Trumpf verbucht rückläufigen Umsatz

Das Technologieunternehmen Trumpf hat vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023/24 bekannt gegeben. Demnach blieb der Umsatz mit 5,2 Mrd. Euro rund vier Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahreswert. Der Auftragseingang fiel noch deutlicher ab.

Die Trumpf Gruppe beendet das Geschäftsjahr mit rückläufigem Umsatz und Auftragseingang. Nach vorläufigen Berechnungen erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2023/24 (Stichtag 30. Juni 2024) einen Umsatz von 5,2 Mrd. Euro (Geschäftsjahr 2022/23: 5,4 Mrd. Euro) und einen Auftragseingang von 4,6 Mrd. Euro, was ein Minus gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (5,1 Mrd. Euro) von knapp zehn Prozent bedeutet.

Im Heimatmarkt Deutschland stieg der Umsatz um rund 4,5 Prozent auf etwa 815 Mio. Euro (Vorjahr: 779 Mio. Euro). In den USA konnte Trumpf hingegen nicht an das starke Wachstum des Vorjahrs (899 Mio. Euro) anknüpfen. Der Umsatz ging um rund 12 Prozent auf etwa 790 Mio. Euro zurück. Stärkster asiatischer Markt war China mit rund 615 Mio. Euro Umsatz (Vorjahr: 602 Mio. Euro). Deutschland war damit erstmals seit Jahren wieder größter Einzelmarkt für Trumpf.

Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorstandsvorsitzende von Trumpf: „Die schwache Konjunktur weltweit und die anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten führten im abgelaufenen Geschäftsjahr bei vielen Kunden zu einer spürbaren Zurückhaltung bei Neuinvestitionen. Die anhaltend schwache Nachfrage wird auch die kommenden Monate des laufenden Geschäftsjahrs prägen. Trumpf begegnet auch dieser Konjunkturkrise wie gewohnt mit klaren Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung.“ Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg gruppenweit auf rund 18.550. In Deutschland waren zum Stichtag 30.06.2024 rund 9.100 Mitarbeiter tätig, davon etwa 6.000 am Stammsitz in Ditzingen.

Bildtext Dr. Nicola Leibinger-Kammüller: „Die anhaltend schwache Nachfrage wird auch die kommenden Monate des laufenden Geschäftsjahrs prägen.“

Foto: Trumpf