.000 qm entstehen, die voraussichtlich bereits ab der zweiten Jahreshälfte 2025 bezugsfertig sind. Mit der Erweiterung baut das Unternehmen die Produktionskapazitäten deutlich aus und schafft mindestens 20 neue Arbeitsplätze. Wie auch schon bei den ersten vier Hallen setzt der Hersteller Topregal auf die Zusammenarbeit mit der Firma Goldbeck. „Wir freuen uns sehr, unseren Standort in Pasewalk auf insgesamt sechs Hallen zu erweitern. Mit der zusätzlichen Fläche können wir der großen Nachfrage nach unserem Solarcarport und weiteren Produkten der Marke Soloport gerecht werden“, teilte Jürgen Effner, Geschäftsführer der Topregal GmbH, mit. Das aus Filderstadt stammende Unternehmen mit Spezialisierung auf Lagereinrichtung und Betriebstechnik öffnete nach dem ersten Spatenstich 2021 in Pasewalk nur ein Jahr später bereits die Tore. Im Mai 2023 erfolgte der Startschuss für den eigens entwickelten Solarcarport, welcher in Pasewalk gefertigt wird.
Weitere Neuheiten der Marke Soloport wie Solar-Parkplatzüberdachungen folgten und sind in stetiger Weiterentwicklung. Mit der zusätzlichen Fläche wächst der Produktions- und Lagerstandort auf insgesamt 82.000 Quadratmeter an. Neben dem Wachstum zeichnet sich das Familienunternehmen durch Nachhaltigkeitsmaßnahmen aus. Darum erweitert Topregal in dem Zuge nicht nur, sondern rüstet weiter energetisch auf. Wie bereits bei Halle eins umgesetzt, werden nun auch die drei bestehenden Hallen sowie die beiden neuen Dachflächen mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Insgesamt werden die sechs Hallen dann 3,4 Megawatt-Peak Leistung erzeugen. Einen Teil der gewonnenen Energie nutzt der Hersteller zum Eigengebrauch, er fließt direkt in die Produktion. Der größte Anteil wird jedoch in das Netz eingespeist, um die Region zu versorgen. „Ein Haushalt mit vier Personen verbraucht pro Jahr im Durchschnitt 3.000 KWh“, erklärt Effner. „Wir können mit dem Strom der sechs Hallen über 1.000 Haushalte im Jahr mitversorgen und so einen Beitrag zur Energiewende leisten.“
Bildtext Acht Männer, Vertreter aus der Lokalpolitik und Verantwortliche von Topregal, stechen symbolisch den Spaten.
Foto: Topregal